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Autor Thema: Darkman II: Durants Rückkehr (USA, 1996)  (Gelesen 562 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Seth
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« am: 23. Dezember 2017, 20:57:40 »

Darkman II: Durants Rückkehr



Darsteller:
Arnold Vosloo (Darkman/Dr. Peyton Westlake), Larry Drake (Robert G. Durant), Kim Delaney (Jill Randall), Renée O'Connor (Laurie Brinkman), Lawrence Dane (Dr. Alfred Hathaway), Jesse Collins (Dr. David L. Brinkman), David Ferry (Eddie Scully), Jack Langedijk (Rollo Latham), Sten Eirik (Whitey), Steve Mousseau (Roy), James Millington (Mr. Perkins), Phillip Jarrett, Kevin Rushton, Graham Rowatt, Chris Gillett, David Clement, Catherine Swing, Anne Marie Loder, Adam Bramble, Harry Spiegel, Donna Mullin, Candice Beaulieu, Rod Wilson, ...

Spieldauer:
89 Minuten

Trivia:
„Darkman 2 – The Return of Durant“ und „Darkman 3 – Die Darkman Die“ wurden gleichzeitig gedreht. Ursprünglich war dieser Film als dritter geplant, wurde aufgrund der Verpflichtung von Larry Drake jedoch vorgezogen.


Inhalt:
Peyton Westlake alias Darkman hat den Gangster Durant besiegt, doch ein Mittel für sein entstelltes Gesicht konnte er bisher nicht herstellen. Neue Hoffnung macht ihm der Wissenschaftler David Brinkman, dem im Labor die Erzeugung synthetischer Haut gelungen ist. Doch bevor der Darkman von den Fortschritten profitieren kann, fällt Brinkman einem brutalen Mordanschlag zum Opfer. Das Verbrechen trägt die Handschrift seines Todfeindes Durant, der sich offenbar bester Gesundheit erfreut...
(c) ofdb.de
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2017, 21:05:18 von Seth » Gespeichert
Seth
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« Antworten #1 am: 23. Dezember 2017, 20:59:25 »

Dass man vermeintlich tot geglaubte Bösewichte wieder auferstehen lässt um noch einen Film mehr Spaß an ihnen zu haben ist nichts neues. Schön ist, dass Larry Drake seine Rolle aus dem Kinofilm wieder aufnimmt, während man für Liam Neeson in Arnold Vosloo einen Ersatz gefunden hat. Was mir am ersten Teil so besonders gut gefallen hat, war, dass Darkman eine vielschichtige Person ist. Er ist nicht der Held, der für das gute kämpft, sondern der von Hass getriebene Mensch, der nicht nur äußerlich, sondern auch in sich selbst immer mehr zu dem wird, was einem Monster nahe kommt und das verkörpert, was er als liebender Ehemann und pragmatischer Wissenschaftler einst verabscheute. Dass er zwar trotzdem am Ende der Gute war, ist seiner heldenhaften Figur geschuldet, dennoch ist er der gebrochene Held, ein Antiheld, dessen Gesinnung nur der Rache geschuldet ist. Dieses grandiose Zusammenspiel hat Neeson perfekt beherrscht. Der Darkman Vosloos ist hingegen eine weniger mehrdimensionale Figur, da man ihn auf die Rolle des Helden reduzieren kann, der das gute tut. Da ist zwar auch ein Stück weit das Motiv der Rache an Durant dabei - insbesondere nochmals, da die Tat am Mord von Dr. Brinkman (das klingt gerade wie Schwarzwaldklinik!) doch sehr dem ähnelt, was Darkman selbst passiert ist. Wissenschaftler, der in seinem Labor von Durant gefoltert, eines Fingers erleichtert und anschließend in die Luft gejagt wird - mit dem Unterschied, dass Westlake überlebte. Allerdings geht die Rache zu Gunsten des Helden Darkman unter. Eine Charakterzeichnung und Charakterveränderung wie im ersten Teil ist nicht zu sehen. Das macht den zweiten Teil nicht zu einem schlechten Film, er versteht es dennoch zu unterhalten, aber er lässt das Original in noch besserem Lichte dastehen.
Die deutsche Synchronisation kann da einen Teil wieder gutmachen, da Neeson und Vosloo dieselbe Stimme haben (normalerweise ist das ja immer andersrum).
Die Nebenhandlung um die Reporterin Jill Randall konnte mich an diesem Film am meisten begeistern. Dass ihr Charakterende im explodierenden Auto zu finden ist, war voraussehbar, aber Kim Delaney hat sehr gute Arbeit abgeliefert. Renee O'Connor agiert (was ihrer Rolle geschuldet ist) im Film etwas zu naiv, so dass ihre Tat am Ende etwas out of character ist. Da kann Roxann Dawson im dritten Teil weitaus mehr überzeugen.
Die Geschichte selbst um die Superwaffe ist etwas abgehobener als die Storys der anderen beiden Teile, wenn man sich darauf einlässt, aber durchaus noch im Rahmen. Durants Ende scheint besiegelt. Der Film scheint für einen Direct-to-VHS-Film ein relativ großes Budget zu haben, das sieht man dem Film für einen Fernsehfilm an. Die Effekte können daher auch über die ein oder andere Schwäche im Drehbuch hinwegtäuschen. Insgesamt kann der Film das Niveau des ersten Filmes nicht erreichen, kann aber unterhalten.
 Guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 23. Dezember 2017, 21:05:26 von Seth » Gespeichert
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