NOSTALGIE CRIME BOARD
26. April 2024, 06:52:36 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: Pecado de Amor (1961)  (Gelesen 417 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Seth
Chef Moderator
Master Trooper
****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 5878



« am: 17. Februar 2018, 22:12:02 »

Pecado de Amor

Darsteller:
Sara Montiel (Magdalena)
Reginald Kernan (Adolfo Vega Linares)
Rafael Alonso (Maestro Miranda)
Gerard Tichy (Gerardo Esquivel)
Mario Girotti (Ángel Vega)

Inhalt:
Magdalena ist eine hübsche und anerkannte Sängerin eines Madrider Nachtclubs und hat dementsprechend viele Verehrer. Einer von diesen Verehrern ist der junge Ángel. Aus einer längeren Beziehung wird aber nichts, da sich Magda und Ángels Vater Adolfo immer näher kommen. Magdas Vertrauen in Adolfo wird sogar so groß, dass sie ihm ihre kleine Tochter Esperanza vorstellt. Eine Tages kommt es zum Streit mit dem Nachtclubbesitzer Gerardo, bei dem Adolfo schützend eingreift. Es kommt zu einer Rangelei zwischen den Beiden, bei denen Gerardo zu einer Waffe greift. Im Laufe der Tumulte kommt Magda an die Waffe und erschießt Gerardo, der gerade mit einer Statue auf Adolfo einschlagen wollte. Es kommt zu einem Prozess, bei dem Magda zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt wird. Da sie sich nun nicht mehr um ihre Tochter kümmern kann, gibt sie das Kind schweren Herzens zur Adoption frei. Nach Ablauf ihrer Gefängnisstrafe startet Magda eine große Gesangskarriere, mit der sie weltweiten Ruhm erreicht. Während ihrer Welttournee trifft sie in Athen Adolfo wieder und die alte Liebe entsteht neu. Als sie nach Ende ihrer Weltreise nach Madrid zurückkehrt, versucht sie Adolfo zu erreichen. Da dies nicht gelingt, fährt die kurzerhand zum Anwesen von Adolfo. Dort wird sie von Adolfos Ehefrau empfangen, die Magda nicht kennt und die von der Liaison mit Adolfo nichts weiß. Als die Ehefrau ihr dann im Laufe der Unterhaltung die mittlerweile erwachsende Adoptivtochter Esperanza vorstellt, erkennt Magda, dass Adolfo damals ihre Tochter adoptiert hat. Esperanza selbst weiß nicht, dass Magda ihre leibliche Mutter ist und Magda klärt dies auch nicht auf, sondern verlässt niedergeschlagen das Anwesen. Sie plagt sich daraufhin kurz mit Selbstmordgedanken, geht aber dann doch in die Kirche um Trost zu finden. In der Schlussszene sieht man Magda dann als Nonne, wie sie bei der Hochzeit ihrer Tochter singt und dabei zusammenbricht...
(c) spencerhilldb.de

Spieldauer: 110 Minuten

Veröffentlichung:
Dieser Film wurde bislang nur in Spanien auf VHS, DVD und BD veröffentlicht. Eine deutsche Synchronfassung existiert nicht. Nur eine spanische Fassung ist vorhanden!
Gespeichert
Seth
Chef Moderator
Master Trooper
****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 5878



« Antworten #1 am: 17. Februar 2018, 22:36:03 »

Nachdem mir der letzte Film in meinem Watch (Il giorno) überhaupt nicht gefallen hatte, war dieser schon wieder viel besser.

Diesmal auf spanisch mit englischen Untertiteln.

Die ersten 80 Minuten des Filmes wäre ich wohl bei 2,5 Sternen geblieben. Die letzte halbe Stunde hat allerdings nochmal so aufgedreht, dass es die Wertung nochmal um 1 bis 1,5 Sterne erhöht hat. Da war die Dramatik, die Ausweglosigkeit, die Traurigkeit und Resignation mit dem seelischen Zusammenbruch am Ende so klasse gespielt, dass ich begeistert war.

Allerdings hätte ich die vielen Gesangseinlagen nicht unbedingt gebraucht - oder nicht in der Ausführlichkeit. Aber klar, wenn die Hauptdarstellerin auch Sängerin ist... -zumindest waren die Gesangseinlagen in den Film eingebaut - also sprich: Hauptdarstellerin Magda ist Sängerin in einem Club und singt da. Den ganzen Song. Sieben oder acht Mal im Film. Naja, Schwamm drüber.
Zur Ausgangslage: Angel Vega (Terence Hill) hat eine Affäre mit Magda. Sein Vater, Adolfo Vega, bandelt dann auch mit ihr an. Angel kommt nach Hause, ist entsetzt. Magda und Adolfo lernen sich dennoch besser kennen. Magda zeigt ihm, warum sie als Sängerin arbeitet - um ihre Tochter, die woanders (geschützt vor "bösen Mächten") lebt, finanziell unterstützen zu können. Es kommt härter und Magda erschießt schließlich ihren Peiniger (und Geldgeber) in Adolfos Anwesenheit. Dann kehrt sie Madrid den Rücken und geht auf Welttournee. Hauptsache von zu Hause weg. Adolfo adoptiert Magdas Tochter - was diese jedoch nicht weiß. Das sind die ersten achtzig Minuten grob gesagt.

Dann kommt die grandiose letzte halbe Stunde. Magda und Adolfo treffen sich viele Jahre später in Athen wieder. Plötzlich reist Adolfo ab. Magda ihm hinterher. In Adolfos zuhause lernt Magda Adolfos Frau kennen, die kurz zuvor - nach langer schwerer psychischer Krankheit - nach vielen Jahren entlassen wurde. Außerdem sieht sie ihre Tochter und erfährt, dass diese von Adolfo adoptiert wurde, was dieser ihr verschwiegen hat. Sie kann sich ihr nicht zu erkennen geben und weiß, dass sie ihr niemals wieder wird näher sein können.
Und gerade in dieser Szenerie merkt man Sara Montiels Größe als Schauspielerin. Dieser innere Konflikt, ihr Tochter wieder zu sehen, aber gleichzeitig die Beherrschung zu behalten, stark zu sein, ihr Leben nicht durcheinander zu bringen.
Das ganze wird jedoch noch auf die Spitze getrieben. Magda geht daraufhin ins Kloster. Als Nonne singt sie bei Hochzeiten. So auch bei der Hochzeit ihrer Tochter. Mit ihrem psychischen Zusammenbruch, während sie unter Tränen für das Glück ihrer Tochter singt, endet der Film.

 Sehr guter Film/Serie

Zu Terence Rolle:
Der erste ernste Frühfilm von Terence Hill, der von mir vier Sterne erhält. Die anderen beiden (Cerasella und Kasernengeflüster) waren ja Komödien. Wie gesagt, daran hat hauptsächlich die letzte halbe Stunde ihren Anteil. Terence spielt in diesem Film allerdings eher eine Nebenrolle. Am Anfang ist er ab und an zu sehen, aber dann fast den ganzen Film nicht mehr bis kurz vor Schluss. Am Ende spielt er einen doch recht abgebrühten Sohn, was ja sonst nicht so sehr seine Rolle ist, er aber dennoch gut macht.
Gespeichert
Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS