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Autor Thema: Biographie  (Gelesen 104 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 03. Oktober 2021, 05:11:40 »

Jean-Claude Van Damme, eigentlich Jean-Claude Camille François Van Varenberg (* 18. Oktober 1960 in Sint-Agatha-Berchem bei Brüssel), ist ein belgischer Schauspieler. Er ist vor allem durch seine Actionfilme mit Kampfsporthandlungen (siehe Martial-Arts-Filme) bekannt geworden. Sein Spitzname lautet The Muscles from Brussels („Die Muskeln aus Brüssel“).

Leben

Van Damme wurde 1960 in der zweisprachigen Brüsseler Gemeinde Sint-Agatha-Berchem als Sohn eines Blumenhändlers geboren.[1] Im Alter von zehn Jahren brachte ihn sein Vater zum Karatetrainer Claude Goetz. Er betrieb zudem Bodybuilding und machte ab 16 eine Ballettausbildung. Van Damme wurde bereits mit neunzehn Jahren Mittelgewichtsmeister der European Professional Karate Association. Er erwarb den schwarzen Gürtel im Shōtōkan-Karate. 1978 wurde er Mr. Belgium im Bodybuilding.

Im Jahr 1982 zog er gemeinsam mit seinem Jugendfreund Michel Qissi in die USA, um dort eine Karriere als Schauspieler zu beginnen, und erwarb die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Er arbeitete zunächst drei Jahre lang als Limousinenfahrer, Türsteher und Fitnesstrainer, bis er seine erste Rolle bekam. Im Jahr 1984 wurde er dank Chuck Norris in Missing in Action als Stuntman engagiert. Van Damme arbeitete zuvor als Türsteher im Club von Norris’ Ehefrau, wo dieser auf ihn aufmerksam wurde. Van Damme konnte ihn überzeugen und erhielt einen Vertrag.

Seine erste größere Rolle spielte Van Damme 1986 als Antagonist in Karate Tiger. 1987 war er zunächst für die Rolle als Predator im gleichnamigen Film vorgesehen, doch Regisseur John McTiernan, der einen großen und imposanten Predator wollte, entschied sich aufgrund Van Dammes vergleichsweise geringer Körpergröße von 1,77 m, die Rolle Kevin Peter Hall zu geben, der damals aufgrund seiner enormen Körpergröße von 2,20 m ein gefragter Darsteller für Monster und Aliens war. Seinen Durchbruch konnte Van Damme letztlich 1988 mit dem Film Bloodsport feiern, der lose auf Ereignissen (deren Wahrheitsgehalt allerdings umstritten ist) aus dem Leben des Kampfsportlers Frank Dux basieren soll.

In den folgenden Jahren avancierte Van Damme zu einem gefragten Actionfilmschauspieler und spielte mit Filmen wie Cyborg, Karate Tiger 3 – Der Kickboxer, Ohne Ausweg oder Timecop auch in kommerziell erfolgreichen Streifen. Hervorzuheben sind die Filme Leon und seine Doppelrolle als Zwillingsbrüder in Geballte Ladung – Double Impact, bei denen er als Co-Autor beteiligt war, sowie seine Mitwirkung in Roland Emmerichs Universal Soldier 1992. Danach drehte er mit dem Actionkultregisseur John Woo 1993 Harte Ziele.

1994 folgte die zwar kommerziell erfolgreiche, jedoch von Kritikern und Fans der Vorlage größtenteils verrissene Videospielverfilmung Street Fighter. Die folgenden Jahre waren geprägt von kommerziellen Flops, wie dem Werk Double Team, bei dem Van Damme an der Seite von Mickey Rourke und dem ehemaligen Basketballprofi Dennis Rodman spielte, oder Filmen wie Maximum Risk sowie Universal Soldier – Die Rückkehr. Mit Der Legionär und The Quest – Die Herausforderung konnte er einige Kritiker neben seinen kämpferischen Fähigkeiten auch durch seine schauspielerische Leistung überzeugen. The Quest – Die Herausforderung war zudem Van Dammes Regiedebüt, für das er Roger Moore in einer Hauptrolle gewinnen konnte.
Jean-Claude Van Damme (2007)

Ab 1999 schaffte es jedoch keiner seiner Filme mehr in die Kinos, und diese meist von Kritikern geschmähten Werke[2] wurden direkt auf DVD veröffentlicht. 2008 erschien der Film JCVD, mit welchem Van Damme, zumindest in einigen Ländern, wieder den Sprung in die Kinos schaffte. In dieser Tragikomödie spielt er sich selbst als gealterten und desillusionierten Actionstar mit vielen Problemen. Kritiker lobten diesen Film, die kritische Selbstreflexion und die schauspielerische Leistung Van Dammes, und einige sehen darin seinen bislang besten Film.[3][4]

In einem Gespräch mit der britischen Tageszeitung The Sun, in dem er seinen Film JCVD besprach, erwähnte Van Damme, dass er eine Zeit lang in Los Angeles obdachlos war. Sein voriges Leben habe bestanden aus “being on the street and sleeping on the street and starving in L.A.” (deutsch: „auf der Straße sein, auf der Straße schlafen und hungern in L.A.“).[5]

Das Magazin Time lobte seine Darstellung und schauspielerische Leistung, die nach Ansicht des Autors im selben Jahr nur von Heath Ledger in The Dark Knight übertroffen wurde, und dass er für den Film „zwar keinen schwarzen Gürtel, aber einen Oscar verdient hätte“.[6] Bezüglich dieses Filmes führte Van Damme ein Gespräch mit Ben Wilson für die Zeitschrift FHM. Darin spricht er auch über seine Naivität zu Beginn seiner Karriere in Hollywood sowie seine Ängste, wobei er anmerkt, bei all dem plötzlichen Ruhm, dem Erfolg und dem plötzlichen Abstieg: „Aber am Ende hatte ich nur mir die Schuld zuzuschreiben. Ich war nur dieser dumme Kerl aus Belgien.10] jedoch nur unter der Bedingung, dass Steven Seagal nicht ebenfalls bei dem Film mitwirke.[11] Da Seagal auch zu dem Produzenten Avi Lerner ein inzwischen gespanntes Verhältnis pflegt, war dies für Stallone akzeptabel.[12]

Eine Rivalität und ein angespanntes Verhältnis zwischen Van Damme und Seagal besteht seit Jahren. Seagal behauptete, Van Damme sei „nichts anderes als eine verkokste Fälschung“.[13] Van Damme erwiderte diese Angriffe:

    „Ich mochte Steven Seagal. Ich war beeindruckt von seinem Mangel an Gesichtsausdrücken, besonders, wenn er eine Waffe abfeuerte. Dann sah ich ihn im Fernsehen, wie er in der Talkshow von Jay Leno auftrat. Er nannte mich einen Nachahmer und das verärgerte mich. Dann bin ich auf eine seiner Premieren gegangen und hab ihm meine Meinung gesagt. Seagal hatte wohl vergessen, dass ich der erste Kerl war, der mit dem 360-Grad-Tritt in der Luft berühmt wurde. Ich war der erste Typ, der einen Spagat auf der Filmleinwand machte.“

– Van Damme: Gespräch mit Ben Wilson für FHM[14]

Im Film JCVD wird diese Rivalität ebenfalls ironisch behandelt, wo Seagal Van Damme ein Filmangebot abluchst, da er bereit ist, dafür seinen Pferdeschwanz zu opfern.

Im Oktober 2011 führte sein Auftritt auf der Geburtstagsfeier des tschetschenischen Präsidenten Ramsan Kadyrow, dem schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, zu Kritik unter anderem von der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch.[15][16][17]

Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass Van Damme für ein auf 2014 geplantes Remake seines Erfolgsfilms Bloodsport nicht berücksichtigt werde.[18] Dieser hatte gehofft, eine Nebenrolle als Trainer zu bekommen, und reagierte in einem auf Youtube veröffentlichten Video erbost und enttäuscht über die Entscheidung. Im selben Video erlitt er einen psychischen Zusammenbruch und entschuldigte sich dafür, seine Frau einst zugunsten des Hollywood Glamours verlassen zu haben. Gleichzeitig äußerte er sich negativ über den erlebten Druck im Filmbusiness.[19]

Im November 2013 verbreitete sich ein Werbespot für Volvo Trucks mit dem Titel „Epic Split“ („Epischer Spagat“) viral im Netz, in dem Van Damme einen Spagat auf zwei Außenspiegeln zweier rückwärtsfahrender Trucks vollführte. Van Damme führte den Stunt selbst aus, war aber durch ein Fangseil gesichert.[20] Der Spot wurde innerhalb einer Woche weltweit über 40 Mio. Mal aufgerufen und gehört damit zu den meistbeachteten Werbeclips der letzten Jahre.[21] Innerhalb weniger Tage wurde der Spot mehrfach parodiert.[22] 2016 wurde eine Serie auf Amazon Originals namens Jean-Claude-van-Johnson veröffentlicht, in der er sich selbst spielt und in einem ironischen Stil viele Filme parodiert.

Privatleben
Van Damme ist Vater von drei Kindern und war fünfmal verheiratet. Er war von 1980 bis 1984 mit Maria Rodriguez verheiratet, von 1985 bis 1986 mit Cynthia Derderian, von 1987 bis 1992 mit der ehemaligen Bodybuilderin und Fitnesstrainerin Gladys Portugues, von 1994 bis 1997 mit der Schauspielerin Darcy LaPier und seit 1999 wieder mit Gladys Portugues. Sein Sohn Kristopher Van Varenberg (* 1987) war in Universal Soldier, The Quest – Die Herausforderung, The Eagle Path, Universal Soldier: Regeneration, Assassination Games, Derailed und Six Bullets zu sehen, seine Tochter Bianca Bree alias Bianca Van Varenberg (* 1990) in The Shepherd, The Eagle Path, Assassination Games und Six Bullets, sein Sohn Nicolas Van Varenberg in Kickboxer: Die Abrechnung. Er lebt mit seiner Frau in Los Angeles.

Van Damme selbst macht rückblickend keinen Hehl aus einem früheren, ab 1995 bestehenden Kokainproblem.[23] Eine 1996 begonnene Therapie brach er nach einem Monat ab[24] und gab wöchentlich rund 10.000 Dollar für Kokain aus.[25] Zudem leidet Van Damme an einer bipolaren Störung.

FILMOGRAPHIE
Gespeichert

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