Auf Netflix läuft ja derzeit die TV-Serie
Spuk in Hill House nach dem berühmten gleichnamigen Gruselroman von Shirley Jackson aus dem Jahr 1959.
Anlass für mich, mal wieder die schwarz-weiße Kult-Verfilmung dieses Romans aus dem Jahr 1963 zu sichten. Originaltitel:
The Haunting; deutscher Titel:
Bis das Blut gefriert. Regie: Robert Wise.
"Hill House" heißt ein düsterer Herrensitz irgendwo in Neuengland. Schon seit vielen Jahren steht es leer. Niemand möchte dort leben. Es heißt, dass es darin spukt. In der Vergangenheit gab es mehrere mysteriöse Todesfälle.
Der Parapsychologe Dr. Markway möchte das geheimnisvolle Haus untersuchen. Dazu sucht er sich drei Helfer aus: Zwei junge Frauen, die schon einmal mit Übersinnlichem in Berührung gekommen sind, und den jungen, unerschrockenen Erben des Hauses. Doch schon Stunden, nachdem das vierköpfige Team das Haus bezogen hat, beginnen die ersten unheimlichen Ereignisse ... Besonders auf eine der beiden Frauen, Eleanor, scheint es das Haus (oder das, was darin umgeht) abgesehen zu haben ...
Steven Spielberg sagte einmal, "The Haunting" sei der unheimlichste Gruselfilm, der je gedreht worden sei. Und in den Rankings namhafter Horrorspezialisten ist dieser Film stets auf den oberen Plätzen zu finden.
Und auch mir gefällt dieser Klassiker außerordentlich gut. Schon in den ersten Minuten gelingt es dem Film, beim Zuschauer Angst vor diesem unheimlichen Haus zu erzeugen, die ihn nicht mehr loslässt. Die Schwarz-Weiß-Bilder, die für die damalige Zeit erstaunlich wirksamen Schockeffekte und das tolle Spiel der Darsteller fördern die gruselige Atmosphäre.
Wer also Bücher oder Filme über Spukhäuser mag, der sollte diesen Film unbedingt kennen!
Um das grottige Remake "Das Geisterschloss" von 1999 sollte man hingegen einen weeeeiten Bogen machen.
Julie Harris: Eleanor Lance
Claire Bloom: Theodora
Richard Johnson: Dr. John Markway
Russ Tamblyn: Luke Sanderson
Fay Compton: Mrs. Sanderson
Lois Maxwell: Grace Markway
Rosalie Crutchley: Mrs. Dudley
Valentine Dyall: Mr. Dudley