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Autor Thema: Jodie Whittaker bleibt „Doctor Who“  (Gelesen 1850 mal)
Dan Tanna Spenser
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« am: 09. Dezember 2018, 04:41:39 »

Jüngst machten Gerüchte die Runde, dass Jodie Whittaker schon nach einer Staffel wieder Schluss als „Doctor Who“ machen könnte. Doch nun gibt es Entwarnung: Wie Hollywood Reporter berichtet, bleibt die Schauspielerin der Serie noch für mindestens eine weitere Staffel als 13. Inkarnation des Doctors und erster weiblicher Timelord erhalten.

„Ich kann es kaum erwarten, wieder zurückzukehren“, so Whittaker. „Es ist so eine fantastische Rolle. Es war bisher eine außergewöhnliche Reise und ich bin noch nicht bereit dazu, den Stab weiterzureichen.“

Jodie Whittakers Verkörperung von „Doctor Who“ mit Beginn der elften Staffel wurde von den Kritikern mit viel Wohlwollen und Begeisterung aufgenommen (-> zur fernsehserien.de-Kritik). Mit insgesamt 10,9 Millionen Zuschauern am 7. Oktober in Großbritannien handelte es sich außerdem um den erfolgreichsten Staffelstart seit Beginn der Neuauflage im Jahr 2005. Kommenden Sonntag endet die elfte Staffel. Anstelle des traditionellen Weihnachtsspecials gibt es diesmal am 1. Januar 2019 ein New Year’s Day Special (fernsehserien.de berichtete).

In Deutschland beginnt der Pay-TV-Sender Fox Channel am 31. Januar 2019 mit der Ausstrahlung der elften Staffel.
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Blacky Smith
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Die mit dem Dalek tanzt


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« Antworten #1 am: 09. Dezember 2018, 14:10:11 »

Einerseits: Juhu, nicht schon wieder an wen neues gewöhnen.
Andererseits: Okay, ich muss mich also wieder auf genervtes Aufstöhnen anderer Leute und teils auch meinerseits einstellen. Juhu...

Versteht mich nicht falsch, ich finde Jodie soweit als Schauspielerin in Ordnung. Ich nehme ihr den Doctor allerdings wirklich nur in wenigen Folgen ab und kam mit bisher eher vor, als würde ich irgendein Spin-Off mit irgendeiner Tine Lady gucken, statt Doctor Who. Ich habe die ersten 9 von 10 Folgen der Staffel gesehen und fühlte mich einigermaßen gut unterhalten. Aber es war jetzt nur wenig dabei, was mich echt abgehoben hat. Die Kerblam-Folge fand ich ziemlich geil gemacht (von der Idee her hätte das auch locker von Moffat stammen können, aber who cores?). Ich finde es irgendwo nett, dass das Team TARDIS mehr als zwei Personen beträgt. ABER... es läuft mir noch etwas zu... harmonisch. Klar, gibts hier und da mal kurz einen stichelnden Kommentar, aber so richtig 'Zoff' oder massive Meinungsverschiedenheiten gibt's in dieser Konstellation irgendwie eher selten. Vor allem zwischen Doctor und Companion.

Ich frage mich im übrigen seit neun Wochen, wo eigentlich dieser riesige rote Faden ist, den Chibnail uns aufdrücken wollte. Bisher sind das für mich alles relativ zusammenhangslose Monster of the Week Folgen gewesen. Gab höchstens am Anfang noch einmal ein kurzes Nicken auf die neu eingeführte Kriegerspezies, die ihren Helm besser aufbehalten sollte, damit ich nicht kotze. Aber das war's auch schon. Irgendwie sehe ich persönlich so ein paar lose Enden, aber keinen konkreten Faden. Ja, wo ist denn nun der Faden? Bin ich blind? Ist der noch subtiler eingebaut, als in der Ära von Russel T. Davies, der uns mehr im Hintergrund ein "Bad Wolf" oder "Vote Saxon" an den Kopf warf? Hab ich irgendwas nicht mitbekommen?

Anyway. Ich bin Nummer Dreizehn nach wie vor neutral gegenüber eingestellt. Ich weiß immer noch nicht, wo ich sie hinschieben soll. Allerdings nervt es mich unterschwellig, dass Jodie in manchen Szenen versucht einen gewissen David Tennant nachzuahmen. Wenn man sich die Mimik und Gestik - und teils auch die Art, Dinge zu betonen - mal genauer ansieht bei ihr, dann gibt's durchaus Parallelen zu Ten. Ist an und für sich auch nicht zu verkehrt, aber... ich weiß nicht. Es wirkt dennoch zu sehr abgekupfert in meinen Augen. Ich hoffe wirklich sehr, dass die Dreizehn in der nächsten Staffel etwas mehr eigene Entwicklung bekommt. Ich würde mir, obwohl ich die Teamkonstellation an und für sich gut finde, aber auch wünschen, dass einer der drei Companions gestrichen wird. Oder stattdessen wieder Doppelepisoden eingeführt werden. Es findet einfach zu wenig Charakterentwicklung statt oder eben so langsam, dass sich das über mehrere Folgen enorm zieht und daher kaum auffällt (siehe das Verhältnis Graham und Ryan in dem Punkt).

Man hätte aus so mancher Episode bzw. so mancher Geschichte deutlich mehr machen können, wenn sie über zwei Episoden gegangen wäre. Nagelt mich jetzt bitte nicht auf konkrete Titel fest. Ich hab Kopfschmerzen. Aber ich denke, es wäre machbar gewesen. Darum wünsche ich mir, wie schon im Absatz vorher erwähnt, dass Staffel zwölf entweder die Zahl der Hauptcharaktere etwas verringert oder zumindest die Doppelfolgen wieder einführt. Und, dass nicht irgendeine Behauptung in den Raum geschmissen wird, die am Ende offensichtlich gar nicht eingehalten wird (großer roter Faden! enger Zusammenhang!!einseinself...). Gut. Mit letzterem kann ich mich auch irren, da die letzte Folge der Staffel erst heute Abend läuft und ich sie erst morgen sehen werde, aber... ja. Das ist schon etwas arg enttäuschend, wenn Erwartungen gestreut werden, die dann einfach nicht erfüllt worden sind. Ich hatte mich da auf etwas eingestellt, was nicht kam. Ich verstehe ja, dass man bewusst "Fake News" streut, um uns Zuschauer an der Nase herumzuführen, aber ich fühle mich dennoch ein wenig art veräppelt an dieser Stelle.
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