Bekannte Gaststars: Film & Serien- Super-Dauerbösewicht Richard Lynch (als Lionel Fitzgerald II), John McLiam (als Lionel Fitzgerald), Philip Michael Thomas ("Miami Vice") (als Kingston St. Jacques), Lynne Marta (als K.C. McBride).
Besonderes:Die Schauspielerin Lynne Marta sang in dieser Folge den eigens komponierten und geschriebenen Countrysong "Nobody Loves You Quite Like You Do"
Klick michDas Drehbuch zu dieser Folge schrieb Anthony Yerkovich, einer der späteren Produzenten der 80er Jahre Kultserie "Miami Vice". Interessant ist, dass Philip Michael Thomas, der in "Miami Vice" neben Don Johnson als Ricardo Tubbs glänzen wurde, in dieser Folge ebenfalls als Gaststar auftritt.
Zur Folge selbst:Bereits 3 Taxifahrer wurden stranguliert - der Täter wurde jedesmal anders beschrieben, aber immer extravagant. Zudem wurden die Opfer immer an derselben Stelle ermordet - und alle Opfer arbeiteten für das selbe Taxiunternehmen, welches Kingston St. Jacques gehört. Die flippige Frohnatur kann es sich selbst nicht erklären und kann auch keinen Grund feststellen, als Starsky und Hutch ihn befragten. Nebenbei hält sich Kingston St. Jacques für einen zweiten Wolfman Jack Radio Discjockey
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Starsky beschliesst, undercover sich als Taxifahrer einzuschleusen und fährt spezifisch die gefährlichen Ecken, wo der Täter bevorzugt zuschlägt, herum. Hutch beschattet Starsky als Rückendeckung. Herrlich dazu Starskys bissiger Kommentar
"Vielleicht habe ich heute das Glück, stranguliert zu werden!" Zudem arbeiten sie mit dem blutjungen Officer Baker zusammen, der übermäßig engagiert ist, aber eben noch völlig grün hinter den Ohren ist und Starsky und Hutch eher auf den Geist geht, statt das er eine Hilfe ist
Der Täter ist der ehemalige Theaterschauspieler Lionel Fitzgerald II, der gerade dabei war, auf der Bühne ein gefeierter Star zu werden, als ihn vor Jahren ein Taxi erfasste, er dabei seinen rechten Arm verlor und sein rechtes Bein seitdem steif ist. Diese Tragödie hatte Fitzgerald nicht nur um seine vielversprechende Karriere, sondern auch um seinen Geisteszustand gebracht. Seitdem macht er nun Jagd auf taxifahrer und will sie büßen lassen für dass, was ihm angetan wurde. Mit einer künstlichen Hand aus reinem Stahl schafft er es spielend, seine Opfer zu erdrosseln. Er wohnt bei seinem gleichnamigen Großvater, der blind ist und ebenfalls einst ein goßer Schauspieler war. Dieser ahnt nichts von dem Treiben seines Enkels, der ihm vorflunkert, jeden Abend im Savoy Theater auf der Bühne zu stehen und da gefeiert zu werden.
Als ein vierter Taxifahrer ermordet wird, machte Starsky sich Vorwürfe, weil er zu der Zeit einen arroganten Sportler, der auch noch mit illegalen Pillen handelt, abgelenkt wurde. Starsky und Hutch nahmen ihn zwar hops, dafür verloren sie den nächsten Taxifahrer. Starsky und Hutch recherchierten und konnten dann eine Querverbindung zu Fitzgerald finden und beschlossen, ihn aufzusuchen und zu befragen. Doch nur der Senior war zuhause, der seinen Enkel natürlich als guten Enkel beschrieb. Als er ihnen sagte, sein Enkel sei nicht da, weil er jeden Abend im Savoy Theater auftritt, erklärten sie ihm, dass das savoy Theater bereits seit über einem jahr geschlossen ist. Fitzgerald sr. war fassungslos...und zog nun selbst Schlußfolgerungen, dass sein Enkel der gesuchte Killer ist. Als er wenig später ihn zur Rede stellt und aufhalten wollte, überrumpel er seinen blinden Großvater und sperrte ihn in die Besenkammer, während er sich auf seinen "großen Auftritt" - diesmal als alte Frau - vorbereitete, mit der Absicht, den nächsten Taxifahrer zu ermorden.
Hutch unterhielt sich gerade mit Starsky, als eine ältere Dame Starsky bittet, sie zu fahren. Hutch witzelte noch zu Starsky darüber. Da die Oma Starskys letzte Tour für diese Nacht sein sollte, und Hutch keine Gefahr von ihr sah, machte er schon Feierabend. Auch Starsky ahnte nicht, dass mit dieser vermeintlichen Oma, der gesuchte Killer zu ihm ins Taxi stieg.
Hutch beschloss, nochmal zu Fitzgerald zu fahren. Er hörte da die Hilferufe des Alten, trat die Tür ein und befreite ihn. Dieser erzählte ihm atemlos, dass sein Enkel der Killer ist und als alte Frau verkleidet losgezogen ist. Da schrillten bei Hutch alle Alarmglocken und versuchte Starsky über Funk zu erreichen - erfolglos! Hutch rief St.Jacques an, der ihn Starskys letzte Zieleingebung durchgab und Hutch fuhr los.
Als Starsky die Oma absetzen wollte, merkte er erst zu spät, wen er da im Taxi hatte. Als er es merkte, war es zu spät. Die Stahlhand umklammerte Starsky bereits und ihm fiel seine Waffe aus der hand. mit großer Mühe konnte sich Starsky aus dem Würgegriff befreien und sich aus dem taxi rollen. Dabei zog eer sich jedoch eine schwere Kopfverletzung zu und mit Sicherheit - so wie er rumtaumelte - auch eine Gehirnerschütterung zu. Er taumelte weg und Fitzgerald ging ihm nach und schaffte es schliesslich, Starsky einzuholen, um ihn den rest zu geben. Starsky liess seine tarnung fallen und outete sich als Cop - doch das imponierte Fitzgerald nicht. In seinem Wahn sah er nur das, was er sehen wollte. da eilte Hutch mit dem taxi nach, zusammen mit der Taxifahrerin K.C. McBride, mit der sich Starsky in den letzten Tagen angefreundet hatte. Als Fitzgerald sah, wie das Taxi auf ihn zuraste, holte ihn die Vergangenheit wieder ein, wie er überfahren wurde. Dieses traumatische Ergebnis war zuviel für ihn und er klickte ganz aus, fiel zu Boden wimmerte und stammelte nur noch...
Zum Schluß der Folge durfte K.V. McBride Starsky und Hutch ihren Sonf vorsingen (siehe oben)
Fazit:Eine wirklich sehr spannende Folge, Richard Lynch ist für mich einer meiner Lieblings-Bösewichter. Kaum ein anderer kann einen Bösewicht so genial glaubwürdigig verkörpern wie er. Auch in dieser Folge zog er alle register und war meiuner Meinung nach der beste Schauspieler der gesamten Folge, die teilweise sogar Hitchcock-Qualität besass. Eine Folge, die mir schon immer ausserordentlich gut gefiel.