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Autor Thema: BBC hat „Lost Episode“ originalgetreu neu produziert  (Gelesen 926 mal)
Dan Tanna Spenser
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TV SERIEN JUNKIE


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« am: 02. Oktober 2019, 20:08:43 »

Schon seit mehr als 50 Jahren ist „Doctor Who“ ein echtes Phänomen mit zahlreichen medienhistorischen Besonderheiten. Dazu gehört auch, dass zahlreiche frühe Folgen der Serie aus den 1960ern nicht dauerhaft archiviert wurden und es mittlerweile eine Jagd nach diesen Lost Episodes gibt. Eine feiert demnächst – am 9. Oktober – im neuen Gewand offiziell Premiere bei YouTube – genau 54 Jahre nach der Erstausstrahlung.

Denn BBC Studios hat mit Studierenden, Abgängern und Fakultätsmitgliedern der University of Central Lancashire zusammengearbeitet, um die Folge „Mission to the Unknown“ aus dem Jahr 1965 getreu dem Original neu zu erschaffen.

Wie die BBC nun angekündigt hat, wird die Folge am 9. Oktober um 17.50 Uhr (BST; also 18.5o Uhr deutscher Zeit) bei YouTube auf dem Kanal von „Doctor Who“ ausgestrahlt (Link). Dabei nutzt man die junge YouTube-Funktion Premiere, bei der ein Video zu einer bestimmten Uhrzeit gestartet und dann „live“ gestreamt werden kann, wobei die Nutzer dann bis zum Ende dieser „Ausstrahlung“ nicht durch das Video „springen“ können. Dabei wird auch der Chat „aufgezeichnet“.

Nach dieser ersten Ausstrahlung steht das Material dann wie ein ganz gewöhnliches YouTube-Video bereit – mit dem Bonus, dass man den Original-Chat parallel verfolgen kann.

Trailer zur „Mission to the Unknown“

#Ungültiger YouTube Link#

Was ist eine „Lost Episode“?

Die BBC hatte in den 1960er und 1970er Jahren TV-Programme nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten gelagert und ältere Videobänder, deren Inhalt man nicht erneut ausstrahlen wollte, gelöscht. So auch diverse Folgen von „Doctor Who“.

Später gab es Anstrengungen, diese Kulturgüter erneut zusammenzustellen. Mittlerweile gibt es für alle „Doctor Who“-Folgen zumindest die Tonspuren wieder. Diverse Episoden konnten über die Jahre auch in früheren Archiven von BBC-Niederlassungen im ehemaligen Kolonialreich beziehungsweise Mitgliedsnationen des Britischen Commonwealth aufgespürt werden. Teils konnten auch nur Clips aus fehlenden Folgen gefunden werden. Zwischenzeitlich ist die Zahl der „verlorenen Folgen“ auf unter 100 gesenkt worden.

Mit der jeweiligen Tonspur und teils vorhandenen Fotografien wurden auch schon verschiedentlich fehlende Folgen für eine „audio-visuelle Aufführung“ „neu“ erstellt – zuletzt etwa der Vierteiler „The Macra Terror“, dessen Bildmaterial als Animation neu geschaffen wurde.
Mission to the Unknown

Dass die Wahl für die jetzige Nachproduktion auf „Mission to the Unknown“ fiel, erscheint bei Betrachtung der Fakten naheliegend: Bei der Folge handelt es sich um die einzige einzelstehende Folge der „ursprünglichen Ausstrahlung“ (1964 bis 1989), die also nicht in einen mehrteiligien Handlungsbogen („Serial“) eingespannt war. Entsprechend bot sie sich an, da der Aufwand für das „Gesamtprojekt“ begrenzt war.

Zudem fungierte die Folge als eine Art Prequel zum folgenden Serial, dem 12-teiligen „The Daleks’ Master Plan“. Diese Sonderstellung sorgt auch dafür, das in dieser Episode der Timelord The Doctor (damals noch der „erste“ Doctor, William Hartnell) gar nicht auftaucht, womit man auch etwaige Besetzungsprobleme umgehen kann.

Die Handlung der Episode dreht sich darum, dass Space Security Agent Marc Cory (Edward de Souza) versucht, die Menschheit vor dem erwähnten Master Plan der alles vernichtenden Daleks zu warnen.
„Extras“

Im Anschluss an die Premiere wird auch ein Making-Of-Special auf dem YouTube-Kanal veröffentlicht, das von YouTuber Josh Snares hergestellt wurde – der beschäftigt sich auf seinem Kanal eben mit dem alten „Doctor Who“ und Lost Episodes.

Neben Cast und Crew der neuen Version kommt in dem Special auch der Original-Hauptdarsteller der Folge, de Souza, zu Wort sowie der mittlerweile 80-jährige Darsteller Peter Purves, der für den ersten Doctor als Companion Steven Taylor auftrat.

Quelle:
Gespeichert

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