The Jesse Owens Story (USA, 1984)
Bild: wikipediaDie Handlung wird größtenteils in Rückblenden aus der Perspektive eines schwarzen Reporters (Lew Gilbert) gezeigt, der sowohl Owens als auch seinen Trainer interviewt, um einen Einblick in sein Leben zu erhalten. Dies geschieht vor allem im Zusammenhang mit der Presse, die gegen seine Strafverfolgung wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Eine verdächtige Summe von 10.000 Dollar wurde offenbar im Rahmen einer politischen Kampagne an Owens gezahlt. Unabhängig davon, ob er Steuern zahlte oder nicht, sind seine Absichten eindeutig ehrenwert: Er kaufte seinen Eltern ein Haus für 6.000 Dollar und kaufte seinem Trainer ein neues Auto.
Owens wird an der High School gesichtet, aber es gibt kein Stipendium für Leichtathletik. Es wird organisiert, um ihn aufs College (und damit in die College-Sportmannschaft) zu bringen, indem man seinem Vater einen Hausmeisterjob an der Ohio State University gibt. Owens bricht sofort alle Rekorde. Allerdings muss er ständig gegen Rassentrennungsgesetze kämpfen.
Bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Nazi-Deutschland wird er von allen Sportlern geliebt, da er ihnen kostenlose Ratschläge gibt, wie sie ihre Leistung verbessern können. Trotz der Nazi-Indoktrination mögen ihn sogar die deutschen Sportler, da er über die Bigotterie lacht.
Owens entlarvt den Mythos, dass Adolf Hitler ihn brüskiert habe, da Hitler nur am ersten Tag die Hand schüttelte, so dass alle Gewinner danach "brüskiert" wurden.
Beim Weitsprung behaupten die deutschen Schiedsrichter foulige Sprünge. Beim dritten und letzten Sprung rät ihm sein deutscher Konkurrent, einen Fuß vor der weißen Linie auf eine Markierung zu springen. Das tut er und bricht trotzdem den Rekord, so dass die ganze Menge stehen bleibt.
Der siegreiche 100-Meter-Lauf wird im Film kaum erwähnt. Mehr Ärger gibt es über die 200 m, vor allem aber über die Staffel: Coach Lawson Robertson betritt die Umkleidekabine und teilt der komplett weißen, aber etwas jüdischen Staffel (darunter Marty Glickman und Sam Stoller) mit, dass sie durch Owens, Ralph Metcalfe und Mack Robinson ersetzt werden. Die Amerikaner gewinnen mit 15 Yards Vorsprung in einer Weltrekordleistung und bitten Metcalfe, die Goldmedaille für das Team zu holen.
Im Weitsprung (der Hauptfokus der Handlung hier) wetteifern Owens und sein deutscher Freund Luz Long Sprung für Sprung, jeder mit jedem Sprung leicht steigernd. Weite Sprünge 25' 9,5" bei seinem dritten und letzten Sprung. Owens springt 26' 5,5" - eine übermenschliche Leistung, die 25 Jahre lang Bestand hatte. Long nimmt seine Hand und hält sie hoch.
Owens nimmt vier Goldmedaillen mit nach Hause. Long nimmt das Silber. Uns wird berichtet, dass Long später im Zweiten Weltkrieg in die Armee eintrat und von amerikanischen Truppen getötet wurde.
In der Geschichte der Steuerhinterziehung erzählt Owens seiner Familie, dass er für schuldig befunden wurde und ihm 4 Jahre Gefängnis drohen.
Er gerät in ständige Konfrontation mit Avery Brundage, der ihn effektiv aus dem Team entfernt, wenn er nach Stockholm geht, und einen sauberen Ruf bei allen Athleten bewahren will.
Abe Saperstein erklärt, wie Owens die Gründung der Harlem Globetrotters inspirierte.
Owens bekommt mehrere Ticker-Tapes-Paraden, aber seine verschiedenen Produktempfehlungen laufen ins Leere. Das einzige Projekt, das verwirklicht wird, ist sein sehr kurzer Auftritt in dem Film Charlie Chan bei den Olympischen Spielen. Er verbringt einige Zeit mit Bill Robinson in seiner Mr. Bojangles-Show auf Tour. Seine Frau ermutigt ihn, wieder aufs College zu gehen und Leichtathletik zu trainieren. Er tut dies und wird zum Assistant Trainer an der Ohio State University ernannt. Die Universitätsbeamten diskutieren, dass sie Owens vielleicht ausgebeutet haben und ihn trotz seiner akademischen Defizite seinen Abschluss machen lassen sollten. Stattdessen verweisen sie ihn des Gefängnisses.
Im August 1951 kommt Jesse in das Berliner Stadion, in dem er berühmt wurde, um mit den Harlem Globetrotters vor 75.000 Zuschauern zu spielen - der größten Basketballkulisse aller Zeiten -, die vor allem gekommen sind, um Owens zu sehen.
Nichtsdestotrotz ist er in der Vortragsszene nach wie vor beliebt, als ein wahrhaft inspirierender Mann. Zwei Drittel seiner Vorträge sind kostenlos, vor Jugendgruppen und dergleichen. Seine Frau schimpft mit ihm um Geld bei zahlreichen Personen, die ihn um Hilfe bitten.
He meets with Jimmy Hoffa to try to get more black truck drivers and cab drivers in Chicago. He is very hesitant about this but speaks to Hoffa's men in a speech. The authorities get wind of this. The Governor asks him to resign as secretary of the Illinois Youth Commission.
In the run up to the 1968 Olympics, a committee ask Avery Brundage to be fired for racism. Brundage only takes no action: banning South Africa from the Games. Only two black men took part in the Olympics but Tommie Smith won gold. He gave the black power salute on the podium and Jesse Owens is sent to talk to the team afterwards. He says they are racist in their own right and disgraced their country. The black community dislike his links to the white world (as they see it) and start to label him as an Uncle Tom.
Owens explains to his wife and daughters how the world is very different then (in the 1960s) than how it was in the 1930s. He explains he was grateful for whatever happened as his expectations were low.
Schließlich erklärt Owens dem Reporter, dass er wollte, dass die Regierung wütend auf ihn wird. Den Kopf unten halten und sich aus Ärger heraushalten: ein schwarzer Mann, der in einer weißen Welt lebt. Er möchte nicht kontrovers sein, aber als er sich seine Steuererklärung ansah, stiegen seine Emotionen und er sagte: "drauf".
Owens sitzt allein in einem Gerichtssaal, bevor die anderen eintreffen. Er bittet seinen Anwalt, keine Berufung gegen eine Haftstrafe einzulegen. In der Hauptverhandlung fordert die Staatsanwaltschaft 4 Jahre Gefängnis. Seine Verteidigung bittet darum, dass seine Nächstenliebe zur Geltung kommt. Der Richter umreißt den Zweck der Besteuerung. Der Richter sieht die Umgehung als vorsätzlich an.
Er will sich aber "die Habenseite" seines Lebens ansehen. Er hat vielen guten Zwecken geholfen und der Gemeinde geholfen. Er nennt Owens einen "Menschenfreund" und verurteilt ihn zu einer Geldstrafe von 3.000 Dollar. Owens bedankt sich beim Richter und das Publikum beginnt zu klatschen.
In der letzten Szene, als er mit seiner Frau das Gericht verlässt, bemerkt er, wie ein Gauner in sein Auto einbricht. Er rennt ihm hinterher und holt ihn ein. Der Dieb sagt: "Oh mein Gott, du bist Jesse Owens." Er geht mit dem Gauner spazieren und spricht davon, einen neuen Weg zu gehen.
Er erhält die Ehrendoktorwürde der Ohio State University. Seine Stipendien helfen vielen unterprivilegierten Kindern, was Menschen wie Carl Lewis geholfen hat. Sie listen die zahlreichen Wohltätigkeitsorganisationen auf, denen er geholfen hat.
Dorian Harewood als Jesse Owens
George Kennedy als Charley Riley, der Trainer, der Owens von Anfang an hilft
Kai Wulff als Luz Long
Dan Ammerman als Trainer Lawson Robertson
Bob Banks als Henry Owens
Tom Bosley als Jimmy Hoffa
Georg Stanford Brown als Lew Gilbert
LeVar Burton als Professor Preston
Bernard Canepari als Rechtsanwalt Grossfeld
Robert Chidsey als Berater des Gouverneurs
Glenn Colerider als OSU-Professor Overman
George Dunham als Paul Innuh
Barry Corbin als Richter
Ronny Cox als Coach Larry Snyder
Chris Douridas als Jerome
Norman Fell als Marty Forkins
Lynn Hamilton als Mamma Solomon
Robert Hibbard als Polizeileutnant
Chuck Long als Terry Carter
Gary Moody als wütender Kunde
Randy Moore als Coach Cromwell
Debbi Morgan als Ruth Solomon Owens
Greg Morris als Mel WalkerTonye Patano als Laverne Owens
Lee Ritchey als Brashears
James Sikking als Avery Brundage
Vic Tayback als Abe Saperstein
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Jesse_Owens_Story