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Autor Thema: The Red House (USA, 1947)  (Gelesen 113 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 11. April 2022, 22:40:34 »

Keine deutsche Ausstrahlung!

The Red House ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1947 von Delmer Daves, der auch das Drehbuch verfasste. Als Vorlage für den Schwarzweißfilm, der auch gelegentlich dem Horrorfilm oder dem Film noir zugerechnet wird, diente ein Roman von George Agnew Chamberlain.

Pete Morgan, seine Schwester Ellen und ihre fast erwachsene Adoptivtochter Meg leben auf einer abgelegenen Farm und haben kaum Kontakt mit den Bewohnern des nächsten Dorfes. Da Pete ein hinkendes Bein hat und die Arbeit nicht mehr allein schafft, wird Megs Klassenkamerad Nath Storm als Hofhelfer eingestellt. Die Morgans sind gastfreundlich, doch als Nath erklärt, er wolle die Abkürzung durch den dicht bewachsenen Wald Ox-Head Wood nehmen, gerät Pete in Rage und will ihm das verbieten. Nath betritt dennoch den Wald und hört seltsame Geräusche, bei einem erneuten Betreten eine Woche später wird er von hinten niedergeschlagen. Nath glaubt nicht an Geister und vermutet, dass Pete ihn niedergeschlagen habe, doch dieser saß während der Zeit mit Meg und Ellen im Wohnzimmer. Nath und Meg, welcher der Zutritt zu dem Wald von ihren Adoptiveltern stets verboten wurde, möchten dem Geheimnis des Waldes auf die Spur kommen. Insbesondere suchen sie ein rotes Haus, welches Pete erwähnte, finden aber bei ihren Ausflügen zunächst keine interessante Spur.

Unterdessen entwickeln sich Liebeswirren zwischen den jungen Leuten: Dass Nath zunehmend Zeit auf der Farm der Morgans verbringt, macht seine hübsche, aber eitle und eifersüchtige Freundin Tibby sauer. Meg verliebt sich in Nath, doch er beginnt sich erst langsam für sie zu interessieren. Tibby wiederum flirtet mit dem attraktiven, wenn auch grobschlächtigen Wilderer Teller. Es wird enthüllt, dass Pete Morgan seinem Pächter Teller den Auftrag gab, notfalls auch mit körperlichen Mitteln die Leute aus dem Wald fernzuhalten. Eines Sonntags, während Nath ein Date mit Tibby hat, sucht Meg alleine nach dem roten Haus und findet es. Sie spürt, dass sie irgendeine Verbindung zu dem Haus hat. Da gibt Teller einige Warnschüsse ab, um sie zu verjagen. Bei ihrer panischen Flucht vor den Schüssen bricht sie sich ein Bein. Gegen Abend findet Nath sie und bringt sie zurück zur Farm. Als Pete herausfindet, dass Meg und Nath nach dem Haus gesucht haben, macht er Nath für Megs Beinbruch verantwortlich und feuert ihn von der Farm.

Nath beginnt auf der Farm von Tibbys Eltern zu arbeiten, entdeckt aber ihre Affäre mit Teller und ihren oberflächlichen Charakter. Inzwischen heiratet Naths fürsorgliche, alleinerziehende Mutter, von ihrem Sohn bestärkt, ihren langjährigen Verehrer Don und gibt ihrem Sohn ansonsten den Freiraum zum Erwachsenwerden. Das steht ganz im Kontrast zu Pete, der möchte, dass auf seiner Farm „alles wieder so“ wie vor Naths Eintreffen wird und dass Meg am liebsten immer bei ihm bleibt. Mehrfach nennt er sie Jeannie, was sie verwundert, sodass sie sich eines Abends Ellen anvertraut. Ellen reagiert alarmiert auf den Namen und möchte das rote Haus abbrennen. Beim Betreten des Waldes wird sie durch Teller angeschossen, dessen Schüsse diesmal zu treffsicher werden. Meg findet die schwer verletzte Ellen und ruft Nath um Hilfe an, während Pete passiv bleibt und von den Gefahren des Waldes murmelt, die jeden ereilen würden, der ihn betritt. Für Ellen kommt jedoch jede Hilfe zu spät. Teller versucht mit Tibby zu flüchten, wird allerdings verhaftet.

Pete enthüllt nun im Gespräch mit Meg das Geheimnis des roten Hauses: Pete liebte eine Frau namens Jeanie, die allerdings nicht ihn – den fließigen Farmer – heiratete, sondern einen hübschen Nichtsnutz. Jeanie, ihr Mann und ihre zweijährige Tochter Meg lebten als Pächter im roten Haus. Pete und Jeanie begannen eine Liebesaffäre und Jeanies Ehemann wollte deswegen mit ihr fortziehen. Pete drehte daraufhin durch und erwürgte Jeanie im Affekt, danach erschoss er kaltblütig ihren Ehemann. Nach einem erfolglosen Suizidversuch, von dem er das hinkende Bein hat, vergrub er die Leichen beim roten Haus und hielt deshalb seitdem Leute aus dem Wald fern. Da Jeanies Ehemann im Dorf bereits erzählt hatte, dass sie weit fortziehen wollten, gab es nie einen Mordverdacht. Pete und Ellen, die ihren Bruder aus Liebe deckte, nahmen sich Meg an.

Meg möchte Nath warnen, da er sich im Wald aufhält und sie dort noch den schießwütigen Teller vermuten. Der reumütige Pete führt sie in den Wald, doch in der unmittelbaren Gegenwart des Hauses und von Meg – die ihrer Mutter immer ähnlicher sieht – durchlebt er das frühere Ereignis noch einmal. Er beginnt Meg zu würgen, die er für Jeannie hält, ehe Nath und der Sheriff gerade rechtzeitig eintreffen. Pete ertränkt sich, indem er mit einem Auto in einen nahegelegenen Teich fährt. Einige Tage später sprechen Meg und Nath von einer gemeinsamen Zukunft. Er hat das rote Haus abgebrannt und erklärt, vorwärts zu blicken sei besser als zurückzublicken.

    Edward G. Robinson: Pete Morgan
    Lon McCallister: Nath Storm
    Judith Anderson: Ellen Morgan
    Allene Roberts: Meg Morgan
    Rory Calhoun: Teller
    Julie London: Tibby Rinton
    Ona Munson: Mrs. Storm
    Harry Shannon: Dr. Jonathan Byrne
    Arthur Space: Sheriff
    Walter Sande: Don Brent, Bräutigam

Gespeichert

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