NOSTALGIE CRIME BOARD
10. November 2025, 12:00:31 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: Die Maske des Dimitrios (The Mask of Dimitrios) (USA, 1944)  (Gelesen 227 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 81595


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« am: 09. April 2022, 20:22:19 »

Der englische Kriminalschriftsteller Charles Latimer lernt während eines Urlaubs in Istanbul auf einer Party Oberst Haki, den Chef der türkischen Geheimpolizei, kennen. Oberst Haki hat in seiner Freizeit ebenfalls einen Kriminalroman entworfen. Er hat keine Zeit, den Roman zu schreiben, und schenkt den Entwurf Latimer. Sie fahren in Oberst Hakis Büro, wo der Entwurf aufbewahrt wird.

Oberst Haki fragt sich, ob sich Latimer auch für echte Verbrecher interessiert. Er erzählt Latimer von einem Verbrecher namens Dimitrios, dessen Leiche kurz zuvor aus dem Bosporus gefischt wurde. Der Tote wurde anhand seines Ausweises, lautend auf Dimitrios Makropoulos, identifiziert. Oberst Haki führt Latimer in die Leichenhalle und zeigt ihm den toten Dimitrios. Außerdem kann Latimer einen Blick in die Polizeiakte von Dimitrios werfen.

Da er sich einmal selbst als Detektiv versuchen will, anstatt immer nur über die Detektivarbeit zu schreiben, beschließt Latimer, den Spuren von Dimitrios’ Verbrecherkarriere zu folgen. Er will versuchen, mehr über Dimitrios herauszufinden, als in der Akte steht.

Latimer reist nach Smyrna, dem heutigen Izmir, wo Dimitrios im Jahre 1922 einen Geldverleiher, den Juden Scholem, ermordete und die Tat dem Schwarzen Dhris Mohammed in die Schuhe schob. Der Schwarze beteuerte bis zuletzt seine Unschuld, wurde aber dennoch hingerichtet. Dimitrios konnte aus der Stadt fliehen, während die türkische Armee Smyrna besetzte und die Griechen, die dort lebten, auf das Meer hinaus flohen.

Die Spur führt weiter nach Athen und von dort aus weiter nach Sofia. Während der Zugfahrt von Athen nach Sofia teilt sich Latimer ein Schlafwagenabteil mit einem älteren, rundlichen Herrn, der sich ihm als Herr Peters vorstellt. An seinem letzten Abend in Sofia wird Latimer von Peters in seinem Hotelzimmer mit einer Pistole in der Hand überrascht. Peters will wissen, warum sich Latimer für Dimitrios interessiert.

Latimer erzählt ihm seine Geschichte. Daraufhin lädt ihn Peters ein, ihn in seiner Wohnung in Paris zu besuchen. Um seinen guten Willen zu beweisen, gibt Peters Latimer einen Brief für einen gewissen Grodek mit, der in Genf lebt. Grodek kennt Dimitrios und kann Latimer Dinge über ihn erzählen, die nicht in der Akte stehen.

Latimer reist nach Genf. Er erfährt von Grodek, einem ehemaligen Berufsspion, dass er 1926 Dimitrios in Belgrad anwarb. Dimitrios sollte ihm bei der Beschaffung einer geheimen Seekarte des Marineministeriums behilflich sein. Nach Erledigung der Aufgabe stahl Dimitrios den Mikrofilm mit der Karte um ihn an eine dritte Macht weiterzuverkaufen; er fühlte sich von Grodek unterbezahlt.

In Paris sucht Latimer Peters in seiner Wohnung auf. Er erfährt, dass Dimitrios und Peters zusammen mit dem Niederländer Visser und einigen anderen einen gewinnbringenden Rauschgifthandel betrieben. Dimitrios verriet jedoch seine Komplizen an die Polizei. Mit Ausnahme von Dimitrios musste die Bande ins Gefängnis, während sich Dimitrios eine bürgerliche Existenz aufbaute, und zwar in leitender Position beim Eurasian Credit Trust. Die Bank wird zuvor mehrfach im Roman erwähnt und mit Dimitrios in Verbindung gebracht, auch als undurchsichtiger Finanzier für terroristische Akte.

Peters erklärt dem verblüfften Latimer, dass Dimitrios immer noch lebt. Nach ihrer Haftentlassung folgte Visser Dimitrios’ Spuren und erpresste ihn regelmäßig um kleine Beträge. Daraufhin ermordete Dimitrios ihn auf einer Kreuzfahrt nach Istanbul, steckte der Leiche seinen eigenen Ausweis bei und täuschte so seinen eigenen Tod vor.

Peters und Latimer treffen Dimitrios in einem schäbigen Hotelzimmer. Dort erpressen sie ihn mit ihrem Wissen um eine Million Francs.

Nach der Geldübergabe kehren Latimer und Peters in Peters Wohnung zurück. Dimitrios erwartet sie bereits mit einer Waffe in der Hand. Peters wird von Dimitrios angeschossen. Im anschließenden Kampf kann Latimer Dimitrios den Revolver entwinden. Der schwer verletzte Peters bittet Latimer, ihm seine eigene Pistole, im englischsprachigen Original eine Lüger (sic!), zu geben, um damit Dimitrios in Schach zu halten. Latimer soll unterdessen die Polizei holen. Dimitrios versucht vergeblich, ihn durch ein Bestechungsangebot zurückzuhalten. Latimer hört im Treppenhaus, dass in der Wohnung mehrere Schüsse fallen. Er eilt zurück. Dimitrios ist tot, von drei Kugeln getroffen, Peters liegt im Sterben.

Stil
Die Maske des Dimitrios ist ein spannender Kriminalroman im Film noir Stil mit mehreren Rückblenden. Die Figuren sind größtenteils nicht eindeutig sympathisch oder unsympathisch. Peters will sich an Dimitrios für den Verrat rächen, indem er ihn erpresst. Latimer lässt sich eher widerwillig auf die Erpressung ein. Er geht in Paris zur Polizei, der Beamte will ihm jedoch nicht zuhören und regt sich auf, weil Latimer keinen Ausweis dabei hat.


Sydney Greenstreet - Mr. Peters
Zachary Scott - Dimitrios Makropoulos
Faye Emerson - Irana Preveza
Peter Lorre - Cornelius Leyden
Victor Francen - Wladislaw Grudek
Steven Geray - Karel Bulic
Florence Bates - Madame Elise Chavez
Eduardo Ciannelli - Marukakis


Gespeichert

holly
Kriminal - Laborant
**
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 1283



E-Mail

« Antworten #1 am: 05. November 2025, 21:53:59 »

 Sehr guter Film/Serie einer meiner favoriten-wenn es auch ein untypischer film noir ist und auch kein großer klassiker des genres.da ich aber ein fan der warner filme jener zeit bin-und besonders greenstreet und lorre mag-ist diese exotsiche abenteuergeschichte ein volltreffer.auch eddie muller bemerkt wie gut die chemie zwischen greenstreet und lorre ist-die beiden waren auch im leben gute freunde.


<a href="https://www.youtube.com/watch?v=PPkchzk3UC4" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=PPkchzk3UC4</a>

<a href="https://www.youtube.com/watch?v=xTywF3XS3ZM" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=xTywF3XS3ZM</a>
« Letzte Änderung: 08. November 2025, 21:45:33 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 81595


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #2 am: 09. November 2025, 06:50:34 »

Mein Rewatch Film für heute nachmittag, Bericht am Abend
Gespeichert

Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 81595


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« Antworten #3 am: 09. November 2025, 19:12:50 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe zu Film Noirs ist der abenteuerliche Crime-Thriller"DIE MASKE DES DIMITRIOS" ("THE MASK OF DIMITRIOS") aus dem Jahre 1944 mit Sydne Greenstreet, Zachary Scott, Peter Lorre, Faye Emerson, Victor Francen und Eduardo Ciannelli. Istanbul im Jahr 1938: Der Mörder und Spion Dimitrios Markropoulos (Zachary Scott) ist tot. Vom Supergangster fasziniert, will der holländische Mystery-Autor Cornelius Leyden (Peter Lorre) die dunkle Vergangenheit des geheimnisvollen Verbrechers erforschen, in dem er ein Buch über ihn schreibt. Seine Recherchen offenbaren ihm die Abgründe der verbrecherischen Taten und bescheren ihm unangenehme Bekannte... Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Eric Amler.

Die Stars:
Sydney Greenstreet spielte den zwielichtigen Geschäftsmann Mr. Peters (aka: Mr. Peterson), Peter Lorre spielte dne neugierigen Kriminalschriftsteller Cornelius Leyden, Zachary Scott spielte den psychopathischen Verbrecher Dimitrios Makropoulos, Faye Emerson spielte Scott's Freundin Irana Preveza, Steven Geray spielte den naiven Geschäftsmann Karel Bulic und Victor Francen spielte den Geschäftsmann und Regierungsbeamten Wladislaw Grudek (in der deutschen  Fassung Von Kissling).

Synchronisation:
Sydney Greenstreet wurde von Alf Marholm gesprochen, Peter Lorre von Hans Tander, Zachary Scott von Sigmar Solbach, Faye Emerson von Doris Gallert, Victor Francen von Holger Hagen und Eduardo Ciannelli von Jochen Striebeck.

DVD & BluRay:
Leider ist dieser Film in Deutschland noch nicht auf DVD oder BluRay erschienen, Ich besitze davon eine uralte TV Aufnahme.

Interessantes:
Der Roman „Die Maske des Dimitrios“ erschien 1939. Die Figur des Dimitrios Makropoulos in Amblers Buch basiert auf der frühen Karriere des berüchtigten Waffenhändlers und „Händlers des Todes“ Sir Basil Zaharoff, dessen Leben, Reichtum und Machenschaften auch in der Titelfigur des Mystery-Thrillers „Mr. Arkadin“ von Orson Welles dargestellt wurden.  Das Attentat auf Dimitrios beruht auf einem Anschlag aus dem Jahr 1923 auf den bulgarischen Ministerpräsidenten für Agrarreformen, Aleksandar Stambolijski, der das Attentat vom 2. Februar 1923 überlebte, aber am 14. Juni nach einem erfolgreichen Putsch von der rechten Geheimpolizei ermordet wurde.  Die Filmrechte wurden von Warner Bros. erworben. Das Drehbuch wurde A.I. Bezzerides übertragen, Henry Blanke übernahm die Produktion, und Nancy Coleman und Helmut Dantine sollten die Hauptrollen spielen. Coleman war mit ihrer Rolle unzufrieden und wurde durch Faye Emerson ersetzt. Dantine wurde für einen anderen Film verpflichtet und durch Zachary Scott ersetzt, der in seinem Filmdebüt mit seiner Rolle in dem Broadway-Stück „Those Endearing Young Charms“ gerade für Aufsehen gesorgt hatte.

Zum Film selbst:
In Istanbul wurde am Bosporus die Leiche von Dimitrios Makropoulos angespült, die mittlerweile durch das Liegen im Wasser arg in Mitleidenschaft gezogen war. Keiner betrauerte den Tod von Dimitrios Makropoulos, denn niemand mochte ihn, weil er ein gefährlicher Mann war. Ein Psychopath, rücksichtslos und immer nur auf seinen eigenen Vorteil aus. Deswegen hatte der ermittelnde Beamte Colonel Haki es auch nicht gerade eilig, nach den Mörder zu suchen und hakte es schnell als "Unfall" ab., Und sollte es Mord gewesen sein...kann man den Mörder nur beglückwünschen Grinsen Gerade zu dieser Zeit erschioen der Kriminalschriftsteller Cornelius Leyden, der eigentlich hier am Bosporus Urlaub machen wollte und wurde auf faszinierende Weise in diesen Fall hineingezogen. Colonel Haki outete sich als Riesen-FRan und erzählte Leyden Einzelheuten aus Dimitrios' Leben und bersticht Leyden, dass es doch sicher wert wäre, darüber ein Buch zu schreiben. Nach anfänglichem Zögern wurde Leyden immer faszinierter von dem ganzen Leben von Dimitrios und beschloss, das Buch zu schreiben. Dazu gehörte für ihn auch, die Leiche von Dimitrios im Leichenschauhaus zu sehen und dabei zeigte sich, dass Leyden nicht halb so fit beim Anschauen von Leichen war, als das darüber zu schreiben Grinsen

Haki erzählte Leyden weiter aus Dimitrios Leben. Einmal, hatte erzusammen mit einem Partner in ein Institut eingebrochen. Dabei hatte Dimitrios ohne des Wollen seines Partners einen Mann erschossen. Dimitrios konnte fliehen und der Mord wurde seinem Partner angelastet - was der einzige Grund für Dimitrios war, ihn überhaupt mitzunehmen. Der Mann wurde zum Tode verurteilt. Dimitrios nannte sich in der Türkei unter anderem auch "Talat".

Kurz darauf erfuhr der Geschäftsmann Peters vom Tode Dimitrios und war sauer... denn Dimitrios schuldete ihm noch Geld. Er beschloss, der ganzen Sache - und ob Dimitrios tatsächlich tot war, auf den grund zu gehen und erfuhr, dass ein Kriminalschriftsteller Fragen über Dimitrios stellte. Leyden reiste nach Athen , wo er sich auf Spuren für sein Buch über Dimitrios erhoffte. Im Zug teilte er sich das Abteil mit Peters, der sich nichts anmerken liess und der Leyden nur beobachten wollte. Als Leyden ausstieg und sich Peters von ihm namentlich verabschiedete wun derte sich Leyden wenig später, woher dieser Mann seinen Namen wußte... denn er hatte ihn nicht genannt.

In Athen traf sich Leyden mit Irana Preveza, die Dimitrios gekannt hatte. Doch sie wollte nicht über ihn reden, da sie Angst vor ihmn hatte und bat Leyden und seinen Kontaktmann in dem restaurant, wo man sich traf zu gehen. Als sich Leyden und sein Kontakt sich erhoben mahnte Irana sie an, doch nicht aufzustehen, da sonst alle Blicke auf sie gehen würde  und Leyden sagte "Wie soll das denn gehen? Wir sollen weggehen, dürfen dabei aber nicht aufstehen!" totlachen  Als Leyden ihr dann erzählte, dass Dimitrios tot sei, wurde sie hellhörig...besonders als Leydern ihr versicherte, seine Leiche gesehen zu haben. Da wurde Irana denn gesprächiger, sagte ihnen, dass sie höllische Angst vor Dimitrios hatte, da er ein gefährlicher Mann gewesen wr. Sie erzählte von ihm, wie sie ihn kennengelernt hatte, eher zufällig, da er kein Geld hatte und ausgehungert war und sie ihn mit beidem aushalf und er Tage später als piekfeiner Mann zu ihr kam, seine Schulder mit saftigen Obelus zurückzahlte Dimitrios hatte den Hotelier erpresst, den er in eine Falle gelockt und er nun in der Hand hatte.  Irana war unsicher... doch Dimitrios erklärte ihr, dass er sie lieben würde und ehe sie sich versah, landeten die beiden im Bett. Ohne es zu wollen, stand nun auch Irana unter seinem Einfluss.

Wenig später liess sich Dimitrios absichtlich einsperren, um an Informationen für sein nächstes Opfer zu gelangen. Leyden erfuhr, dass Dimitrios maßgeblich für einen Mord an einem hohen bulgaischen Politiker verantwortlich war und damit im Land einen großen Trubel auslöste. Nachdem Dimitrios wieder aus dme Knast entlassen war, ermordete er einen angesehen Geschäftsmann für seine Zwecke, eilte zu Irana und forderte sie auf, ihm ein Alibi zu geben, was sie auch tat und den gleich im Anschluss kommenden Polizisten zu bestätigen. Danach forderte Dimitrios von ihr, ihm Reisegeld zu geben, da er weg muß... er würde es ihr wiedergeben (was aber nie passierte).

Leyden staunte nicht schlecht, als er zurückkam, und Peters in seinem Hotelzimmer vorfand, wie er es gerade durchsuchte. Leyden stellte ihn zur Rede und Peters bedrohte ihn m it einer Waffe. Peters will wissen, welches Interesse Leyden an Dimitrios hatte und wieso er überall Recherchen über ihn einzog. Nachdem man sich zögerlich austauschte, schlug Peters ein Bündnis vor... doch Leyden war sich unsicher, dieses auch einzugehen.

Leyden reiste durch einen Tipp von Peters nach Paris und traf sich dort mit Wladislaw Grudik (in der deutschen Fassung wurde von Kissling daraus), der ein guter Bekannter von Peters war. Grudek traf Dimitrios 1926 (also vor 12 Jahren) erstmals und machten dubiose politische Geschäfte, wovon man untereinander profitierte. Beiden gelang es, den regierungsbeamten Karel Bulic einzuwickeln, ihm Geld zu geben, woraufhin er seiner viel jüngeren Ehefrau Geschenkte kaufte um Bulic danach zu benutzenm. Bei einem Treffen in einem Spielcasino manipulierten sie Bluc, Roulette zu spielen, wie es auch Dimitrios und Grudik taten...natürlich war es Betrug und Bulic verlor das gesamte Geld plus 20.00 weitere Franc. Nachdme er seine Schulden freilich im Casino nicht begleichen konnte, erklärte Dimitrios sich großzügig bereit zu helfen - doch im Gegenzug verlangtge Dimitrios wertvolle Unterlagen, die ein politisches Erdbeben auslösen würde. Bulic verstand nun, dass er die ganze Zeit nur bsnutzt und manipuliert wurde...war jedoch nun in der Falle. Sollte er nicht darauf eingehen, wäre er politiosch erldigt wegen seiner Spielschulden bei einem Verbrecher. Bulic tat was man von ihm verlangte. Gleich daraufhin verarschte Dimitrios denn auch Grudic um seinen Anteil an der Sache, denn Dimitrios verkaufte diese Dokumente an anderer Quelle gewinnbringend weiter. Bulic wurde zwar dafür bezahlt, doch konnte er mit seiner Schuld nicht geben, schenkte seiner Frau das Geld, was man ihn obendrein zahlte und stellte sich dann seinen Arbeitgebern, beging gleich danach Selbstmord.

Wieder zurück in der Gegenwart - Leyden hatte währenddessen über Peters recherchiert, wollte wissen, mit welchem Mann er sich eigentlich einliess und fand heraus, dass er ein gesuchter und schlitzohriger Schmuggler war und eigentlich Peterson hiess. Als er Peters damit konfrontierte, bedrohte Peters ihn wieder mit der Waffe...dann erklärte er sich und beiden beschlossen, gemeinsam doch zusammenzuarbeiten.. Leyden und Peters erfuhren, von Grudek, dass sie Leiche nicht Dimitrios war, sondern eines gewissen Golos. Golos hattre einiges über Dimitrios erfahren und wollte ihn erpressen, weswegen Dimitrios ihn umbrachte und in den Bosporus warf. Da die Leiche sehr zugerichtet war, erkannte man ihn nicht, zumal er Golos auch noch seine Papiere in die Tasche steckte. Beide wußten nun - Dimitrios lebt noch!

Peters gelang es, mit einem Trick Dimitrios hervorzulocken und zu einem Treffen einzuladen, bei dem auch Leyden zugegen war. Peters wollte Dimitrios erpressen und Leyden spielte mit, sagte aber zu keinerlei Interesse an dem Geld zu haben. Zum Schein ging Dimitrios auf die Erpressung ein doch gleich darauf setzte er einen Killer auf Leyden und Peters an - doch Peters witterte den Mann und beiden gelang die Flucht. Doch nicht lange - in Peters geheimen Versteck lauerte Dimitrios bereits auf sie. Dimitrios schoß auf Peters, der zu Boden ging und griff dann leyden an. Leyden war kein Mann von Körperkraft und erst recht kein Mann des Kampfes und hatte keine Chance gegen Dimitrios Grinsen Bevor Dimitrios ihn töten konnte, gelang es den schwer verletzten Peters an seine Waffe zu kommen und Dimitrios zu bedrohen. Gleichzeitig wies er Leyden an, abzuhauen, was dieser auch tat. Schon auf der Treppe hörte er mehrere Schüsse...dann stille. Leyden kehrte umn, doch da ging die Tür auf und Peters taumelte heraus. Dimitrios war tot. Entgültig. Cops erschienen, schnell, die offenbar durch die Schüsse alarmiert wurde. Peters liess das Bestechungsgeld wegflattern...er hatte keinerlei Interesse mehr an dem Geld und liess sich widerstandslos verhaften, gestand den Mord an Dimitrios und bat Leyden, sobald er sein Buch über Dimitrios beendet hatte, ihm doch bitte ein Exemplar ins Gefängnis zukommen zu lassen...denn nun habe er sehr viel Zeit Grinsen

Fazit:
In meinen Augen ein wirklich toller und sehr spannender und interessanter Film Noir - toll besetzt! Peter Lorre mal in einer doch seher seltenen Rolle als "Guter" und Sydney Greenstreet in seiner fast üblichen Rolle als undurchschaubarer geheimnisvoller Mann, immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht Grinsen Auch Zachary Scott gefiel mir als Bösewicht wirklich sehr gut. Alle anderen Rollen neben den dreien verfielen dafür fast in die Bedeutungslosigkeit. der Film wurde vor allem durch Lorre, Greenstreet und Scot dominiert und definiert. Eine teils vertraxte Story. Das Scott noch gelebt hatte war mir schon früh klar... immer, wenn eine Leiche eines Oberbösewichts nicht eindeutig identifiziert werden kann, entpuppt es sich meistens daraus, dass er gar nicht tot war - wie auch hier. Karel Bulic tat mir nur sehr leid, der einfahc von allen wie ein Spielball benutzt wurde und man ihn letztendlich in den Selbstmord trieb. Auch das Ende ungemein spannend....wer überlebte die Schiesserei, die man nicht sah - Greenstreet oder Scott? Zum Glück war es Greenstreet, der jedoch das Geld an Bedeutung verlor im Wissen, den Rest seines Lebens wegen Mordes einzusitzen...und Lorre hatte eh nie wirkliches Interesse an Geld gehabt. Ein wie gesagt wirklich bemerkenswerter, sehr empfehlungswerte Film Noir...zu Unrecht hier in Deutschland sehr unbekannt, auf DVD gibt es ihn auch nicht und wird sicher auch nie erscheinen (in der heutigen zeit wo eh kaum noch was erscheint, geschweige alte Filmklassiker). Bin sehr froh, diesen Film in meiner Sammlung zu wissen.

 Geniale/r Film/Serie
Gespeichert

Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS