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Autor Thema: Das Haus in der 92. Straße (The House on 92nd Street) (USA, 1945)  (Gelesen 50 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 09. April 2022, 20:32:38 »

Das Haus in der 92. Straße (Originaltitel The House on 92nd Street) ist ein US-amerikanischer Spionagefilm aus dem Jahr 1945. Er zählt zum Subgenre des semidokumentarischen Film noir.[1] Unter der Regie von Henry Hathaway spielen William Eythe, Lloyd Nolan und Signe Hasso die Hauptrollen.

Der Film basiert auf einem Tatsachenbericht von Charles G. Booth und wurde auf der Oscarverleihung 1946 in der Kategorie „Beste Originalgeschichte“ mit einem Oscar ausgezeichnet.

Im Jahr 1939 verstärkt das FBI aufgrund der zunehmenden Feindseligkeiten in Europa die Überwachung ausländischer Mitbürger. William „Bill“ Dietrich, ein deutsch-amerikanischer Student, der Ingenieur werden will, wird ein wertvoller Mitarbeiter. Auch von deutscher Seite ist man schon an ihn herangetreten, um ihn für sich zu gewinnen. Bill jedoch, ein glühender Patriot seines Landes, berichtete Inspector George A. Briggs vom FBI von dem Angebot, der ihn bittet, mit der deutschen Seite zu kooperieren, um so an wichtige Informationen zu gelangen. So reist Bill in die deutsche Stadt Hamburg, wo er eine Agentenschule durchläuft, und wird, wieder zurück in New York, in einen Autounfall mit Fahrerflucht verwickelt, was dazu führt, dass er in einen der kompliziertesten Spionageabwehrfälle Amerikas verwickelt wird. Das Unfallopfer, so stellt man fest, hat einen spanischen Pass, außerdem findet man bei ihm eine verschlüsselte Notiz mit dem in deutsch gehaltenen Text „Mr. Christopher konzentriert sich auf das Verfahren 97.“

Es kann ermittelt werden, dass es sich um den deutschen Spion Franz von Wirt handelt. Das ruft Inspector Briggs auf den Plan, denn bei dem Verfahren 97 handelt es sich um das wichtigste Geheimnis der Amerikaner, die Entwicklung der Atombombe. Nun weiß man, dass die ausländischen Agenten alles daransetzen werden, sich die Formel anzueignen. Man weist Briggs an, dass dieser Fall allerhöchste Priorität habe. Mit Bill Dietrichs Hilfe will man herausbekommen, wer sich hinter dem Namen „Christopher“ verbirgt. Ein Köder soll ausgelegt werden. Bill hat Kontakte zu der deutschen Agentin Elsa Gebhardt, die einen Modesalon in ihrem Haus in der 92. Straße betreibt. Dort verkehren auch die Spione Max Cobler, Konrad von Arnulf und die Gestapo-Agentin Johanna Schmidt. Bill gibt vor, einen Kurzwellen-Radiosender zu bauen, mit dem Elsa dann Informationen nach Hamburg übertragen soll. Gleichzeitig jedoch werden die Nachrichten über einen separaten Sender an das FBI weitergeleitet, so dass Briggs immer auf dem neuesten Stand ist und dafür sorgen kann, dass in Deutschland veränderte, also unbrauchbare Informationen ankommen. Bill kann Informationen von Oberst Hammersohn abfangen. Sein Versuch, die Identität des „Herrn Christopher“ von dem professionellen Spion zu erfahren, schlägt jedoch fehl.

Nach dem Angriff auf Pearl Harbor arbeitet das FBI mit Hochdruck an der Enttarnung von Christopher. Elsa Gebhardt und Oberst Hammersohn wird sogar angeboten, sie gehen zu lassen, wenn sie preisgeben, wer sich hinter Christopher verbirgt. Bill gelingt es mittels einer mit Lippenstift eingefärbten angerauchten Zigarette dem FBI weitere wichtige Hinweise zu geben. Man spürt die deutsche Agentin Luise Vadja auf, die wiederum die FBI-Agenten auf die Spur von Charles Ogden Roper, Wissenschaftler im Appleton Laboratorium, führt, aus dem heraus Informationen geschmuggelt werden. Briggs bringt in Erfahrung, dass Roper ein wahrer Gedächtniskünstler ist, der auch die kompliziertesten Formeln auswendig lernen und behalten kann und so in der Lage ist, entsprechende Informationen über das Verfahren 97 an „Christopher“ weiterzugeben.

Roper gibt seine Komplizenschaft zu und gesteht, dass seine Informationen unter anderem in der Buchhandlung Lange abgeholt werden würden. Als das FBI die Buchhandlung daraufhin überwacht, kommt man Elsa Gebhardt auf die Schliche und entlarvt sie als „Christopher“. Doch auch Dietrich ist inzwischen von den deutschen Agenten durchschaut worden, was ihn in eine lebensgefährliche Lage bringt. Briggs und seine Leute umstellen das Haus 92 und fordern die Insassen, die Bill Dietrich bei sich haben, auf, sich zu ergeben. Während des Durcheinanders im Haus legt Elsa ihre blonde Perücke ab, entfernt ihr Make-up und zieht sich Männerkleidung an. Da das FBI inzwischen Tränengas eingesetzt hat, wird sie von dem deutschen Agenten Arnulf nicht erkannt und irrtümlich erschossen. Den Agenten des FBI gelingt es, in das Gebäude einzudringen und Bill zu retten. Mit der Aufdeckung von Christophers Identität ist der Fall abgeschlossen und die Formel für die Atombombe vor falschen Händen bewahrt.

William Eythe: William „Bill“ Dietrich
Lloyd Nolan: Inspector George A. Briggs
Signe Hasso: Elsa Gebhardt
Gene Lockhart: Charles Ogden Roper
Leo G. Carroll: Oberst Hammersohn
Lydia St. Clair: Johanna Schmidt
(Lona Schuwalky)
William Post junior: Walker
Harry Bellaver: Max Cobler


Gespeichert

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