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Autor Thema: Sayonara (USA, 1957)  (Gelesen 1376 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 29. April 2008, 21:56:40 »



Handlung

Während des Koreakrieges fliegt der US-Air-Force-Pilot Major Lloyd Gruver nach Kōbe in Japan. Der Vater seiner Verlobten Eileen Webster hat die Reise und auch seine neue Arbeit in einem Büro arrangiert. Auf dem Flug nach Kōbe wird Gruver von seinem Ordonnanzoffizier Joe Kelly begleitet. Kelly ist mit der Japanerin Katsumi liiert. Gruver versucht nun, ihm seine Heiratspläne auszureden. Der Südstaatler Gruver, der die Militärakademie West Point absolviert hat, glaubt zudem, dass nur Ehen zwischen Leuten gutgehen, die einen ähnlichen Hintergrund haben. Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Kelly ist mit Katsumi glücklich, für ihn ist es das erste Mal, dass er Glücksgefühle verspürt. Zudem hat er eine Spezial-Erlaubnis von seinem Kongreßabgeordneten für die Hochzeit erhalten, obwohl es eine Verfügung der Streitkräfte gibt, die die Einreise von ausländischen Ehefrauen amerikanischer Soldaten untersagt. Kelly will die Hochzeit durchziehen. Er schockt Gruver mit der Aussage, dass er dafür sogar seine Staatsbürgerschaft aufgeben will. Gruver, der Kelly nicht von einer Absage überzeugen kann, erklärt sich bereit, als Trauzeuge zu fungieren.

In Kōbe angekommen, wird Gruver von Eileen und ihren Eltern abgeholt. Sie kehren in einen Offiziersclub ein. Dort ist auch Captain Bailey. Er wurde vom Dienst beurlaubt, weil er mit der japanischen Tänzerin Fumiko zusammen ist. Eileens Mutter ist von der Beziehung angewidert. Auch ihr Vater und Gruver sind skeptisch, nur Eileen selber ist offen. Sie nimmt Gruver mit zu einem Kabuki-Theater. Hier tritt Nakamura auf, mit dem sich Eileen immer wieder trifft. Nach der Vorstellung treffen Gruver und Eileen Nakamura. Gruver ist höflich, kann aber mit der japanischen Kultur nichts anfangen. Bei einem späten Abendessen teilt Eileen ihm mit, dass sie Angst habe, er würde wie ihr Vater werden: ein engstirniger intoleranter General, der seine Frau vernachlässigt. Als Gruver ihr erzählt, er habe immer eine Frau wie sie heiraten wollen, bekommt Eileen Angst, er würde sie nur wegen ihres kulturellen Status heiraten und nicht aus Liebe.

Bei Kellys und Katsumis Hochzeit ist Gruver der einzige Gast. Kelly stört die leere Kirche nicht, er ist einfach nur glücklich. Später wird er von Eileens Eltern verurteilt, weil er der Zeremonie beiwohnte. Er geht in den Offiziersclub und begegnet wieder Bailey. Er erzählt ihm, dass seine Eltern seinen Lebensweg vorausgeplant hatten. Bailey zeigt Gruver eine Brücke, an deren anderen Ende sich die Matsubayashi Girl Revue befindet. Dort befindet sich auch der Ort an dem die Darstellerinnen des Ensembles, das nur aus Frauen besteht, wohnen. Als vor der Show die Darstellerinnen zum Theater gehen, werden sie von den anwesenden Amerikanern lautstark begrüßt. Auch Fumiko befindet sich in der Gruppe. Bailey erzählt Gruver, dass es den Frauen verboten ist, eine Beziehung während ihrer Arbeit für das Theater zu unterhalten. Gruver bemerkt die Haupttänzerin Hana-Ogi und ist von ihr beeindruckt. Nach der Show kehren die Darstellerinnen wieder zurück. Gruver trifft auf Kelly und Katsumi. Mit der Hilfe von Katsumi versucht sich Gruver mit Hana-Ogi zu verabreden, doch die will mit ihm nicht sprechen, weil sie Amerikaner hasst, die ihren Vater und ihren Bruder getötet haben. Fumiko überquert die Brücke, Bailey signalisiert ihr heimlich, wann und wo er sie treffen wird.

In einem Restaurant trifft Fumiko auf Bailey und Gruver. Gruver fragt sie nach Hana-Ogi. Fumiko teilt ihm mit, dass die Haupttänzerin sehr vorsichtig sei und sich nie mit ihm treffen würde. In den nächsten Tagen steht Gruver jedes Mal an der Brücke, wenn die Tänzerinnen vorbeikommen. Er gibt keine Signale, er will nur, dass Hana-Ogi ihn sieht. Eines Tages versteckt er sich und sieht, wie Hana-Ogi ihn sucht. Kurz danach besucht er Kelly und Katsumi in deren Haus. Gruver bemerkt, wie sich Kelly an Katsumis Lebensweise angepasst hat. Der einzige Störfaktor für Kelly ist Colonel Crawford, der Ehen zwischen Amerikanern und Japanerinnen verabscheut. Zu Gruvers Überraschung erscheint Hana-Ogi. Hana-Ogi erklärt ihm, dass ihr Hass auf Amerikaner falsch gewesen sei und bittet ihn um Verzeihung. Sie, als neuntes Kind eines Bauern, ist Tänzerin und lebt für das Theater, dessen Regeln ihr Leben bestimmen. Da das Militär auch Gruvers Leben bestimme, würde eine Beziehung zwischen ihnen nur Gefahr bedeuten.

In der Zwischenzeit lädt Eileen Nakamura auf ein Fest ein, was ihre Mutter irritiert. Colonel Crawford findet Gruvers Interesse an Hana-Ogi heraus. Mit Erlaubnis von General Webster erlässt er eine Weisung, die jedwede zwischenmenschliche Beziehungen zwischen Amerikanern und Japanerinnen verbietet. Gruver ignoriert die Weisung und trifft sich weiterhin mit Hana-Ogi, die ihm die japanische Kultur näherbringt. Oft treffen sie sich bei Kelly, mit dessen Nachbarn sich Gruver anfreundet. Eileen warnt ihn vor Gruver, auch Bailey zeigt sich zunehmend besorgt. Eileen beratschlagt sich mit Nakamura, der ihr sagt, dass beide aus ihren Umfeldern ausbrechen müssten. Währenddessen bekommt Kelly den Befehl, sich in die USA einzuschiffen, womit er Katsumi verlassen müsste. Der Befehl kommt von Colonel Crawford. Gruver versucht Crawford dazu zu bewegen, den Befehl zurückzunehmen, weil Katsumi schwanger ist. Der Colonel weigert sich, Gruver wendet sich an General Webster. Auch der General will den Befahl nicht zurückziehen, obwohl auch seine Tochter Eileen die Unsinnigkeit der Regelung anmahnt. Gruver ist empört und teilt den Websters seine Absicht mit, eine Japanerin zu heiraten.

Gruver ist enttäuscht, als Hana-Ogi, die die Revue nicht verlassen will, eine Hochzeit mit ihm ablehnt. Gruver hält ihr vor, sie liebe ihn nicht, woraufhin sie ihm erklärt, dass sie nie Liebe erfahren habe, seitdem ihr Vater sie in die Prostitution verkauft habe. Gruver, Kelly, Katsumi und Hana-Ogi besuchen eine Vorstellung eines Puppentheaters, deren Handlung die Frauen erklären. In dem Stück geht es um ein Liebespaar, das zusammen Selbstmord begehen will. Hana-Ogi führt aus, dass es das vorgezeichnete Schicksal eines Liebespaares sei, wenn sie nicht zusammen sein dürfen. Auf dem Rückweg werden die vier von Nachbarskindern gewarnt, dass Soldaten Kellys Haus umstellt haben. Gruver wird zum Quartier gebracht. Kelly erfährt, dass er in zwei Tagen zurück in die USA fliegen soll. Als Kelly zum Zeitpunkt des Abfluges nicht erscheint, wird Gruver von der Militärpolizei aufgefordert, bei der Suche nach Kelly zu helfen. Mit Bailey fährt er zu Kellys Haus. Sie brechen ein und finden Kelly und Katsumi tot vor. Beide haben Selbstmord begangen.

Gruver geht zur Brücke, doch Hana-Ogi hat die Revue in Richtung Tokio verlassen. Zurück in der Basis, erfährt Gruver von General Webster, dass es den Soldaten erlaubt wird, ihre japanischen Frauen mit in die Staaten zu nehmen. Gruver lässt sich von Webster in die USA versetzen. Vor seiner Abreise, fliegt er nach Tokio, um Hana-Ogi zu suchen. Er findet sie als Tänzerin in einem Theater und fragt sie, ob sie ihn liebe oder nicht und ob sie mit ihm in die USA gehen würde. Hana-Ogi gesteht ihm ihre Liebe, doch sie wolle tun, was man von ihr hier erwarte. Gruver wartet vor dem Theater auf sie. Als Hana-Ogi nach der Aufführung rauskommt, wird sie von Reportern empfangen. Sie gibt bekannt, dass sie Gruver heiraten werde und hoffe, dass man sie verstehen würde. Amerikanische Reporter folgen Gruver zum Flugplatz. Auf die Frage, ob er dem Militär etwas sagen wolle, antwortet er: Sayonara.

Kritiken

    „Exotisches Liebesdrama nach dem gleichnamigen Roman von James A. Michener, das zwar nicht ganz überzeugen kann, durch den dekorativen Reiz des Ambientes und die Schauspielkunst aber Beachtung verdient.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Langatmiger Film über private Beziehungen zwischen Amerikanern und Japanern. Hervorzuheben sind wertvolle Einblicke in japanische Lebensweise.“

– Evangelischer Film-Beobachter, Kritik Nr. 174/1958

Auszeichnungen


Oscarverleihung 1957

    Oscar in der Kategorie Bester Nebendarsteller an Red Buttons
    Oscar in der Kategorie Beste Nebendarstellerin an Miyoshi Umeki
    Oscar in der Kategorie Beste Ausstattung an Ted Haworth und Robert Priestley
    Oscar in der Kategorie Bester Ton an George Groves
    Nominierung in der Kategorie Bester Film
    Nominierung in der Kategorie Beste Regie für Joshua Logan
    Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarsteller für Marlon Brando
    Nominierung in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch für Paul Osborn
    Nominierung in der Kategorie Beste Kamera für Ellsworth Fredericks
    Nominierung in der Kategorie Bester Schnitt für Arthur P. Schmidt und Philip W. Anderson

Golden Globe 1958

    Golden Globe in der Kategorie Bester Nebendarsteller an Red Buttons
    Nominierung in der Kategorie Bester Film – Drama
    Nominierung in der Kategorie Beste Regie für Joshua Logan
    Nominierung in der Kategorie Bester Hauptdarsteller – Drama für Marlon Brando
    Nominierung in der Kategorie Beste Nebendarstellerin für Miyoshi Umeki

Directors Guild of America 1958

    Nominierung für den DGA Award für Joshua Logan

Writers Guild of America 1958

    Nominierung für den WGA Award für das beste Drama (Paul Osborn)

Laurel Award 1958

    1. Platz für Red Buttons als Bester Nebendarsteller
    2. Platz für den Film als Bestes Drama und an Franz Waxman als Bester Komponist
    3. Platz für Ricardo Montalban als Bester Nebendarsteller

British Film Academy Awards 1959

    Nominierung in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller für Red Buttons

Hintergrund

Der Film, der in Japan gedreht wurde, spielte ca. 26,3 Millionen US-Dollar brutto ein.[2] Die im Film auftretende Matsubayashi Girls Revue wurde von der Shochiku Kagekidan Girls Revue dargestellt. Revue-Leiter war Masaya Fujima. Die im Film angegebene Weisung des US-Militärs, keine japanische Ehefrauen in die USA mitzubringen, wurde 1956 von mehr als 10.000 US-Soldaten ignoriert.

Miyoshi Umeki gewann ihren Oscar gleich mit ihrem amerikanischen Kinofilm-Debüt. Auch Miiko Taka gab ihr Filmdebüt. Red Buttons spielte das dritte Mal in einem Kinofilm mit. Der Darsteller des Nakamura, Ricardo Montalban, ist gebürtiger Mexikaner. In einer Kleinrolle als Militärpolizist ist Dennis Hopper zu sehen. Der Militärreporter wird von William Wellman junior, Sohn des Regie-Altmeisters William A. Wellman, gespielt.

Das Lied Sayonara, gesungen von Miiko Taka, wurde von Irving Berlin komponiert.
 
Darsteller: Marlon Brando (Lloyd Gruver), Martha Scott (Mrs. Webster), James Garner (Bailey), Patricia Owens (Eileen Webster), Kent Smith (General Webster), Miiko Taka (Hana-Ogi), Red Buttons
Autor: Paul Osborn
Musik: Franz Wachsmann
Regie: Joshua Logan
 FSK: 12
« Letzte Änderung: 28. Februar 2021, 04:30:03 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 25. Februar 2013, 16:10:17 »

Dieser Film ist seit dem 19.02. nun auf DVD erschienen Happy

http://www.amazon.de/Sayonara-Marlon-Brando/dp/B00AQSYE9E/ref=sr_1_1?s=dvd&ie=UTF8&qid=1361804831&sr=1-1
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James Garner
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« Antworten #2 am: 30. Dezember 2015, 01:16:48 »

 Ein großer Big- Budget-Film über ein wichtiges Thema, war es das erste "ernsthafte" Film, den ich je gemacht hatte. Das Highlight war für mich mit Marlon Brando arbeiten.

Serie/Film kann man sich mal ansehen
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Original-Postings von James Garner aus seiner Autobiographie, geschrieben von Dan Tanna Spenser
Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 28. Februar 2021, 20:48:38 »

Heutiger James Garner Film in einer Nebenrolle ist das romantische Kriegs-Drama "SAYONARA" ("SAYONARA") aus dem Jahre 1957, zusammen mit Marlon Brando, Patricia Owens, Red Buttons, Miiko Taka, Martha Scott und Ricardo Montalban. Der US-Major Lloyd Gruver (Marlon Brando) kämpft als Jagdflieger im Korea-Krieg. Zusammen mit dem Piloten Joe Kelly (Red Buttons) begibt er sich nach Japan, um sich hier für einige Zeit von den Strapazen des Krieges und des Schreckens zu erholen. Kelly lernt dort eine Japanerin kennen und lieben und plant, kurzfristig zu heiraten. Gruver will das unbedingt verhindern, doch auch er lässt sich durch die Kultur und die dort lebenden Menschen immer mehr in den Bann ziehen. Gruver freundet sich mit dem amerikanischen Navy Captain Mike Bailey (James Garner) an, der ihn wertvolle Tipps über das Leben hier gibt. Gruver verliebt sich in die Tänzerin Hana-Ogi (Miiko Taka) und beide beginnen eine Beziehung, wie es sie sein sein darf.  Sein Vorgesetzter General Webster allerdings will beiden Piloten sofort wieder im Einsatz an der Front sehen...Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Bestseller-Autor James A. Michener ("Space - Ein Mann greift zu den Sternen")

Die Co-Stars:
Hollywood - Legende Marlon Brando spielte hier die Hauptrolle, den engagierten Major Lloyd Gruver. Red Buttons spielte  seinen Co-Piloten Joe Kelly, Miika Taka spielte Brandos Love Interest Hana-Ogi. Patricia Owens spielte Brandos Verlobte Eileen Webster. Martha Scott spielte Owens Mutter und Ricardo Montalban spielte den japanischen Star-Tänzer Nakamura. In einer kleinen Nebenrolle sieht man auch Dennis Hopper als einen namenlosen Militärpolizisten

Synchronisation:
James Garner wurde von Peter Pasetti gesprochen, Marlon Brando von Deutschlands Entertainer Harald Juhnke, Red Buttons von Klaus Havenstein, Patricia Owens von Eleonore Noelle, Miika Taka von Rosemarie Fendel, Martha Scott von Ingeborg Grunewald, Ricardo Montalban von Lukas Ammann und Dennis Hopper von Erich Ebert.

DVD & BluRay:
ich besitze von dem Film die deutsche DVD Erst VÖ von MGM aus dem Jahre 2004. 2020 erschien eine digital remasterte Version von MGM / Hansesound auf DVD und auch erstmals auf BluRay heraus.

Interessantes:
Der Film, der in Japan gedreht wurde, spielte ca. 26,3 Millionen US-Dollar brutto ein. Die im Film auftretende Matsubayashi Girls Revue wurde von der Shochiku Kagekidan Girls Revue dargestellt. Revue-Leiter war Masaya Fujima. Die im Film angegebene Weisung des US-Militärs, keine japanischen Ehefrauen in die USA mitzubringen, wurde 1956 von mehr als 10.000 US-Soldaten ignoriert. Miyoshi Umeki gewann ihren Oscar gleich mit ihrem amerikanischen Kinofilm-Debüt. Auch Miiko Taka gab ihr Filmdebüt. Red Buttons spielte das dritte Mal in einem Kinofilm mit. Der Darsteller des Nakamura, Ricardo Montalban, ist gebürtiger Mexikaner. In einer Kleinrolle als Militärpolizist ist Dennis Hopper zu sehen. Der Militärreporter wird von William Wellman junior, Sohn des Regie-Altmeisters William A. Wellman, gespielt. Das Lied Sayonara, gesungen von Miiko Taka, wurde von Irving Berlin komponiert. Der Film gewann zahlreiche Auszeichnungen und noch mehr Nominierungen. Hier der Gesamtüberblick dazu.

James Garner über den Film:
Ein großer Big- Budget-Film über ein wichtiges Thema, es war der erste "ernsthafte" Film, den ich je gemacht hatte. Das Highlight war für mich mit Marlon Brando arbeiten.
 

Zum Film selbst:
1951 - Korea-Krieg - James Garner spielte Navy Captain Mike Bailey, der in einem kleinen Nest in Japan stationiert ist. Er datete eine japanische Frau, bekam aber Ärger, als er sie in einem amerikanischen Club ausführen wollte, worin Einheimische keinen Zutritt haben. Dort begenete er erstmals Major Lloyd Gruver. Gruver, der Sohn eines pensionierten 4 Sterne Generals, der der Star seiner Auir Force Einheit, der 9 feindliche Abschüsse auf seinem Konto hat, bekam durch eine Verletzung eine Auszeit verdonnert, die er in einem japanischen Nest absolvieren soll. Begleitet wurde er von seinem besten Freund von Co-Piloten Joe Kelly, der sich freut, dort seine Freundin Katsumi wiederzusehen, die er heiraten will, auch wenn es in der amerikanischen Air Force Einheit nicht gerne gesehen wird und die es deswegen auch sehr schwer machen, eine solche Ehe zu vollziehen, in dem sie Unmengen von sinnlosem Schreibformularen vorschreiben. Doch Kelly ist es egal, auh dass er daraufhin von Kollegen gemobbt wird. Auch Gruver ist alles andere als begeistert, kann Kelly nicht verstehen, dass er eine japanische Frau heiraten will,wobei die amerikanischen Frauen doch viel hübscher, klüger und cooler sind. Mit allen Mitteln versucht er Joe von seinem Vorhaben abzubringen - was zu einem Streit führt- Als Gruver merkt, das er nichts erreichen kann, entsprach er Kellys Bitte, sein Trauzeuge zu werden.

Gruver zeigte auf eine sehr arrogante Art und Weise Joe ein Bild von seiner Verlobten Eileen, wie vollkommen sie ist und das genauo so eine Ehefrau auszusehen hat, klug, schöln, voller Ideale. Witzig fand ich, als Joe das Bild dah und sagte "Die ist aber auch nicht mehr das allerneuste Modell". Wütend fuhr Gruver ihn an "Mensch...das ist doch ihre Mutter, ich meine doch die Frau daneben!"  totlachen

Eileen und ihrer Mutter überraschten Lloyd, als sie auch in Japan eintrafen. Eileen stellte Lloyd aber bald zur Rede, wieso sie seit 2 Jahren verlobt sind und nicht heiraten. Lloyd nutzte als Ausdrede, das eben krieg sei und das derzeit andere Dinge im Fokus stehen. Eileen warf ihm vor, dass ihm der Krieg mehr bedeutet als seine Liebe zu ihr. Er verneinte es zwar...aber ich ab ihrer Stelle hätte auch auch aufgefasst zwinkern  Schliesslich ging es soweit, das man die Verlobung - auch es, wenn es keiner aussprach, aufgelöst hatte.

Joe und seine Frau luden Gruver ins Kabuki-Theater ein. Dort spielen ausnahmslos Männer mit, die auch die Frauenrollen spielen und sich als solche verkleiden undas was in Japan sehr angesagt ist. Gruver fand es fasziniert.

Durch den Streit mit Eileen suchte Lloyd dann n eine Bar auf, und traf Mike Bailey dort wieder und beide führten "Männergespräche" zu diesem Frauenthema. Anschliessend gingen sie zu einem Theater, wo nur Frauen spielten und er entdeckte Hana-Ogi  dabei, wie schön und talentiert sie ist! Mike bemerkte dies, warnte ihn aber, dass zwischen ihm und ihr nichts werden könne Grinsen Doch Lloyd wollte davon nichts wissen Grinsen

Lloyd wußte, das Joes Frau Hana-Oki persönlich kennt. Lloyd fing sie einmal ab, liess sich ein Autogramm geben - sie selbst sprach kein Wort mit ihr. Sie sprach dann mit Hana-Oki, doch sie teilte ihr mit, dass sie keinerlei Interesse hat, mit Lloyd Kontakt aufzunehmen. Hintergrund war, das ihre Eltern im 2. Weltkrieg von amerikanischen Kampfflugzeugen bombadiert und getötet wurden udn sie seitdem alle Amerikaner hasst.

Lloyd meinte dann, dass er es ja nicht war, der es getan hatte aber Joe sagte, dass es egal wäre - es waren nunmal Amerikaner. Lloyd gab jedoch nicht auf und stalkte sie regelrecht, wenngleich auf einer netten, charmanten Art, er lächelte sie an, vollführte kleine Slapstickeinlagen. Hana-Ogi nahm auch Notiz davon, und war traurig, als er eines Tages nicht auf der Lauer lag...doch dabei war er da, doch hatte sich versteckt, um zu sehen, wie sie reagiert Grinsen

Eines Tages lud Joe Lloyd zum Essen ein, Lloyd wollte nicht, bis er ihm sagte, dass Hana-Ogi auch dort sein werde.  Lloyd kam, viel zu früh zum Termin, lernte Joes Frau besser kennen und Joe zeiugte ihn einige Sitten und Gebräuche Grinsen

Joe: Bitte...die Schuhe mußt du ausziehen
Lloyd: OK...aber meine Hose kann ich doch wenigstens anlassen, oder?
totlachen

Zudem lernte Lloyd Reiswein kennen und wie man ihn in der Gesellschaft trinkt Grinsen

Dann kam Hana-Ogi und Joe liess die beiden erstmal alleine. Lloyd erzähäte viel...bekam aber keine Antwort, sie selbst sprach kein Wort zu ihm, bis er ihr sagte, dass ihm nun nichts mehr einfällt. Erst dann sprach sie, siw war nur gekommen, um sich bei ihm zu entschuldigen, sie habe ihn falsch eingeschöätze, offenbar sind nicht alles Amerikaner der Teufel, und sie hatte festgestellt - auch durch Joe, dass Lloyd ein ganz Netter iost. das war der Eisbrecher und es dauerte nicht lange, bis sich beide näher kamen.

Lloyd hatte Ärger bekommen, weil er Trauzeuge bei Joe war. Lloyd gilt als großes Aushängeschild der gesamten Einheit, weil sein vater ein berühmter general war und diese Tat blamiert alle nur Auch fiel auf, dass er nun selbst seine Japanerin datet. besuch bekam er auch von Eileen, die mittlerweile mit dem Tänzer Nakamura befreundet ist. Sie heißt Lloyds neue Beziehung auch nicht für gut, doch akzeptiert sie es, weil sie weiß, mdass es zwischen ihnen beiden sowieso absolut aus ist.

Colonel Crawford, ein Rassist, will unter allen Umständen verhindern, dass noch weitere Amerikaner sich japanische Frauen nehgmen, weil es in den letzten Monaten Überhand genommen hat. Zudem mobbt Crawford diese Männer - und auch Joe. Doch Lloyd und Hana-Ogi verlebten eine wunderbar romantische Zeit

Eines Tages zeigte Mike Lloyd eine neue Verordnung, die Crawford erlassen hatte, die besagt, dass Amerikaner keine Japanerinnen mehr heiraten dürfen und auch ekinen Umgang mehr mit ihenn haben dürfen.  Zudem orderte Crawforde alle mit einer Japanerin verheirateten  Männer in den USA zurück - indem Wissen, dass die Frauen nicht mitdürfen. Crawford hoffe, dass die Männer dort wieder zu Besinnugn kommen und ihre Ehen annullieren lassen, zuaml es auch schon mehrere Soldaten gab, die ihre Ehe bereut hatten. Doch Joe gehörte nicht dazu. Ihn traf diese Nachricht wie ein Keulenschlag.

Lloyd suchte Eileens Vater, ebenfalls ein hochdekorierter Colonel auf, doch der teilte Lloyd mit, dass ihm die Hände gebunden sein - Crawford hat hier das Sagen und er könne Crawford sogar auch verstehen. Daraufhin sagte Lloyd ihm, dass er Hana.Ogi heiraten werden...wovon er ihm abriet - doch das war lloyd egal.

Hana-Ogi erfuhr davon und stellte Lloyd zur Rede und teilte ihn mit, dass sie ihn nicht heiraten kann. Sie wurde als Kind von ihren Eltern verkauft, da sie arm waren. Sie ist nun der Theatergesellschaft verpflichtet...sie darf nicht heiratren, Mutter werden, sondern muß immer nur spielen, wie sie es von kleinauf gelernt hatte und später,. wenn sie zu alt dafür ist, mußss sie andere Kinder dazu unterrichten.

Ausserdem setzte Hana-Ogi ihn in Kenntnis, das sie nach Tokio versetzt wurde, auch da hatte Crawford seine Finger im Spiel. Lloyd war geschockt.

Auch bei Joe und seiner Frau gabs Ärger. Joes Frau will ihre Augen operieren lassen, damit sie westliche Augen hat, die Schlitze weg, damit Joe sie noch mehr liebt und man ihr die Asiatin nicht mehr ansieht., Joe flippte aus...wollte es nicht zulassen, da er sie genauso liebt, wie sie ist.  Lloyd redete seiner Frau auch zu und schliesslich fühgte sie sich. Joe erzählte Lloyd, dass er ihr noch nichts gesagt hatte, dass er alleine wieder in die USA zurück muß. Erschwerend kam hinzu, dass Katsumi von Joe schwanger ist.

Am Abend besuchten die vier gemeinsam ein Puppentheaterstück. Ein tragisches Stück. Zwei Verliebte, die nicht zusammensein durftenm beschlossen, gemeinsam in den Tod zu gehen, indem er sie erstochen hatte und er sich dann selbst richtete...es erinnerte alles sehr an Shakespeares "Romeo & Julia" Da ahnte ich schon, dass Joe und Katusmi selbige Entscheidung nehmen könnten.... Traurig

Nach der Vorstellung hatte Crawford veranlasst, dass Joe und Katsumi ihr eigenes Haus nicht mehr betreten dürfen, es abgeriegelt hatte...alle waren schockiert! Lloyd selbst bekam auch Ärger, weil er entgegen der Anordnung, sich weiter mit Hana-Ogi traf. Das führte dazu, dass Lloyd selbst nun auch in die USA zurückgeschickt wird...um ihn selbst vor einer Dummheit zu schützen, wie man ihm sagte.  Und bis zum Abflug stand Lloyd unter Hausarrest.

Mike suchte Lloyd auf - er kann Joe nicht finden, der heute seinen Flug hat. Lloyd ahnte schon was und fuhr mit Mike zu seinem abgesperrten Haus und fand dort meine im Bett tot vor - beide waren gemeinsam in den Tod gegangen, nur eben mit einem Revolver.  Lloyd und Mike waren geschockt. Mike rief die Cops an. Auf dem Wegf nach draussen hatten sich schon viele Einheimische versammelt, die sauer auf alle Amerikaner waren wegen dieser Tragödie und prügelten auf Mike und Lloyd ein, die gerade noch flüchten konnten.

Lloyd suchte dann Hana-Ogi, die schon wußte, was passiert war und sie war nach Tokio abgereist. Lloyd wollte es nicht glauben, bis er ihr Zimmer leer vorfand.

Besonders tragisch - Eileens Vater setzte Lloyd in Kenntnis, das in den USA nun ein neues Gesetz gilt, wonach die Soldaten ihre japanischen Frauen in die USA bringen dürfen...keine 24 Stunden nach dem Tod von Joe und Katsumi, der diesen daraufhin völlig sinnlos gemacht hatte. Lloyd war sauer.

Lloyd quittierte seinen Diesnt, flog nach Tokio um Hana-Ogi zu suchen, fand sie am Theater und setzte sie in Kenntnis, das er sie immer noch liebt und dan man alles schaffen kann. Er überzeugte sie und beide verliessen vor einer Schar Presse das Theater, um zu heiraten.

Fazit:
Ein wirklich großer Film mit toller Locations, zudem sehr interessant die japanischen Sitten und Gebräuche kennenzulernen. James garners Rolle war leider wirklich nicht sehr groß, aber dennoch gefiel mir sein Charaktger, der zu ihm passte. er gefiel mir persönlich sogar besser als red Buttons. Im großen und ganzen war dies auch ein Rassen-Drama: Ob schwarz und weiß, weiß und gelb - spielt ja keine Rolle, das Lied ist ja immer wieder das selbe. Gefallen hatte mir auch Marlon Brandos, besonders die deutsche Stimme von Juhnke, dessen Stimmlage etwas Humor reinbrachte, überhaupt mochte ich diesen leicht sarkastischen Humor und die teils lockeren Sprüche von ihm....weiß nicht, ob Brando es im original auch so gesagt hattem dafür reicht mein englisch auch nicht aus, um es zu kontrollieren.  der Film jedenfalls ist wirklich sehenswert und spannend, wenngleich nicht ohne Längen. Crawford war ein echtes Arschloch gewesen, der letztendlich Joe und Katsumi in den Tod getrieben hatte. Schö, dass es zwischen Lloyd und Hana-Ogi ein Happy End gab. Denke, die bleiben beide i Japan...vllt. auch besser so....1951. Man darf ja auch nicht vergessen, dass der 2. weltkrieg...Pearl Harbor rst vor wenigen Jahren war und das noch in den Köpfen der Amis war....

 Sehr guter Film/Serie gibts von mir
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« Antworten #4 am: 14. Januar 2023, 13:32:32 »

Mit dem Tod von Miiko Taka ( Trauerkreuz 04.01.2023) sind nun alle wichtige Darsteller des Films verstorben.
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« Antworten #5 am: 14. Januar 2023, 19:01:28 »

Ja ich weiß....sehr traurig Traurig
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