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Autor Thema: Biographie  (Gelesen 2029 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 14. November 2009, 02:45:48 »

Robert Wagner (* 10. Februar 1930 in Detroit, Michigan, USA) ist ein US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler


Leben und Karriere 

Wagner spielte seit den 1950er Jahren mehrere Haupt- und Nebenrollen, anfangs vor allem in Abenteuer- und Westernfilmen. Bekanntheit erlangte er auch durch seine Rolle des George Litton in „Der Rosarote Panther“ (1963) und „Der Fluch des rosaroten Panthers“ (1983), sowie den Katastrophenfilm „Flammendes Inferno“. Einem breiten Fernsehpublikum wurde Wagner in den 60er-Jahren durch die TV-Serie „Ihr Auftritt, Al Mundy (It takes a thief)“ bekannt. Später auch in der Rolle des Millionärs und Hobbydetektivs Jonathan Hart in der Fernsehserie Hart aber herzlich an der Seite von Stefanie Powers, von der nachträglich acht Fernsehfilme in Spielfilmlänge produziert wurden. Er verkörperte auch „Nummer 2“ in allen drei Filmen der Austin-Powers-Trilogie. Im Jahre 2006 hatte er einen Gastauftritt im Finale der zweiten Staffel der Justizserie Boston Legal. Dort spielte er den Leiter des Los-Angeles-Büros der Anwaltskanzlei „Crane, Poole & Schmidt“.

Robert Wagners Großeltern väterlicherseits waren Deutsche. Er war zweimal mit der Schauspielerin Natalie Wood verheiratet; 1957 bis 1962 und 1972 bis zu ihrem Unfalltod im Jahr 1981; bei einem Segelausflug mit ihrem Ehemann und ihrem Filmpartner aus Projekt Brainstorm, Christopher Walken, kam es dabei zu einem Unfall, bei dem Wood ertrank.

Wagner ist seit 1990 mit der Schauspielerin Jill St. John verheiratet und hat drei Töchter, zwei leibliche und die Adoptivtochter Natasha Gregson Wagner. Sie ist die Tochter von Natalie Wood aus einer anderen Beziehung.


Filme (Auszug)

1950: Wilde Jahre in Lawrenceville
1951: Okinawa
1951: Froschmänner
1953: Der Untergang der Titanic
1953: Das Höllenriff
1954: Die gebrochene Lanze
1954: Prinz Eisenherz
1955: Die weiße Feder
1956: Feuertaufe
1956: Berg der Versuchung
1956: Der Kuß vor dem Tode
1958: Kampfflieger
1961: Der längste Tag
1961: Wir alle sind verdammt
1963: Der rosarote Panther
1966: Ein Fall für Harper
1968: Die Platinbande
1968: Ihr Auftritt, Al Mundy (It takes a thief) - Fernsehserie (66 Folgen)
1970: Indianapolis
1970: Um neun Uhr geht die Erde unter
1971: Mord in San Francisco
1972: Die Straßen von San Francisco - Pilotfilm zur gleichnamigen Fernsehserie
1972: Madame Sin
1974: Flammendes Inferno
1975: Schlacht um Midway
1978: Airport '80 – Die Concorde
1979-1984: Hart aber herzlich
1983: Der Fluch des rosaroten Panthers
1988: Diplomat in Sachen Liebe
1989: In 80 Tagen um die Welt
1991: Eine Falle für den Killer
1992: Juwelen des Schicksals
1993: Dragon – Die Bruce Lee Story
1994: Tödliches Klassentreffen
1994: Fackeln im Sturm III. Staffel
1997: Austin Powers – Das Schärfste, was Ihre Majestät zu bieten hat
1998: Wild Things
1999: Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung
1999: Knocked Out – Eine schlagkräftige Freundschaft
1999: Digital Virus - Killer aus dem System
2001: Sol Goode
2002: Austin Powers in Goldständer
2003: Hollywood Cops
2005: Category 7 – Das Ende der Welt
2007: Two and a Half Men (5 Episoden in Staffel 4+5)
2007: Weihnachten mit Dennis



Deutsche Synchronsprecher (Auswahl) 

Joachim Kerzel: „Hart aber herzlich“, „Austin Powers“ u. a.
Michael Chevalier: „Das Höllenriff“, „Prinz Eisenherz“, „Die weiße Feder“ u. a.
Eckart Dux: „Berg der Versuchung“ u. a.
Harald Juhnke: „Titanic“, „Die gebrochene Lanze“
Manfred Schott: „Flammendes Inferno“
Randolf Kronberg: „Schlacht um Midway“
Rainer Brandt : „Ihr Auftritt Al Mundy“

« Letzte Änderung: 04. April 2015, 12:57:28 von Jaime » Gespeichert

Mike Danko
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« Antworten #1 am: 02. Februar 2010, 19:30:15 »

Hier noch eine etwas bessere Biographie von prisma-online:

Robert Wagner gehört zu den beliebtesten und erfolgreichsten Stars der US-Entertainmentbranche. Neben seiner umfangreichen Filmografie ist er in drei TV-Hitserien aufgetreten: "Ihr Aufritt Al Mundy" (ab 1968) neben dem legendären Fred Astaire (Wagner wurde für den Emmy nominiert), "Die Zwei mit dem Dreh" (ab 1975) und "Hart aber herzlich" (ab 1979).
Darüber hinaus war Robert Wagner unter anderem auch in den Miniserien "Fackeln im Sturm", "Im Schatten der Götter" und "Pearl Harbor" zu sehen. Mit seiner derzeitigen Frau, der Schauspielerin Jill St. John, trat Wagner in A.R. Gurneys Theaterstück "Love Letters" auf und brach überall in den USA Hausrekorde. Trotz seiner vielen Film- und Fernsehrollen steht er weiterhin regelmäßig mit verschiedenen Theaterensembles auf der Bühne.

Seine Kinokarriere begann Robert Wagner bereits Anfang der 50er Jahre, als er nach Los Angeles zog. Bald wurde 20th Century Fox auf den gutaussehenden Jungdarsteller aufmerksam und verpflichtete ihn zusammen mit Debbie Reynolds. Einen ersten Kinoauftritt hatte er bereit 1950 in William A. Wellmans Komödie "Wilde Jahre in Lawrenceville", ebenfalls 1950 entstand Lewis Milestones Kriegsfilm "Die Hölle von Okinawa", ein Jahr später war er wieder ein Soldat in "Froschmänner" und 1953 folgte "Der Untergang der Titanic" mit Barbara Stanwyck.

In den folgenden Jahren drehte Wagner Film um Film, mal schlechtere, mal bessere: "Das Höllenriff" (1953), Edward Dmytryks Western "Die gebrochene Lanze" (1954), Henry Hathaways "Prinz Eisenherz" (1954), "Die weiße Feder" (1955), der Psychotriller "Ein Kuss vor dem Tode", erneut unter der Regie von Dmytryk "Der Berg der Versuchung" oder Richard Fleischers Kriegsfilm "Feuertaufe" (alle 1956). 1956 war also ein wichtiges und arbeitsreiches Jahr für Wagner, doch auch in privater Hinsicht brachte das Jahr eine entscheidene Wende: Der Schauspieler lernte die seinerzeit 18-jährige Natalie Wood kennen.

Und bereits ein Jahr später, am 28. Dezember 1957, heirateten die beiden. Doch die Ehe stand unter keinem guten Stern, zwar liebten sich die beiden hingebungsvoll, Hollywood sprach von DEM Traumpaar des 20. Jahrhunderts, doch Robert Wagner sollte als neuer junger Wilder in die Fussstapfen eines Paul Newman oder Marlon Brando treten, Natalie wiederrum war an ihre Filmfirma gebunden, musste ihr Verträge erfüllen. 1960 spielte das Ehepaar erstmals gemeinsam in einem Film: "Früchte einer Leidenschaft", so der Titel des Melodrams von Michael Anderson, thematisierte die Probleme zwei junger Paare aus der Provinz, die in New York eine Zeit wechselseitiger Beziehungskrisen erleben. Das Traumpaar erlebte die Krise auch in der eigenen Ehe, die 1962 schließlich scheiterte.

Wagner floh bereits 1961 nach Europa, spielte dort in dem epochalen Kriegsfilm "Der längste Tag". Ebenfalls 1961 enstand der Kriegsfilm "Wir alle sind verdammt" mit Steve McQueen, bevor ihn Vittorio de Sica neben Sophia Loren und Maximilian Schell in "Die Eingeschlossenen von Altona" (1962) besetzte. Danach gehörte Wagner als vermeintlicher Juwelendieb zum Cast von Blake Edwardss wunderbarer Komödie "Der rosarote Panther" (1963). In Europa traf Wagner seine alte Freundin Marion Marshall wieder, die sie über den Verlust der geliebten Natalie hinwegtröstete. Die beiden wurden ein Paar, am 22. Juli 1963 gaben sie sich das Jawort, Wagner Tochter Katie entstammt dieser Ehe.

Nach einer schöpferischen Pause kehrte Wagner 1966 auf die Kinoleinwand zurück: "" zeigte ihn an der Seite von Paul Newman, "Die Platinbande" (1966) war eine witzige Gaunerkomödie, "Der geheimnisvolle Dritte" (1967) war ein sehenswerter TV-Krimi mit Peter Lawford. 1968 dann Wagners erster Auftritt als moderner Robin Hood "Al Mundy". Die Krimiserie avancierte zu einem weltweiten Bestseller, Wagner war von einem auf den anderen Tag wieder in aller Munde. Wieder mit Newman stand er 1969 in dem Rennfahrerfilm "Indianapolis" vor der Kamera, der Sciencefictionfilm "Um neun Uhr geht die Erde unter" folgte 1970.

1971 war ein weiteres schicksalhaftes Jahr für Robert Wagner: Durch Zufall traf er seine alte, immer noch nicht verwundene Liebe Natalie Wood in einem Restaurant wieder. Und tatsächlich, die Liebe entflammte erneut, Natalie liess sich von ihrem zweiten Mann scheiden, ebenso wie Robert von Marion Marshall. 1972 heirateten die beiden zum zweiten Mal auf der Jacht "Splendor", zwei Jahre später kam Tochter Courtney Brooke zur Welt. Doch das Glück war nicht von langer Dauer, am 29. November 1981 starb Natalie im Alter von 43 Jahren bei einem Jachtunglück. Sie fiel bei dem Versuch, das Schlauchboot zu besteigen, ins Wasser und ertrank unter bis heute nicht eindeutig geklärten Umständen. Ein wenig Mysterium haftet ihrem Tod immer noch an, so wurde auch Robert Wagner mit ihm in Verbindung gebracht.

Die 70er waren für Wagner erneut arbeitsreiche Jahre: Man sah ihn in "Flammendes Inferno" (1974), in dem Kriegsfilm "Schlacht um Midway" (1975), Eddie Albert war sein Partner in der zweiten erfolgreichen Serienrolle ("Die Zwei mit dem Dreh"), er spielte in dem Drama "Die schwarze Liste" (1978) und in dem Katastrophenfilm "Airport '80 - Die Concorde", bevor die ebenfalls weltweit erfolgreiche Serie "Hart aber herzlich" (1979) entstand. Nach dem Tod seiner Frau Natalie zog sich Robert Wagner für einige Zeit vollkommen aus dem Film- und TV-Geschäft zurück, erst 1983 war er wieder zu sehen, diesmal in dem Pink-Panther-Nachfolger "Der Fluch des rosaroten Panthers". Doch das war kein realer Auftritt, vielmehr handelte es sich um alte und teilweise nicht verwendete Szenen der Panther-Filme, die nach dem Tod von Hauptdarsteller Peter Sellers einfach zusammen geschnibbelt wurden.

Nach einigen wenigen TV-Auftritten gegen Ende der 80er Jahre meldete sich Wagner erst in den 90ern zurück: In der John Candy-Komödie "Jack allein im Serienwahn" spielte Wagner ungenannt, 1992 entstand das TV-Gerichtsdrama "Teuflisches Komplott" und die Filmbiografie "Dragon - Die Bruce-Lee-Story". Ausserdem läuteten die 90er Jahre ein Wiedersehen mit Wagner in der Rolle des Jonathan Hart aus "Hart aber Herzlich ein": Zahlreiche TV-Movies wie "Hart aber herzlich - Die Rückkehr" (1993), "Hart aber herzlich: Alte Freunde sterben nie", "Hart aber herzlich: Tod einer Freundin", "Hart, aber herzlich: Geheimnisse des Herzens", "Hart, aber herzlich: Dem Täter auf der Spur" (alle 1994) und "Hart aber herzlich: Operation Jennifer" (1996) entstanden. Wagner war wieder da, weitere Filmrollen folgten. Wagners Darstellung des "Nummer 2" in den ersten beiden "Austin Powers"-Filmen (1997 und 1999 bescherte ihm eine neue Generation von Fans er begeistert die Zuschauer aller Altersgruppen.

1998 besetzte John McNaughton Robert Wagner außerdem in seinem gefeierten Thriller "Wild Things", ein Jahr später sah man ihn in der witzigen Krimikomödie "Verrückt in Alabama" von Antonio Banderas, der neben ihm in Ron Sheldons Boxerfilm "Knocked Out - Eine schlagkräftige Freundschaft" vor der Kamera stand. Und mit Thomas Heinze und Benjamin Sadler drehte Wagner den Thriller "Die Abzocker - Eine eiskalte Affäre" (2000).

Bereits 1999 entstand die Suspense-Thriller-Miniserie "The Road to Santiago" mit Anne Archer, Anthony Quinn und Charlton Heston. 2001 spielte Wagner ganz gegen sein Image einen bösartigen Zuhälter in "No Vacancy" mit Lolita Davidovich und Christina Ricci.

Weitere Filme mit Robert Wagner: "Mord in San Francisco" (1971), "In den Fängen der Madame Sin" (1972), "Die Straßen von San Francisco" (1972, Pilotfilm zur Serie), "Schatten des Ruhms" (1986), "Im Schatten der Götter" (1988), "Diplomat in Sachen Liebe" (1988), "In 80 Tagen um die Welt" (1988), "Eine Falle für den Killer" (1991), "Gold vor Gibraltar" (1993), "Fackeln im Sturm" (1994), "Tödliches Klassentreffen" (1994), "Overdrive - Mörderische Geschwindigkeit" (1997), "Something to Believe in" (1997), "Digital Virus - Killer aus dem System" (1999), "The Kidnapping of Chris Burden" (1999), "Becoming Dick" (2000), "Forever Fabulous" (2000), "Austin Powers in Goldständer" (2002), "Hollywood Cops" (2003), "Category 7 - Das Ende der Welt" (2005), "Eulen" (2006).
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« Antworten #2 am: 04. Februar 2010, 17:51:25 »

Möchte noch die Filem gemäss www.robert-wagner.com ergänzen, bzw. die fehlenden angeben.... Sonst hätte er ja in den letzten Jahren nicht mehr gearbeitet.

Prism (2009) (in production) .... Chief Briggs

Hollywont (2010) (V) (post-production) (unconfirmed) .... Tom White

Untitled Beach Movie (2010) (V) .... Tom

The Wild Stallion (2009)

Pretty/Handsome (2008) (TV) .... Scotch Fitzpayne

Netherbeast Incorporated (2007) .... President James Garfield

Man in the Chair (2007) .... Taylor Moss

Making It Legal (2007) (TV)

Everyone's Hero (2006) (voice) .... Mr. Robinson

Hoot (2006) .... Mayor Grandy

Little Victim (2005) .... Howard


Die Wagner-Seite von Calcia finde ich nicht besonders ausführlich und gut. Könnte man besser machen. Aber die kennt ihn ja persönlich und ein paar Seiten erfährt schon über ihn.. Was er gerne isst und so.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2010, 17:56:20 von Goliath » Gespeichert

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