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Autor Thema: Zwei Minuten Warnung / Lethal Game:Countdown in den Tod (1976)  (Gelesen 4162 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
McCormick
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« Antworten #15 am: 18. September 2017, 21:22:08 »

Ach und der Tod von Jack Klugman war nicht weniger schlimm  Grinsen Was hier keiner weiß das hier gibt es in zwei Version in einer TV und Kinofassung wir kennen nur die Kinofassung aber es gibt auch eine TV Fassung in dieser soll der Killer im Stadion die Polizei ablenken damit eine Band einen Kunstraub machen kann. Die TV Version geht natürlich viel länger und dort spielen Schauspieler mit die in dieser Version nicht zu sehen sind.  Der NBC Chef war mit der Version von Larry Peerce nicht zufrieden da hier der Killer einfach so Menschen umbringt deshalb wurde eine andere Version für das TV gedreht.

Die TV Version gibt es auf Blu-ray in der USA Shout Factory. Sie wurde nie ins Deutsche übersetzt. Ein langer und sehr informativer Schnittbericht zu den Unterschieden zu beiden Versionen gibt es im Link:
http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=857156 

Ok zurück zu der Kinofassung erstmal ich bin überrascht wie brutal der Film wird. Die Shootouts sind unfassbar blutig wo es auch Schüsse in den Kopf gibt. Dazu die Massenpanik am Schluss des Films insgesamt sterben im Film mehr Leute Filmtode als ich dachte. Der Cast ist auch stark da hat man echt viel Geld gehabt um diese ganzen Schauspieler zu bekommen.    
$6,700,000 hat die Version die wir kennen gekostet. In der TV Version stirb David Janssen (Steve) übrigens nicht. David Janssen über den Filmtod kopiert von imdb
Zitat
described his experience using squibs to simulate gunshots: "You won't be burned if it's done properly. You'll feel the heat, though, and if you haven't had the experience before, it'll make you apprehensive, to say the least. Some actors have gone into a momentary state of shock."

Während in der Kinofassung Warren Miller nur als Scharfschütze im Abspann genannt wurde, war das in der TV Version anders hier wird auch der Filmname Carl Cook.

Heute den Film auf DVD gekauft Fassung von Black Hill Pictures / Koch Media. Tolles Bild und es gibt auch die Extras der Koch Version  Sehr guter Film/Serie die TV Version kann man im Internet leider nicht sehen.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #16 am: 28. Januar 2018, 18:44:51 »

Ich habe übrigens diese DVD Fassung von Steffi zu Weihnachten geschenkt bekommen:


Zum Glück ist der Film nun auch uncut zu geniessen, früher war er ja leicht cut, es fehlten ca. 1,5 Minuten Das Bild und der Ton sind wirklich sehr gut. Klasse Arbeit von Koch Media!

Habe mir diesen Film im Rahmen meines David-Janssen-Rewatch-Projekts heute wieder angesehen, obwohl Janssen hier ja nur eine Nebenrolle spielt, der zur Haupthandlung neigentlich auch nichts sonderliches beiträgt.

Synchronsiert wird David Janssen in diesem Film von Michael Chevalier, Jack Klugman wird von Karl-Malden-Sprecher Friedrich Baumschulte gesprochen.

Die David Janssen-Story:
David Janssen spielt in diesem Film den Autoverkäufer Steve aus Baltimore, der mit seiner On / Off-Freundin Janet (Gena Rowlands) nach Los Angeles reist, um den Superbowl zwischen Los Angeles und Baltimore zu verfolgen, auf das er auch Geld gesetzt hatte. Seine Freundin Janet passt es nicht, dass Steve sich nicht riuchtig zu ihr bekennt, sie hat nebenbei dafür auch andere Affären laufen, die Steve offenbar nicht stören. Während des Superbowls wird Janet von einem anderen Fan angegraben, der ihr einige Drinks spendiert, die sie gerne annahm, da Steve nichts dagegenhatte. Im laufe des Spiels eskaliert die Situation, indem Steves Eifersucht steigert, bis er schliesslich Janet beleidigt und sie darauf das Stadion verlassen will. Steve geht hinter ihr her um sich zu entschuldigen und es kommt zu einer Aussprache, wo Steve erklären muß, warum er sie nirgends offoziell als seine Freundin vorstellt. Steve sieht ein, Fehler gemacht zu haben und macht Janet einen Heiratsantrag, den sie annimt. Sie beschliessen, sofort das Stadion zu verlassen, um nach Las Vegas zu fliegen um zu heiraten.  Doch dazu kam es nicht. Steve wird von einem Polizisten angerempelt, der es eilig ahtte und imselben Moment wird Steve mit einer Kugel in die links Brust erwischt und stirbt in Janets Armen. Steve das das zweite Opfer des Heckenschützen. (Klar...David muß natürlkich draufgehen...und dann gleich das zweite Opfer ; wenngleich der Heckenschütze erst vor 20 Minuten vor Ende des Films losschoß)

Die Jack-Klugman-Story:
Jack Klugman spielt den Sportreporter Sandman, der spielsüchtig ist und bei einem Kredithai haushohe Schulden hat. Der Kredithai (Allan Miller) läßt Sandman daraufhin von 2 seiner Leut kopfüber aus dem fenster baumeln und drohte, ihn das nächste Mal fallenzulassen, wesnn er am Folgetag das Geld nicht aufbringen kann. Sandmans einzigste Chance ist das Superbowl-Finale, auf das er sein ganzes Geld gesetzt hatte und sein Leben hängt davon ab, dass Los Angeles gewinnt. Doch während des Spiels spielte Baltimore  L.A. an die Wand und Sandman war dicht vorm Ausflippen. Ein beherzter Pfarrer (Mitchell Ryan), der neben Sandman sass, beruhigte ihn und legte ein Gebet ab. Schien zu helfen, denn L.A., startete eine fulminante Aufholjagt. Als es denn Unentschieden stand, und nur noch 2 Minuten zu spielen war, hielt es Sandman nicht mehr auf seinen Platz und stand auf - und wurde zudem das fünfte Opfer des Heckenschützen, der ihn direkt ins Herz traf. Während alle im Stadion Panik hatten und zum Ausgang eilten, blieb der Pfarrer bei Sandman, hielt ihn in den Armen und war fassungslos...

Ganz kleine Nebenrollen
Eine sehr kleine Rolle hat auch Larry Manetti ("Rick" aus "Magnum") in dem Film. Er spielt einen der S.W.A.T. - Cops. Er hatte jedoch keinen Dialog und war auch nur einmal ganz kurz in der ca. 66 / 67. Minute zu sehen.  Sein Name war Pratt.

Neben Manetti traten auch noch weitere damals noch unbekannte Schauspieler auf, die heute bekannter sind: Robert Ginty, Garry Walberg ("Quincy", "Männerwirtschaft"), Carmen Argenziano ("Booker", "Stargate"), Ari Sorko-Ram ("Tropical Heat"), Tom Bower ("Die Waltons"), Branscombe Richmond ("Renegade"), Joanna Pettet.

Zum Rest des Films
Es ist das Event des Jahres: der Superbowl zwischen L.A. und Baltimore. Restlos ausverkauft mit über 91.000 Zuschauern - darunter die Prominenz des Bürgermeisters und auch der US-Präsident ist zur Halbzeitpause angekündigt. Für Familienvater Mike Ramsay (Beau Bridges) ein großes Ereignis, dass er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern frönen will,m mit denen er erstmals ein Spiel besuchen will.  das Spiel begann auch ganz normal, bis Stadioaufseher Ted Shelley (Vincent Baggetta)  einen Mann mit einem Gewehr sieht, der nicht zu den Sicherheitskräften der Polizei gehört. Der Unbekannte hat tatsächlich sich zum Ziel gesetzt, viel Schaden anzurichten: Unter anderem soll der US-Präsident sein Ziel werden. Bereits einen Tag vorher hatte der Sniper schon geübt und im Park einen Radfahrer erschossen. Shelley informierte sofort seine Kollegen, die wiederum die Polizei nanriefen, was Police Chief Capt. Peter Holly (Charlton Heston) auf den Plan rief. Er rückte sofort mit 4 SWAT-Einheiten an um das Stadion abzusichern - natürlich unauffällig, damit keine Panik ausbrechen kann. der US Präsident wurde benachrichtigt, seine Reise zum Stadion abzubrechen, und auch  L-A. Bürgermeister wurde mit seiner Familie unauffällig aus dem Stadion geholt. Langsam begannen die SAT Teams den potenziellen Sniper einzukesseln. Der Stadion-Wart Paul (Brock Peters) glaubt allen keinen Wort, das er einen solch großen Überwachungsfehler unterlaufen sein soll und will sich selbst überzeugen - und rennt blindlings als erstes Station-Opfer in den Tod. Als er zu den Sniper klettern wollte, stiess er ihn 20 Meter in die Tiefe, wo er durch seine schweren Kopfverletzungen sofort den Tod fand.

Als der Sniper mehr und mehr Polizeipräsenz sah und auch Leute von SWAT-Teams bemerkte, verlor er langsam die Nerven und  er schaffte mit präzisen Schüssen 3 SWAT-Mitglieder mit je einem Schuß zu erledigen (einen davon schoss er mitten ins Auge!) Die SWAT Einheiten umkreisten ihn immer weiter und als er von einem SWAT-Beamten angeschossen wurde, drehte er vollends durch und schoß wahllos in die Menge und erwischte so einige. Doch die meisten Opfer entstand durch die aufkommende Panik im Stadion, als 91.000 Leute versuchten so schnell wie möglich und ohne Rücksicht auf Verluste das Stadion zu verlassen. Einige wurden geschubst, drauf rumgetrampelt und weggeboxt - und dabei war den Leuten in ihrer Panik völlig egal, ob es auch Frauen oder gar Kinder waren, die den Tod fanden.  SWAT, unter der Führunf von Capt. Holly und dem arroganten SWAT-Leiter Sgt. Button (John Cassavetes) näherten sich den Sniper immer mehr, bis sie ihn schliesslich erschiessen konnten. Als der Sniper im Sterben lag, versuchten sie von ihm zu erfahren, wer ihn beauftragt hatte, doch das sagte er nicht mehr. Somit wurde man in dem Film nicht mehr gewahr, wer das Massaker angeordnet hatte. Das Spiel wurde inmitten eines gerechten Remis abgebrochen Grinsen

Früher mochte ich den Film nciht sonderlich, weil mir zu wenig Action drin war. Im Grunde stimmt es ja auch, es gibt gleich am Anfang etwas Action, und dann durchgehend die letzten 20 Minuten. Doch mittlerweile weiß ich den Film sehr zu schätzen, da der Spannungsaufbau und die Ermittlungsarbeit sehr interessant war, zuzuzsehen. Zudem verfügt der Film über eine große schauspielerische Präsenz. Auf dem DVD Cover steht, was ich vollends unterstreichen kann - dass der Film zeitlos ist. Das, was 1976 als Film geschildert ist, könnte zweifelsohne auch heute noch ganz genau so passieren.

Ich gebe diesen Film starke Sehr guter Film/Serie

@McCormick: Das mit der TV-Version ist sehr interessant, auch mit der Kunstraub-Nebenstory. Würde ich ja schrecklich gerne mal sehen, schade, dass man das nicht auf der Bluray als Bonus irgendwie mit reingemacht hatte. Auch, dass David Janssen darin überlebt, finde ich sehr sympathisch Grinsen
« Letzte Änderung: 28. Januar 2018, 18:50:54 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #17 am: 20. Juni 2019, 23:38:26 »

Ich liebe die Dialoge zwischen Janssen und Rowlands (einer der besten Schauspielerinnen überhaupt, die hier fremdküßt, während ihr echter Ehemann John Cassavates den Schützen dingfest machen muß). Das war schon fast klassisches Hollywood, in den Screwball-Comedies liefert sich das Paar auch immer wieder Wortgefechte, bevor es zum Happy End kommt. Hier leider kein Happy End. Mein alternatives Ende im Kopfkino: Er ist nur schwerverletzt, kommt ins Krankenhaus, seine Verlobte kommt nach, er erholt sich, sie lassen sich am Krankenbett trauen, er wird wieder gesund, wird entlassen und sie kabbeln sich wieder daheim.

Ich hasse es, wenn meine Lieblingsschauspieler sterben. Nehmt Charlton Heston, den Waffennarren.
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Some people think that catching fish depends on the fisherman. Some people think it depends on the fish. Well I kind of go along with the first group. No one ever asked the fish what they think.
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« Antworten #18 am: 21. Juni 2019, 22:22:18 »

Jetzt, wo du es erwähnt...es stimmt schon, diese tollenm Dialoge zwischen Janssen und Rowlands waren wirklich schon screwballwürdig, ähnelten teils an die klassischen Hudson / Day Filme.

Ja, wirklich schade, dass David (mal wieder!) sterben mußte Traurig
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