Das goldene Pflaster war mal für kurze Zeit auf Youtube zu finden. Darin ging es um einen Mord im Gastarbeitermilieu, war wohl politisch nicht korrekt genug. Die
Tatort-Folge
Tod im U-Bahnschacht ging auch in diese Richtung und verschwand nach der Erstsendung für viele Jahre im
"Giftschrank" der ARD.
Dabei müsste man eigentlich schon gemerkt haben, dass Dinge nicht verschwinden, wenn man die Augen zumacht ...
Vom Kommissar gefallen mir die ersten beiden Produktionsjahre am besten, da sie die Atmosphäre der 60er Jahre widerspiegeln, wie ich sie aus meiner Kindheit in Erinnerung habe. Damals war ein "Mörder" ein Mensch, der etwas ganz Fürchterliches gemacht hatte und bis zum Ende seines Lebens ein "Mörder" blieb. Heutzutage scheint das nichts Besonderes zu sein, außer die Begleitumstände sind so außergewöhnlich, dass man sie in den Medien gut vermarkten kann.
Die erste Folge
Toter Herr im Regen lief am
03.01.1969 und hat mich nicht so beeindruckt. Allerdings gefällt mir auch hier schon Kommissar Kellers Art, zu beobachten und erstmal Eindrücke zu gewinnen, bevor er die ersten Schlüsse zieht. Vom Stil her ähnlich der
Maigret-Serie mit
Rupert Davies.