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Autor Thema: Wer die Nachtigall stört (To Kill a Mockingbird) (USA, 1962)  (Gelesen 2400 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 01. Juli 2013, 17:55:27 »

Als Atticus Finch, Anwalt in einer kleinen Stadt in Alabama und verwitweter Vater zweier Kinder, bietet Gregory Peck eine seiner besten schauspielerischen Leistungen mit seiner leidenschaftlichen Verteidigung eines Schwarzen (Brock Peters), der fälschlicherweise der Vergewaltigung und des Angriffs auf eine weiße Frau angeklagt ist. Während seine Kinder Scout (Mary Badham) und Jem (Philip Alford) die Realitäten von Rassenhass und irrationalen Vorurteilen kennenlernen, lernen sie ebenfalls, ihre Furcht vor dem Unbekannten, personifiziert durch ihren geheimnisvollen, meistens unsichtbaren Nachbarn Boo Radley (Robert Duvall in seinem brillanten, fast wortlosen Filmdebüt), zu überwinden. Dieses beschwörende und hervorragend fotografierte Drama stellt die Quintessenz der Themen von Harper Lees konsequentem Roman heraus. Der Film bietet den Rahmen für das Beste, was an schauspielerischer Leistung jemals in einem Film zusammengekommen ist und eine seltene Qualität von menschenfreundlichem künstlerischem Talent (eingeschlossen Horton Footes glänzendes Drehbuch und Elmar Bernsteins hervorragende Filmmusik), etwas, was im chaotischen Morast des modernen Kinos fast ganz verloren gegangen ist.



« Letzte Änderung: 01. September 2018, 05:35:12 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 05. Juli 2013, 00:55:09 »

Ganz großer Klassiker nach einem Bestseller. Noch heute fesselt mich Film und Buch gleichermaßen. Ein wahres Meisterwerk, brillant von Gregory Peck gespielt Happy
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holly
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« Antworten #2 am: 02. August 2013, 23:34:47 »

einer der 10 besten filme der sixties!war auch der persönliche favorit von g.peck!!   
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 16. April 2015, 02:18:43 »

War auch der persönliche favorit von g.peck!!  

Ja, das hatte ich auch mal gelesen. Ist ja auch ein Top-Film Happy

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holly
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« Antworten #4 am: 16. April 2015, 10:51:15 »

1962!!
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« Antworten #5 am: 16. März 2019, 07:39:27 »

Habe mir soeben diesen großen Klassiker wieder angesehen. Eindringlich erzähltes Rassen-Gerichts-Drama mit eher bitterem Ende, aber danach noch mit unerwarteten Wendungen.

Die Co-Stars:
Brock Peters spielte den zu Unrecht verurteilten Schwarzen Tom Robinson, John Waynes Wegbegleiter Paul Fix war als Richter zu sehen, Rosemary Murphy spielte Maudie Atkinson und ein damals noch sehr junger Robert Duvall spielte den mysteriösen Boo Radley.

Synchronisation:
Martin Hirthe synchronisierte Gregory Peck, Alexander Welbat sprach Brock Peters. Louis deFunes Stammsprecher Gerd Martienzen sprach James Anderson, dessen Tochter Marion sprach die damals 10jährige Mary Badham.

DVD & BluRay:
Ich besitze die DVD Erst VÖ von 2001. Leider kein Glanzstück, der Film hat kleine Tonaussetzer, dachte erst, das läge nur an meiner DVD, doch mehrere anderer Rezensiaten bei Amazon klagen über den selnigen Fehler. Als Bonus gibt es ein schönes und interessantes Making Of, den Kinotrailer und Biografien von Cast & Crew. Der Film ist mittlerweile auch auf BluRay erschienen, jedoch soll auch diese Version nicht wirklich fehlerfrei sein, laut Amazon Rezensionen.

Wissenswertes:
Der Film beruht auf den gleichnamigen Weltbestseller von Harper Lee. Gregory Peck wurde für diesen Film mit einen Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.

Zum Film selbst:
Die 1930er Jahre in den Südstaaten der USA. Gregory Peck spielt Atticus Finch, den Anwalt der kleinen Leute. Sein Spezialgebiet ist, dass er sich besonders für Leute stark macht, die sonst keiner will. So auch diesmal, als er den jungen Schwarzen Tom Robinson vertritt, der beschuldigt wird, Mayella Ewell sexuell belästigt und angefasst zu haben. Finch deckt schnell auf, dass er unschuldig ist, zumal Tom seine linke Hand , die steif ist, nicht bewegen kann. Tatsächlich war es so, dass Mayella Tom sexuell belästigte, dieser aber nicht wollte. Als Mayella von ihrem Vater erwischt wurde, wollte er Tom umbringen, dieser konnte aber fliehen. Er schlug dagegen Mayella, hängte aber, um sein gesicht vor der ganzen Stadt nicht zu verlieren, dass seine Tochter einen Schwarzen verführen wollte, Tom die Tat an und bläute Mayella ein, vor Gericht genau jenes auszusagen. Obwohl Finch schlüssige Beweise vorlegte, hatte er vor Gericht einfach keine Chance....die Jury, überhaupt die ganzen Bürger der Stadt hatten ihr Urteil schon längst gefällt. und verurteilten Tom. Der fassungslose Finch versprach, Berufung einzulegen. Doch auf dem Weg ins Gefängnis soll Tom ausgerastet sein und die Flucht gelungen sein, wobei er dabei erschossen wurde. Für mich eher fragwürdig, dass er entkommen konnte. Vielmehr glaube ich, dass man ihn absichtlich entkommen liess, um ihn abzuknallen, weil sie wußten, dass eine Berufung auf höhrere Distanz Finch recht bekommen würde, aufgrund der Beweise, die Finch ja hatte. Leider wurde dieses nicht näher thmatisiert...ist aber meine Meinung.

Besonders Mayellas Vater verachtete Finch, wie er als Weißer einen Schwarzen vertreten könne und spuckte ihn nach dem Prozess mit voller Hass ins Gesicht. Doch Finch verlor auch jetzt nicht die Fassung. Wenig später attakierte Mayellas vater Finchs Kinder Jem und Scout, wollte sie töten, und Jem wurde dabei verletzt. Durch das beherzte Eingreifen von Boo Radley gab es einen Kampf, bei dem Mayellas Vater angeblich in sein eigenes Messer stürzte. Letztendlich gab es also doch noch Gerechtigkeit für Tom.

Dies war im übrigens eine nette Nebenhandlung. Jahrelang hiess es, Boo radley sein ein gefährlicher Irrer, der im haus eingesperrt ist und nur nachts kurz unter Bewachung herauskam Finchs Kinder und ein Nachbarsjunge fanden es als Mutprobe cool, zu seinem Haus zu laufen um ihn sehen zu können. In der ganzen Stadt galt Boo als Monster. und gerade jenes Monster trumpfte am Ende als großer Retter auf und gewann mit den Finches Freunde.

Die gute Hälfte des Films beschrieb erstlinig das Leben und die Streiche von Finchs Kinder. Überhaupt wird der gesamte Film aus Sicht der mittlerweile erwachsenen Scout Finch als Off Sprecherin erzählt. Interessant auch, dass die eigenen Kinder ihren vater mit "Atticus", seinem Vornamen, anredeten.

Sehr eindringlich auch, als Finch, weil es sonst niemand konnte, einen tollwütigen Hund erschiessen mußte.

Fazit:
Der Filom ist unglaublich fesselnd und man versteht schnell, wieso dieser film so ein großer Klassiker ist. Auch, dass Tom Robinsonm für schuldig befunden wurde, und es kein happy End gab, zeigte, wie schonungslos ehrlich dieser Film ist, nichts verschönigt mit einem verlogenen Happy End. In den 1930er Jahren in den Südstaaten hatten Schwarze generell schlechte Karten, in allem.  Auch schön gezeichnet waren Finchs Kinder, z.B. als Scout sich in der Schule ständig prügelte, sich später aber mit dem Jungen prima verstand und sogar zum Essen nach hause einlud. Gregory Peck spielte diesen aufrechten Bürger mit echter Bravour, fiel nie aus der Rolle, blieb immer standhaft...vielleicht schhon teils "too much", besonders als mayerllas Vater ihm ins Gesicht spuckte, man merkte, wie Finch erst wütend wurde, sich aber dann doch besann und einfach mit einem taschentuch die Spucke aus seinem Gesicht wischte und weiterging. Auch der Sheriff gefiel mir. Anfangs voller Hass gegen Schwarze und zum schluß setzte er sich für Boo ein, das ser nicht rechtlich verfolgt wird und tat es als Unfall ab, dass Mayellas Vater ins eigene Messer fiel. Der Sheriff erkannte seine Schuld, einen unschuldigen Schwarzen in den Tod getrieben zu haben und wollte hier nun etwas versuchen, seinen Fehler wiedergutzumachen. der Film ist das, was er ist -einfach ein Meisterwerk!

 Geniale/r Film/Serie
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