Was mich an der neuen "alten" Blofeld Geschichte wirklich nervt ist: Warum muss Blofeld plötzlich Bonds Halbbruder sein? Das passt mit den früheren Bonds überhaupt nicht zusammen, trägt nichts originelles zur Geschichte bei und ist schlichtweg unglaubwürdig. (Oder wird das in den Romanen je erwähnt?)
So etwas halte ich für den erbärmlichsten, klischeehaftesten Aktionismus eines Drehbuchautors!
Ja, pflichte ich dir bei! ich hasse es, wenn man alte Fakten, die eigentlich jeder kennt, so dermaßen verfäslcht! Ich hasste es auch, dass man Bond seinen Wodka Martini nicht mehr traditionell trinken liess, also bei Casino Royale wars ja so, als man ihn frage "Geschüttelt oder gerührt?" Und Bond sagte "Sehe ich so aus, als ob mich das interessiert?". mFand ich absolut unmöglich! Oder auch, dass Miss Moneypenny in den neueren Filmen jetzt eine kampferprobte Superagentin ist, ist einfach lächerlich!
Nun ja, die Bond-Filmreihe existiert nunmehr seit 55 Jahren, und dürfte damit die am längsten laufende Filmreihe der Geschichte sein. Da sind Änderungen wohl kaum zu vermeiden - egal, ob Figuren damit eher den Buchvorlagen angepasst werden oder der Phantasie des Drehbuchautors entspringen.
Denn wäre es nicht schrecklich langweilig, wenn (um nur dieses Beispiel zu nehmen) Miss Moneypenny immer noch die brave Vorzimmerdame wäre, die Bond anhimmelt, aber sich nicht traut?
Ich möchte nicht wissen, wie sich z.B. die Star Wars-Filmreihe im Jahr 2032 entwickelt haben wird (vorausgesetzt, auch sie erreicht ein 55-jähriges Bestehen)