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Autor Thema: Die Tote aus der Themse (1971)  (Gelesen 954 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Theo Kojak
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« am: 03. August 2013, 02:26:46 »



Die Tänzerin Myrna Ferguson, Mitglied eines internationalen Rauschgiftrings, die zugleich für Scotland Yard gearbeitet hat, wird erschossen. Als Inspektor Craig am Tatort ankommt, ist sie verschwunden. Ihre Leiche wird später aus der Themse geborgen und von ihrer Schwester Danny identifiziert. Danny ist erst kurz zuvor aus Australien nach London gekommen, da ihre Schwester sie darum gebeten hatte.

Unterdessen mordet der geheimnisvolle Schütze weiter. Die Hintermänner des Rauschgiftringes, darunter der Hotelbesitzer Louis Stoud, der Antiquitätenbesitzer Anthony Wyman und der Fleischimporteur William Baxter, beschuldigen sich gegenseitig, hinter den Anschlägen zu stecken. Inspektor Craig wird in handgreifliche Auseinandersetzungen mit ihren Helfern verwickelt, kommt aber lange Zeit dem Todesschützen nicht auf die Spur.

Doch dann ist es schließlich soweit: Er überführt den unscheinbaren Polizeiarzt Dr. Ellis, der die Rauschgifthändler kaltblütig exekutiert hatte und dabei dank seiner Geliebten Susan, der Sekretärin von Sir John, immer genau über das Vorgehen von Scotland Yard informiert war. Sir John bedankt sich bei Inspektor Craig, indem er ihn nach Australien schickt, wohin auch Danny zurückkehrt.

Wußtet ihr, das...

    Nach dem Misserfolg von „Das Gesicht im Dunkeln“ war Produzent Horst Wendlandt zunächst nicht an der Produktion weiterer Wallace-Filme interessiert. Im Sommer 1970 brachte der Constantin-Filmverleih den von Artur Brauner koproduzierten Giallo „Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“ als Bryan-Edgar-Wallace-Film in die deutschen Kinos und landete damit einen großen Erfolg. Daraufhin begann Rialto Film mit der Vorbereitung dieses Edgar-Wallace-Films.
    Bis zum Drehbeginn lautete der Titel des Drehbuches noch „Der Engel des Schreckens“. Auch ein 1969 geplantes Wallace-Projekt anderen Inhalts trug diesen Namen.
    Horst Wendlandt erfand unter seinem Pseudonym H. O. Gregor (nach Horst Otto Gregor Wendlandt) die Handlung, die lediglich auf Motiven von Edgar Wallace basiert.
    Zunächst war Werner Jacobs als Regisseur vorgesehen, der jedoch durch Harald Philipp ersetzt wurde. Philipp sollte bereits bei den Edgar-Wallace-Filmen „Der unheimliche Mönch“ (1965) und „Der Gorilla von Soho“ (1968) Regie führen. Diese wurden schließlich von Harald Reinl bzw. Alfred Vohrer inszeniert.
    Wie in den 1970er Jahren zunehmend üblich, drehte man die Innenaufnahmen nicht im Studio, sondern in gemieteten Räumen. Als Kulisse für Scotland Yard diente das Büro der Rialto Film. Weitere Drehorte in West-Berlin waren unter anderem der Neue Zwölf-Apostel-Kirchhof, das Hotel Palace und der Spandauer Schlachthof. Im Februar 1971 fanden außerdem Außenaufnahmen in London statt, z. B. am Piccadilly Circus.
    Hansjörg Felmy, der hier seine einzige Rolle in einem Edgar-Wallace-Film hatte, spielte vorher bereits in drei Bryan-Edgar-Wallace-Filmen die Hauptrolle.
    Werner Peters, der insgesamt in fünf Edgar-Wallace-Filmen mitspielte, verstarb am 30. März 1971, dem Tag der Uraufführung, während der Premierentournee zu diesem Film an einem Herzinfarkt.
    Regisseur Harald Philipp hat einen kleinen Auftritt als Chauffeur. Produktionsleiter Herbert Kerz spielt den Bodyguard von William Baxter. Er doubelte auch den nur von hinten sichtbaren Mörder.
    Peter Thomas komponierte zum 18. und letzten Mal den Soundtrack eines Edgar-Wallace-Films. Karl Löb (14 Filme) stand zum letzten Mal bei einem Film der Serie hinter der Kamera. Siegfried Schürenberg nahm nach 16 Wallace-Filmen Abschied von der Reihe. In 12 Filmen verkörperte er den Scotland-Yard-Chef Sir John.
    Der Film wurde von der FSK ohne Kürzungsauflagen ab 16 Jahren freigegeben. 1991 folgte die Freigabe ab 12 Jahren. Obwohl der Film keine zusätzlichen Szenen enthält, ist auf der 2004 erschienenen DVD wiederum eine Altersfreigabe ab 16 Jahren angegeben, was auf das Zubehör zurückzuführen ist, da ein Hinweis "Hauptfilm FSK 12" sich auf der Hülle befindet.

Uschi Glas: Danny Fergusson
Hansjörg Felmy: Inspektor Craig
Werner Peters: William Baxter
Harry Riebauer: Milton S. Farnborough
Ivan Desny: Louis Stoud
Vadim Glowna: David Armstrong
Friedrich Schoenfelder: Antoney Wyman
Siegfried Schürenberg: Sir John
Günther Stoll: Dr. Ellis
Petra Schürmann: Susan
Lyvia Bauer: Myrna Fergusson
Peter Neusser: Sergeant Simpson
Michael Miller: Jim Donaven
Friedrich Georg Beckhaus: Portier
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...isses wahr!!!

...Entzückend, Baby!

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« Antworten #1 am: 03. August 2013, 17:18:58 »

Für mich wirkte dieser Wallace Film recht lasch und man merkt kaum, dass es ein Wallace Film sein soll...für mich wirkt dieser Film eher wie eine frühe Tatort-Folge aus den 70gern

Hansjörg Felmy spielt jedoch wirklich gut und Uschi Glas war früher eine wirklich süße Maus...aber sonst...inhaltlich bot dieser Film nicht viel

2 Sterne
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« Antworten #2 am: 22. August 2017, 23:02:40 »

Insgesamt betrachten sicher einer der fünf schwächsten Rialto-Wallace-Filme, aber trotzdem noch recht gelungen. Die Regie hat mir stilistisch eigentlich recht gut gefallen. Was fehlt sind in der Tat irgendwelche Höhepunkte, außerdem ist die Story für den Zuschauer relativ uninteressant. Man freut sich irgendwie tatsächlich nur über bestimmte Darsteller, aber Uschi Glas, die hier relativ schwach spielt, auf der Suche zu folgen ist nicht wirklich interessant.
Siegfried Schürenberg war spitzenklasse, wie meistens, Hansjörg Felmy spielte seine eindimensionale Rolle nach Kräften. Werner Peters hat hier vergleichsweise sicher seinen blassesten Auftritt innerhalb von Wallace und Co., aber das liegt an der Rolle und deren Ausmaß. Eben kommen auch Friedrich Schoenfelder und Ivan Desny kaum zur Geltung. Allein aus diesen drei "gleichgestellten" Parts hätte man Unmengen an Potenzial ausschöpfen können.
Am interessanten waren die Parts von Vadim Glowna - der zu ungunsten des Films viel zu früh ins Gras biss - und Harry Riebauer; schauspielerisch ragten auch noch Siegfried Schürenberg und Günther Stoll raus. Dass sich auch Riebauers Part im Sand verlief ist schade, denn damit gingen auch der letzte "interessante Leitpfaden" des Films verloren.
Das Titelthema von Peter Thomas hat klasse, ist sehr eingängig!

Fazit: Ein relativ mieses Drehbuch wird von guten Schauspieler durchgezogen.
Das beste am Drehbuch hätte Uschi Glas betroffen, doch ausgerechnet sie wird dem Drehbuch da nicht gerecht... Dumm gelaufen!
Stilistisch recht interessant. Im Großen und Ganzen aber generell nichts Weltbewegendes. Für Riebauer- und Schürenberg-Fans ein Höhepunkt. Großformatiges Titelthema von Peter Thomas; "großformatig" im positiven Sinn.

3/5 Punkten Guter Film/Serie
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