Der Film mit einer Spieldauer von nur 60 Minuten ist schon die dritte Verfilmung des gleichnamigen Romans von dem US-amerikanischen "Volksschriftsteller" Zane Grey nach 1928 und 1933.
Die Geschichte beginnt damit, dass ein Postkutschenunternehmer namens Brad Canfield auf dem Weg zum nächsten Zwischenstopp eine Reisende aufnimmt, die jedoch aus den "Fängen" ihres Bruders geflohen ist. Als dieser mit seiner Bande, der Tonto Rim Gang, sie zurückholt, gibt es ein paar Leichen mehr; u.a. ein guter Freund von Canfield. Dieser will sich nun an der Bande und ihren Oberhaupt, von dem zu diesem Zeitpunkt noch niemand weiß, wer es ist, rächen. So lässt er sich in Pine, wo ein Mitglied der Bande auf seine Hinrichtung wartet, verhaften, um mit ihm gemeinsam zu fliehen und die Tonto Rim Gang und ihr Versteck sowie ihren Chef kennen zu lernen. Das klappt auch mit einigen Hindernissen soweit, doch schließlich fliegt seine Doppelidentität auf und es kommt zum großen Showdown. Geht natürlich alles gut aus und der Film geht auch ohne größere Höhen oder Tiefen über die Bühne. Es gibt zwar auch immer wieder ein paar Spannungsmomente und die Drehorte in der Sierra Nevada sehen auch ganz gut aus, aber die kurze Spieldauer war für den Film definitiv ausreichend. So kommt er noch kurzweilig daher und kann unterhalten.
Zu Lex Barkers Rolle:Dies ist der erste Western, in dem Lex Barker dabei ist. Seine Rolle ist die des Hilfssheriff. Wieder eine Sprechrolle und wieder wird er im Vorspann genannt. Allerdings hat er kaum was zu tun, darf in seiner ersten Szene eher nur rumstehen, aber bei der "Flucht" der beiden Gefängninsassen dann aktiver werden in dem Versuch, diese noch zu vereiteln. In seinen Rollen konnte er sein Schauspieltalent leider nicht ausnutzen. Das hätte auch (fast) jeder andere so hinbekommen...