Ja, ich hatte denselben Eindruck.
Die "Conversations" sind natürlich aus der Perspektive des Freundes geschrieben (also kein kritisch-distanzierte Biographie). Mit dem "Ellie-Buch" hatte er wohl selbst einige Probleme, da war er ja nur der Co-Autor, bzw. Ghostwriter, und mußte sich nach Ellie richten (die wohl ein sehr heftiges Temperament hatte und gelegentlich mit Kaffeetassen um sich geworfen hat). Er hat auch selbst zugegeben, daß es bisweilen ein "All-About-Ellie" war. In diesem Buch wird alles natürlich aus Ellies Perspektive geschildert (und ich gebe zu, da ist bei mir auch schon ein wenig weibliche Solidarität im Spiel, war auch nicht ganz schön, wie er sie verlassen hat), in den "Conversations" wird dann alles aus Davids Perspektive geschildert. Die drei Bücher dürften ein recht gutes Gesamtbild ergeben. Wobei sich Ellie und Michael in vielen Dingen wohl einig waren, beide geben z.B. zu, daß David ein guter Stiefvater und guter großer Bruder gewesen ist.