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Autor Thema: Der letzte Mann (D, 1955)  (Gelesen 1015 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 14. September 2014, 17:16:18 »

Der komplette Film zum Ansehen:

<a href="https://www.youtube.com/watch?v=Mei0XEUYo64" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=Mei0XEUYo64</a>

Oberkellner Karl Knesebeck leitet praktisch das Kurhotel “Hövelmann”, seit die Besitzerin krank ist. Als sie stirbt, übernimmt ihr aalglatter Neffe Alwin den Chefposten. Niddy, die von Knesebeck väterlich umhegte Nichte der Verstorbenen, verliebt sich in den Tunichtgut. Da dieser sich von Knesebeck durchschaut fühlt, degradiert er ihn zur Aufsicht des Waschraumes. Dort trifft er eines Tages seinen alten Freund Claasen, den Besitzer einer ganzen Hotelkette. Kurzerhand kauft Claasen das “Hövelmann” auf. Vetter Alwin wird entmachtet, Karl Knesebeck zum Geschäftsführer ernannt. Jetzt haben die beiden Alten nur noch einen Wunsch – die Hochzeit zwischen Alwin und Niddy zu verhindern.


Der letzte Mann ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1955 mit Hans Albers, Romy Schneider und Joachim Fuchsberger in den Hauptrollen. Regie bei diesem Remake des berühmten, gleichnamigen Stummfilmklassikers von 1924 führte Harald Braun.

Handlung

Badenau in Südwestdeutschland. Oberkellner Karl Knesebeck befindet sich bereits in den Sechzigern; sein Leben lang hat er treu dem Hotel Hövelmann gedient, er gilt quasi als Teil des lebenden Inventars. Doch nun ist die langjährige Besitzerin Sabine Hövelmann schwer erkrankt, und Knesebeck rückt quasi zum Chef des Betriebes auf, da die 17-jährige Tochter der Chefin, Niddy, die er wie ein eigenes Kind liebt, noch zu unerfahren ist. Niddy vertraut dem alten Mann bedingungslos und fragt ihn stets um Rat und Tat. Nur bei ihrer ersten Liebe geht sie ihre eigenen Wege. Der Auserwählte heißt Helmuth Bühler, durchläuft im Hövelmann ein Volontariat und stammt aus demselben Gewerbe wie sie: „Helle“, wie er zumeist genannt wird, ist Hotelierssohn. Doch das angehende Paar tut sich ein wenig schwer, weil Helle reichlich schüchtern ist und Oberkellner Karl überdies mit Argusaugen darauf achtet, dass seiner Schutzbefohlenen nichts zustößt.

Wie in jedem Jahr findet auch in diesem Sommer zur Gaudi der Zuschauer der traditionelle Kellnerlauf statt. Dabei müssen die teilnehmenden Kellner ein mit Sekt gefülltes Glas auf einem Tablett tragen, ohne dabei auch nur einen Tropfen zu verschütten. Karl Knesebeck ist seit neun Jahren ungeschlagen, kann diesmal aber nur knapp gegen den sehr viel jüngeren Helle gewinnen. Karl ahnt nicht, dass bei diesem „Sieg“ Niddy ein wenig nachgeholfen und Helle dazu angehalten hat, den Alten wieder gewinnen zu lassen, damit sich Karl in seiner Autorität nicht herausgefordert fühlt und die Betriebslaune im Haus nicht auf den Gefrierpunkt sinkt. Während er als „Chef“ ein hartes Regiment führt und von den ihm untergeordneten Kellnern keinen Widerspruch duldet, ist Knesebeck gegenüber den Gästen von überbordender Servilität. Der alte Herr Claassen beispielsweise, selbst Hotelier und ein Stammkunde, ist soeben von schwerer Krankheit genesen und wird von Knesebeck mit viel Optimismus und Zuspruch und der Aufforderung zu mehr Bewegung und regelmäßigen Kniebeugen jeden Tag zurück ins Leben geführt.

Eines Tages kommt es für Karl knüppeldick. Sabine Hövelmann ist gestorben, und die neuen Besitzer, allesamt bucklige Verwandtschaft, sind die Erben. Mit einer Zweidrittelmehrheit haben nunmehr Onkel Max, Onkel Udo und der berechnende Vetter Alwin, seines Zeichens Jurist, das Sagen. Der weltgewandt auftretende Alwin ist ebenso aalglatt wie skrupellos und verdreht der noch unerfahrenen Niddy rasch den Kopf. Bald ist der stets ein wenig linkische aber grundehrliche Helle bei dem Mädchen abgemeldet. Niddy ahnt nicht, dass es Alwins Strategie ist, mit einer Eheschließung in den Hotelbetrieb einzuheiraten. Karl erkennt auf Anhieb, dass es sich bei Vetter Alwin um einen öligen Hallodri handelt, verliert aber mehr und mehr seinen Einfluss auf Niddy. Alwin wiederum erkennt sofort, dass er den sperrigen und ihm massiv ablehnend gegenüberstehenden Oberkellner schnellstmöglich loswerden muss. Da Sabine Hövelmann testamentarisch verfügt hat, dass Knesebeck unkündbar ist, hat der windige Jurist einen Plan. Nirgendwo im Testament steht in welcher Position Karl weiterbeschäftigt werden muss, und so beginnt der soziale Abstieg des Oberkellners zum Toilettenmann, der in einem Zornesausbruch Alwin zweimal ins Gesicht schlägt. Karls Versuche, anderenorts unterzukommen, scheitern. Zu sehr gilt der Alte in der Restaurant- und Hotelbranche als herrisch-autoritärer Knochen. So lässt sich Knesebeck schließlich zum „letzten Mann“ degradieren und verschwindet in der Waschraum-Katakombe.

Knesebeck beginnt über sein Leben zu reflektieren und muss sich auch eingestehen, dass sein Verhalten nicht immer angemessen war. Da erscheint seine Rettung in Person von Herrn Claassen, der sich ihm gegenüber in einer Bringschuld fühlt. Zu diesem Zeitpunkt steht das „Hövelmann“ gerade Kopf; die Eheschließung zwischen Niddy und Alwin wird vorbereitet. Doch Niddy beginnt immer mehr zu zweifeln, ob der windige Alwin wirklich der Richtige ist. Claassen, entsetzt und empört über die Art und Weise, wie Knesebeck behandelt wird, kauft den beiden Onkels kurzerhand die Zweidrittelmehrheit ab und gliedert das „Hövelmann“ in sein Hotelimperium ein. Karl wird von seinem jämmerlichen Toilettenwärterdasein befreit und steigt in Windeseile zum neuen Hoteldirektor auf. Gemeinsam können die beiden alten Herren im letzten Moment die Mesalliance-Hochzeit Niddys mit Vetter Alwin verhindern. Mit Seitenblick auf Helle macht Knesebeck klar, dass er sich über eine Hochzeit Niddys mit Helmuth aufrichtig freuen würde.

    Hans Albers: Karl Knesebeck, Oberkellner
    Romy Schneider: Niddy Hövelmann
    Rudolf Forster: Herr Claassen
    Joachim Fuchsberger: Vetter Alwin Radspieler
    Michael Heltau: Helmuth Bühler, genannt Helle
    Camilla Spira: Lenchen Knesebeck
    Willy Stettner: Popp, der Friseur
    Franz Essel: Pichler, der Empfangschef
    Walter Gross: Otto, ein Kellner
    Karl-Maria Schley: Eugen, ein Kellner
    Karl Georg Saebisch: Jonas, ein Kellner
    Peter Bahlke: Enrico, ein Kellner
    Michael Gebühr: Till, ein Piccolo
    Peter Lühr: Onkel Udo
    Ursula von Reibnitz: Tante Alma
    Heini Göbel: Onkel Max
    Charlotte Witthauer: Tante Elsbeth
    Heinrich Hauser: der alte Krüger vom Waschraum
    Gert Westphal: Herr Fischer

« Letzte Änderung: 25. August 2022, 20:25:08 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 31. August 2022, 04:06:23 »

Mein Betthupferl Film für heute. Bericht im Anschluß.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 31. August 2022, 04:09:17 »

Heutiger Betthupferl Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger ist das Gesellschafts - Drama "DER LETZTE MANN" aus dem Jahre 1955, zusammen mit Romy Schneider, Hans Albers, Rudolf Forster, Camilla Spira und Michael Heltau. Der alte Karl Knesebeck (Albers) ist schon lange Oberkellner und führt ein strenges Regiment unter seinen Kellnern im Hotel. Als nach dem Tod der Besitzerin das Unternehmen in die Hände der Erben übergeht, hat er schlechte Karten. Denn der charakterlose Alwin Radspieler (Fuchsberger) macht sich an Niddy (Schneider), die Tochter des Hauses heran, über deren Wohlergehen Knesebeck wie ein Vater wacht. Alwin degradiert den Alten zum Toilettenmann - eine Tragödie, die Knesebeck zum Guten zu wenden versucht, zumal Niddy vor ihrer Hochzeit mit Alwin steht und ein anderer Mann eigentlich besser für sie wäre...

Die Co-Stars:
Romy Schneider spielte die  Hotel-Tochter Niddy Hövelmann, Hans Albert spielte den Chef Kellner Karl Knesebeck, Rudolf Fernau spielte den Millionär Claasen, Michael Heltau spielte den Kellner Helmuth Bühler und Camilla Spira spielte Schneiders Mutter Sabine Hövelmann.

Synchronisation:
Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film eine Pay TV Aufnahme von SKY. Bild und Ton sind altersbedingt des nicht restaurierten Films recht gut. Seit 2020 gibt es den Film auch von Fernsehjuwelen (ALIVE) auf DVD. Auf BluRay ist der Film gegenwärtig noch nicht erschienen.

Interessantes:
Der Film wurde Mitte 1955 gedreht und am 14. Oktober desselben Jahres in Düsseldorf uraufgeführt. Die Atelieraufnahmen entstanden im Bavaria-Atelier in München-Geiselgasteig, die Außenaufnahmen in Baden-Baden. Die Bauten stammen aus der Hand der Brüder Robert und Kurt Herlth, Gudrun Rabente hatte die Kostümberatung. Georg Richter war Herstellungsleiter, Hermann Höhn Produktionsleiter. Für Joachim Fuchsberger war die Rolle des Alwin Radspieler eine seiner extrem seltenen Abstecher in das Fach eines Negativcharakters.

Zum Film selbst:
Der Film spielte im fiktiven Ort Badenau (in Wahrheit war es Baden-Baden..also gar nicht mal so anders vom Namen her zwinkern )Joachim Fuchsberger spielte den aalglatten und selbstverliebten Alwin Radspieler, der Vetter von Niddy Hövelmann, der nach dem Tod ihrer Mutter mit den restlichen Anverwandten auftauchte, umd die finanziellen Angelegenheiten zu regeln und man sich entschloß, das edle Hotel Hövelmann zu schliessen, da Frau Hövelmann in den letzten Jahren mehr Geld ausgegeben, als eingenommen hatte, da besonders der Chef Kellner und Finanzverwalter Karl Knesebeck nie aufs Geld geschaut, sondern immer dafür gesorgt hatte, dass es den Gästen an nichts fehlt und ihnen quasi jeder Wunsch von den Augen abgelesen wird. Niddy konnte Alwin jedoch überreden, das Hotel weiterzuführen - unter seiner Hand und damit die Ausgaben extrem zu drosseln.

Das Hotel Hövelmann ist extrem beleibt und Knesebeck führt, dadurch dass die schwerkranke Frau Hövelbeck, mit der Knesebeck einst ein Verhältnis hatte, es mit liebevoller Hand für den Gast und mit Härte gegenüber den Angestellten. Schlurigkeit  duldet Knesebeck nicht und geht äußerst forsch gegen die Bediensteten vor, die seiner Meinung nach, nicht hart genug aun sich und für die Gäste arbeiten.  Gleich schon zu Anfang des Films führt Knesebeck den Zuschauer in das Hotel ein, machte sich bekannt und machte einen Rundgang, wobei man von ihm nur aus seiner Sicht oder als Off-Stimme sehen bzw. hören konnte, ehe dann die eigentliche Handlung des Films startete.

Niddy ist für Karl sowas wie eine Tochter, da er Sabine geschworen hatte, auf sie aufzupassen. Gerade mal erst 17 Jahre, bildhübsch und die Männer drehen sich nach ihr um, allen voran der ansonsten eher schüchterne Jung-Kellner Helmuth Bühler, der sich in sie verliebt hatte und sie auch mitihm gerne Zeit verbringt - was für Karl ein Dorn im Auge ist, da er geschworen hatte, sie wie ein Adler stetig zu beobachten Grinsen

Wie in jedem Jahr veranstalteten die verschiedenen Hotels in der Stadt ein Kellner-Wettlauf, indem alle Kellner in ihrer Uniform einen gewissen Weg zurückgehen, mit einem Tablett, auf dem ein volles Glas Champagner steht und wer als erstes im Ziel einläuft, gewinnt. Wie in den 9 Jahren zuvor gewann Karl das Rennen auch diesmal und liess sich feiern - was er nicht ahnte war, dass alle ihn immer nur gewinnen liessen, um sein Ego und sein Alter zu streicheln - nach dem Satz "Opa hat Vorfahrt" laut lachen Mit seiner ganzen Art ist Karl bei den Gästen sehr beliebt und gilt als gute Seele des Hauses - bei seinen Angestellten siehts da eher anders aus, viele mögen ihn wegen seiner strengen Art nicht. Besonders herausragend wird der Hotelstammgast Claasen behandelt, ein Multi Millionär, der selbst 18 Hotels sein eigen nennt, die er aber allesamt nicht leiden kann und immer in sein Lieblingshotel, welches ihm nicht mal gehört , absteigte und besonders von Karl als First Class Gast behandelt wurde. In seiner Freizeit feierte er gerne mit seinen Freunden, liess den großen Zampano raushängen und gab reihenweise Vergünstigungen fürs Hotel, was er wie Bonbons verteilte Grinsen Auch bei seiner Familie, seiner jüngeren Schwester und ihren Lebensgefährten, war er beliebt. Er selbst wohnte bei ihr, ein kleines Zimmer nennt er sein eigen, mehr braucht er nicht, weil er eh die meiste Zeit im Hotel ist.

Als Bühler einmal mehr wieder Niddy schöne Augen machte und ihr hinterherschmachtete und dabei seine Arbeit vernachlässigte, platzt Karl den Kragen und degradierte ihn zum Pförtner Grinsen  Niddy passte es nicht, dass Karl sie immer noch wie ein kleines Mädchen behandelte. Kurz darauf verstab ihre Mutter und alles sollte sich ändern, als eben ihr Vetter Alwin das Hotel übernahm. Schon auf der Trauerfeier waren ihre Verwandten, die Niddy lange nicht gesehne hatte, hochnäsig und behandelten sie von oben herab - einzig Alwin interessioerte sich für sich und setzte sich für sie ein, was ihr imponierte.

Karl mochte Alwin vom ersten Moment an nicht wegen dessen Hochnäsigkeit. Zuerst dachte Karl, Alwin sei irgendein Hotelgast und geigte ihm die Meinung, dass er hier kein Zimmer bekäme...er solle es doch an der Bahnhofsabsteige probieren totlachen Das war schon gleich der Startschuß zu einem offenen Krieg zwischen den beiden. Als Karl hörte, wer Alwin war, war er schockiert...und wußte gleich, dass sich hier nun vieles ändern wird, er sich aber gewiss nicht unterkriegen wird. Denn Karl hatte durch Sabine testamentarisch festhalten lassen, dass er lebenslanges Arbeitsrecht hier im Hotel habe, es sei, er kündigt von sich aus. Alwin wollte Karl, nachdem er das Hotel übernahm sofort als erstes loswerden, mußte sich aber zähenknirschend an das Testament halten. Alwin hätte ja auch einwilligen können, das Hotel zu verkaufen, was seine Verwandten wollten, doch er hatte sich sofort in Niddy verliebt und beschlossen, extra für sie, um sie zu erobern, hier weiterzumachen...also mußte er auch mit Karl "leben" Grinsen  Witzig der kleine Running Gag zwischen Karl und Alwin mit "M anche Gäste mag man, manche Gäste mag man nicht -. SIE mögen wir nicht"! Grinsen Sps startete Karl...wenig später die Retourkutsche von Alwin "Manche Kellner mag man hier, manche nicht - SIE mögen wir hier nicht!" Grinsen Alwin kam besonders gut beim Personal an, welche Karl nicht mochten und genossen es, dass Larl nicht mehr die freie Hand hier hatte, wie vorher. Doch Karl wollte dies nicht akzeptieren, hielt sich weiter als absolut unentbehrbar hier im Hotel, vergab weiterhin Rabatte zum Einchecken und machte dem Lebensgefährten seiner Schwester das Versprechen, er könne hier im Hotel einen Friseursalon einrichten - dafür kündigte er sogar extra seine Stellung!

Kurz dareauf bemerkte Karl, dass Claasen nicht wie üblich zu einem Orangensaft in der Lobby erschien war und suchte ihn auf und fand ihn regungslos in seiner Badewann vor und es gelang ihm gerade noch, ihm das Leben zu retten. Er hatte einen Schwächeanfall und er sagte ihm, wie er das Leben satt habe, dass ihm einfach nichts mehr bot. Doch karl schaffte es, Claasen neuen Lebensmut zu geben.

Alwin und Niddy verstanden sich prächtig und Alwin liess keine Chance offen, Niddy den Hof zu machen und sie auf Dates einzuladen, unter anderem eine romantische Ruderpartie. Sehr zum Leidwesen von Helmuth, der immer wütender wurde, dass seine Herzdame von jemand anderem begehrt wurde. Als Karl von den ganzen Dates erfuhr, stellte er Niddy zur Rede und verbitete ihr, sich weiter mit Alwin zu treffen. Als er beide wenig später bei einem romantisch schummerigen Stelldich-dich-ein ertappte, drehte er durch, fuhr Niddy an und legte sich mit Alwin, der sich sowas von einem Untergebenen nicht bieten liess, an. Es eskalierte, dass karl Alwin ein paar Ohrfeigen gab. Alwin schrie zurück, er sei gefeuert - doch Karl wies ihn darauf hin, das er unkündbar war. Doch...Alwin erinnerte ihn daran - unkündbar ja - aber er entscheidet, als was er hier im Hotel arbeitet. Er degradierte ihn vom Chef-Kellner zum Toilettenwärter - den man umgangssprachlich auch "Der letzte Mann" (daher der Filmtitel) nennt. Das heißt, dass jeder, absolut jeder, selbst die Zimmermädchen und die Pagenlümmel ihm fortan höhergestellt sind. Karl rastete aus...liess sich das nicht bieten und kündigte. Alwin grinste und hatte genau das erreicht, was er wollte. Grinsen

Niddy war sauer auf Alwin, was er Karl angetan hatte doch schnell merkte sie, dass karl auf sie sauer ist und wieder wie ein kleines Mädchen behandelte - worauf die beiden einen fürchterlichen Streit hatte und Niddy auf Alwins Seite wechselte, was Karl innerlich das Herz brach.

Hohen Hauptes beschloß Karl, seine Dienste in einem anderen Hotel abzuleisten - denn er war ja stadtbekannt und von hohem Ansehen - so glaubte er. Doch jedes einzelne Hotel der Stadt wollte ihn nicht, hatte keinen Job frei oder sein herrischer Stil passte nicht zu ihrem Ambiente und Karl lernte, dass er sich alles, was er von sich immer glaubte, zu sein, sich nur eingebildet hatte udn wie die Leute, die er teils seine Freunde nannte, ihn wirklich sahen. Seine Ansprüche wurden immer geringer und stellte sich zuletzt sogar in dem Bahnhofs Stundenhotel vor...selbst die wollten ihn nicht. Wie ein geprügelter Hund schlich Karl durch die Stadt und war völlig am Ende. Er überlegte schon, die Stadt zu verlassen, und woanders ganz neu anzufangen, wo man ihn nicht kannte. Doch dann erschien einer der Pagen-Boys, die Karl woieder etwas aufrichteten.

Tage später - Alwin hatte Niddy einen Antrag gemacht, den sie angenommen hatte, schon liefen die ersten Hochzeitsvorbereitungen. Als Bühler davon erfur, fiel er aus allen Wolken, stellte Niddy zur Rede, dass Alwin ein Scheusal sei und ihr nicht würdig und ein handfester Streit entflammte zwischen beiden, woraufhin Bühler mitten im Dienst abhaute und sich - erstmals in seinem Leben - in allen Bars der Stadt betrank Grinsen Als Alwin mitbekam, dass Bühler einfach so abgehauen ist, obwohl er für die Kassenbücher verantwortlich ist, war er sauer und befürchtete, er wäre mit dem Geld durchgebrannt und wollte die Polizei rufen. Nur Niddys Eingreifen konnte ihn erstmal besänftigen, dies nicht zu tun. Niddy machte sich auf die Suche nach Bühler und fand ihn schliesslich. Er schüttete sein Herz aus und Niddy bemerkte, wie sehr sie ihn doch eigentlich mochte

Tags darauf beschloss Karl, nicht kampflos Alwin das Feld zu überlassen und nahm die erniedrigende Arbeit des "Klo-Manns" an. Alle Beschäftigten im Hotel machten sich über irhen ehemaligen Chef lustig, liessen es sich teils nicht nehmen, ihn genauso zu behandeln, wie er sie behandelt hatte. Alwin passte es nicht...dachte, er sei Karl ein für allemal losgeworden, doch er war ans Testament gebunden.

Nach einigen Tagen gewöhnte sich Karl langsam an seine neue Arbeit - meinte vorher noch, die Gäste würden ihn vermissen und dann sich lautstark beschweren - doch niemand tat es, einige fragten zwar, nahmen es aber gemütlich hin,m dass er nun einen tieferen rang bekleidete...was Karl sehr verletzte. Dann tauchte auch noch seine Schwester und ihr Lebensgefährte auf, um sich den Friseurladen hier einzurichten und erfuhren, dass dies nicht machbar sei und Karl nur noch der Klo-Boy war...was sie nicht glauben konnten, bis sie es sahen und beide stinksauer auf ihn waren....da ihr Freund extra seinen Job aufgab für ein Versprechen, welches Karl ihm gab. Karl war nun auch seelisch ganz unten angekommen. Als Niddy mit Bühler bei Alwin erschien, war Alwin stinksauer und merkte, dass Bühler etwas für Niddy empfand und warf ihn im hohen Bogen heraus...für ihn wars egeal...da er Niddy nicht haben konnte und er zutiefst enttäuscht war.

Niddy war sauer auf Alwin, wie er Helmut behandelte und wollte die Verlobung lösen...doch Alwin zeigte nun seine hässlichste Seite und erpresste sie: Wenn sie ihn nicht heiratet, wird er das Hotel verkaufen und zudem Helmut beid er Polizei wegen Unterschlagungund Karl wegen einer Tätlichekeit anzeigen. Niddy war geschockt...und wußte, dass sie die Hochzeit durchziehen muß.

Während die Hochzeitsvorbereitungen auf Hochtouren liefen, traf Claasen wieder zu einem Besuch auf...und suchte Karl. Claasen war angwidert, wie er von Alwin behandelt wurde, das er statt seine übliche Suite eine micktige Dachgeschoßwohnung geben wollte und überhaupt respektlos behandlt wurde. Als er Karl im Toilettenraum fand war er schockiert. Karl war mittlerweile so depressiv, das ihm alles geal war. Claasen war es shcliesslich, der Karl wieder aufrichtete, so wer er ihn einst aufrichtete. Claasen setzte sich mit Alwins Verwandte zusammen und machte ihnen ein lukratives Angebot, das Hotel zu kaufen - und tat es. Nun gehörten ihn 75% und Alwin nur noch 25% Grinsen  Claasen erzählte es Karl und setzte ihn mit sofortiger Wirkung zum Geschäftsführer dieses Hotels ein. Die anderen Kellner waren verdattert, als sie merkten, dass Karl wieder "Karl, der Große" war Grinsen

Nun galt es für Karl und Claasen, die Hochzeit zu verhindern. Die ganzen Gäste waren schon vorgefahren. Karl und CLaasen kamen egarde noch rechtzeitig, um Alwin zu sagenb, dass er "abgesetzt" wurde Grinsen Als Niddy dies hörte, löste sie ihre Verlobung und fuhr mit Karl und Claasen weg, um Helmuth zu suchen. Sie fanden ihn und beide fielen sich in die Arme.

Monate später - Niddy und Helmut Bühler hatten geheiratet, Karl hat das Hotel als Geschäftsführer voll im Griff und verabschiedete sich nun von den Zuschauern...auch Niddy und Helmuth kamen dazu Grinsen Was wurde aus Alwin? Das wurde man nicht gewahr...sicher verkaufte er seine 25% auch an Claasen, das ihn hier nun eh nichts mehr hielt.

Fazit:

Diesen Film hatte ich zuletzt als Kind gesehen - zusammen mit meinen Eltern, meine Mutter war Zeit ihres Lebens ein glühender Romy Schneider fan und stand sogar brieflich (!!!) mit ih einige Zeit in Kontakt (ebenso wie auch zu Horst Buchholz - naja, anderes Thema, passt jetzt hier zu diesem Film nicht rein) zwinkern Ich hatte nahezu keine Erinnerung mehr an den Film, ich erinnerte mich nur noch ganz schwach an das Ende, wie die Hochzeit verhindert wurde. Mir hatte der Film sehr gut gefallen. Hans Albers spielte großartig, alleine wie er lernen mußte, von seinem hohen Ross herunterzukommen um festzustellen, was die Leute wirklich von iohm dachten. Fuchsberger spielte ausnahmsweise mal einen echten Kotzbrocken...was ja sehr selten in seiner Karriere der Fall war Grinsen Romy Schneider -. damals natürlich zuckersüß, noch am Anfang ihrer großen Karriere. War beeindruckt, wie gut mir der Film gefallen hatte, hatte erst meine Skepsis, ihn mir überhaupt wieder anzuschauen, habe es nun aber nicht bereut. Der Film verzichtete zum Glück auf etwaige Musikeinlagen oder den teils peinlichen deutschen 50er Jahre Humor. Der Film hatte zwar Humor - natürlich, aber guten Humor, nichts albernes. Insgesamt hatte mir der Film gut gefallen...nur eben, dass Fuchsberger so ein Arschloch war, störte mich laut lachen Werde mir nun auch die Kauf DVD zulegen, hatte vorhin erst gemerkt, dass es ihn mittlerweile gibt. Klasse auch noch der Schlussatz in Anlehung auf den Running Gag (siehe weiter oben)  "Manche Ehemänner mögen wir, manche Ehemänner mögen wir nicht - SIE mögen wir nicht!"  totlachen Sicher hat Karl nun auch gelernt, nicht mehr so mit dem Geld und Gütlichkeiten rumzuwedeln und wird das Hotel künftig  etwas überlegter führen. zwinkern

 3,5 Sterne
« Letzte Änderung: 31. August 2022, 04:14:40 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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