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Autor Thema: Die grünen Teufel von Monte Cassino (D, 1958)  (Gelesen 1401 mal) Durchschnittliche Bewertung: 2
Dan Tanna Spenser
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« am: 13. September 2014, 02:41:25 »

Die 1. Fallschirmjäger-Division wird über Avignon abgesetzt. Einige Soldaten verletzen sich beim Absprung, darunter auch der Oberjäger Karl Christiansen. Er war einst Fähnrich und wurde degradiert, als er sich weigerte, einen feindlichen Soldaten zu exekutieren. Im Lazarett verarztet ihn Schwester Inge und beide verlieben sich ineinander. Auch Oberleutnant Reiter hat ein Auge auf Inge geworfen. Inge und die Soldaten trennen sich, als die Division überraschend nach Cassino verlegt wird. Hier soll sie helfen, den alliierten Angriff abzuwehren. Zudem soll die Stellung so lange wie möglich gehalten werden. Das Kloster Montecassino soll jedoch von jeglichen Kampfhandlungen verschont werden. Die italienischen Einwohner der Stadt suchen im Kloster Schutz und Inge, die inzwischen auch nach Cassino versetzt wurde, versorgt die Menschen medizinisch. Dabei wird sie von der Italienerin Gina als Deutsche beschimpft. Pater Emmanuel beruhigt die Gemüter und zeigt Inge wenig später die Kunstschätze, die zur Sicherheit aus Museen ins Kloster gebracht wurden. Inge berichtet Oberstleutnant Schlegel von den Kunstwerken und der ist entsetzt, sind die Kunstwerke im Kloster doch nicht sicher. Eigentlich dürfte Schlegel aus gesundheitlichen Gründen nach Hause fahren, doch entscheidet er sich, an der Front zu bleiben. Er will die Kunstschätze in den Vatikan bringen lassen und so retten.

Es gelingt ihm, den Erzabt von der Notwendigkeit des Abtransports der Kunstwerke zu überzeugen. Heimlich zweigt er LKWs zum Transport der Schätze ab, die eigentlich im Kriegsgeschehen gebraucht werden. Auch Soldaten zieht er von der Verteidigung der Stellung ab, damit sie beim Kunsttransport behilflich sein können. Bald erfahren die Alliierten vom Treiben und geben im Radio durch, dass die Deutschen das Kloster Montecassino plündern. Die Partisanen gehen nun in Stellung und Schlegels Vorgesetzter General Heidenreich lässt Schlegel zu sich kommen. Auf dessen Handeln steht eigentlich die Todesstrafe, doch kann Schlegel Heidenreich von der Notwendigkeit seines Tuns überzeugen. Mehr Männer und LKWs werden zur Rettung der Kunstwerke abgestellt. Reiter hat im Lazarett Inge wiedergesehen, jedoch erkannt, dass sie nur Karl liebt. Er teilt Karl daher als einen von fünf Männern ein, die den gefährlichen Transport der Kunstschätze begleiten sollen. Auch Inge nimmt am Transport teil, da sie im Vatikan Medikamentennachschub für das Lazarett besorgen soll. Im LKW treffen sich Inge und Karl wieder.

In der Nacht hat Reiter in seinem Schlafzimmer die junge Gina überrascht. Das von den Deutschen beschlagnahmte Haus gehörte früher ihr. Im Auftrag der Partisanen soll sie aus ihrem Schlafzimmer ein Gewehr holen. Als Reiter sie beim Einsteigen ins Zimmer überrascht, greift sie nach einer Kaffeemühle, doch bleibt Reiter misstrauisch. Gina verführt ihn. Am Morgen jedoch durchsucht Reiter den Schrank, aus dem Gina die Kaffeemühle genommen hatte, und findet darin das Gewehr. Sofort alarmiert er seine Männer und sie kommen gerade rechtzeitig, um den Angriff der Partisanen auf den Kunsttransport zu vereiteln. Dennoch sterben zwei von Reiters Männern. Der Italiener Fausto, ein Freund Ginas, wird gefangen genommen und Karl soll ihn erschießen. Er tut so, als würde er ihn hinrichten, lässt ihn jedoch laufen. Nur dadurch erreicht der Zug mit den letzten Kunstschätzen schließlich unbeschadet den Vatikan.

Wenig später, am 15. Februar 1944, wird das Kloster Montecassino bei Bombenangriffen zerstört. Inge und Karl kommen kurze Zeit später mit Reiter und seinen Männern zum Kloster, um die Verwundeten zu versorgen und die Stellung zu halten. Als Reiter zum Kommandeur eines entfernt liegenden Bataillons ernannt wird und zu diesem gelangen will, wird er von amerikanischen Soldaten erschossen. Der Kampf um das Kloster geht weiter. Ein Gräberfeld zeigt am Ende die Verluste auf beiden Seiten. Inge und Karl haben den Krieg überlebt und gehen durch die Grabreihen. Das Kloster Monte Cassino jedoch wurde wiedererrichtet.

Produktion:
Die grünen Teufel von Monte Cassino sollte zunächst unter der Regie von Fernando Cerchio in deutsch-italienischer Koproduktion entstehen. Die italienische Filmproduktionsfirma Transmonde zog sich jedoch unter anderem aus Gründen des Filminhalts vom Projekt zurück. Das Projekt wurde zunächst dem Regisseur Veit Harlan angeboten, der mit dem Thema jedoch unvertraut war und ablehnte. Als neuer Regisseur wurde schließlich Harald Reinl ausgewählt, der 1955 mit Solange du lebst seinen ersten Kriegsfilm gedreht hatte. Statt Felix Lützkendorf verfasste nun Michael Graf Soltikow unter Mitarbeit von J. Joachim Bartsch das Drehbuch, das auf eine Idee von Kinobetreiber Albert Armin Lerche zurückging.
Julius Schlegel und Erzabt Gregorio Vito Diamare bei der Verladung der Kunstschätze

Lerche hatte als Fallschirmjäger an der Schlacht von Monte Cassino teilgenommen. Die dem Film zugrundeliegende Geschichte, in der die Kunstschätze des Klosters Montecassino durch einen Soldaten der Wehrmacht gerettet werden, beruht auf einer wahren Begebenheit: Auf Julius Schlegels Initiative hin wurden im Zweiten Weltkrieg die Kunstschätze des Klosters per Armeelastwagen in die Engelsburg nach Rom evakuiert und so gerettet. Schlegel wird im Film von Ewald Balser dargestellt, das Geschehen selbst wird nur teilweise historisch korrekt wiedergegeben.

Die Dreharbeiten für den Film begannen am 25. November 1957 in Avignon und setzten sich an weiteren Originalschauplätzen fort. Julius Schlegel begleitete zum Teil die Dreharbeiten vor Ort. Da Dreharbeiten auf dem Montecassino nicht möglich waren, wurden die Innenszenen in den Regensburger Klöstern St. Jakob und St. Emmeram gedreht. Weitere Außenaufnahmen entstanden in der Fröttmaninger Heide. Anfang Februar 1958 waren die Dreharbeiten beendet. Neben zeitgenössischen Aufnahmen enthält der Film auch zahlreiche Originalaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg, darunter Bilder der Bombardierung des Klosters. Der Film erlebte am 23. April 1958 im Stuttgarter Universum seine Premiere.

Kritik

Die zeitgenössische Kritik stellte fest, dass der Film von der Idee her zwar anerkennenswert sei, wie viele Kriegsfilme der Zeit jedoch „unter einem sehr zweifelhaften Stern“ stehe, so lasse das Drehbuch die Geschichte zu einer „geschickt konstruierten Liebes- und Kriegskolportage“ werden – „ein sehr oberflächliches Unterfangen, das jede echte Auseinandersetzung vermeidet“.

Die Figur des Leutnant Schlegel verkomme „zu einer sterilen Figur“ und diene als „Lichtgestalt“ des Films vor allem der Rehabilitation deutscher Soldaten. Auch Cinema kritisierte diese Herangehensweise: „Dass der Wiener Offizier Julius Schlegel italienische Kulturgüter rettete, ist wahr. Dass ‚Winnetou‘-Regisseur Harald Reinl daraus seichte Action macht, ist ärgerlich. Fazit: Historisch ungenauer Wehrmachtsreißer“.

Für den film-dienst war Die grünen Teufel von Monte Cassino „ein Kriegsfilm, der sich um einen gewissen Ernst bemüht, jedoch durch seine peinliche Oberflächlichkeit und historische Ungenauigkeiten verharmlosend wirkt; eine vornehmlich auf Publikumswirkung bedachte bedenkliche Mischung aus Abenteuer und Heldenepos.“


    Joachim Fuchsberger: Oberleutnant Reiter
    Antje Geerk: Schwester Inge
    Ewald Balser: Oberstleutnant Schlegel
    Elma Karlowa: Gina
    Dieter Eppler: Karl Christiansen
    Agnès Laurent: Hélène
    Carl Wery: General Heidenreich
    Wolfgang Preiss: Oberstabsarzt Munkler
    Wolfgang Wahl: Feldwebel Greinert
    Wolfgang Neuss: Neumann
    Armin Dahlen: Pater Emmanuel
    Harald Juhnke: Hugo Lembke
    Leonard Steckel: Erzabt
    Jan Hendriks: Fausto
    Albert Hehn: Major Zillert
    Hans von Borsody: Leutnant
    Michl Lang: LKW-Fahrer
    Hans Terofal: Friedrich

« Letzte Änderung: 22. August 2022, 20:39:43 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 13. September 2014, 18:13:32 »

ein Superklasse Film  Freuen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 22. August 2022, 20:40:17 »

Mein Betthupferl-Rewatch Film für heute nacht . Bericht folgt im Anschluß.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 23. August 2022, 04:03:03 »

Heutiger Betthupferl - Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger ist der Kriegsfilm  "DIE GRÜNEN TEUFEL VON MONTE CASSINO" aus dem Jahre 1958, zusammen mit Dieter Eppler, Ewald Balser, Harald Juhnke, Elma Karlowa, Antje Geerk, Carl Wery, Armin Dahlen und Wolfgang Preiss. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs drohen die Kämpfe in Italien sich auf die Abtei Monte Cassino auszuweiten. Um die im Kloster vorhandenen wertvollen Kunstschätze zu retten, befiehlt der deutsche Oberstleutnant Schlegel (Balser) und sein Kollege Oberleutnant Reiter (Fuchsberger), sie nach Rom zu bringen, damit sie vor amerikanischen Bombenangriffen bewahrt werden. Während eine Fallschirmdivision die Stellung halten soll, rücken die Feinde immer näher. Die Lage erscheint immer aussichtsloser... Der Film basiert aucf den Berücksichtigungen den "Monte Cassino" -  Romanen von Rudolf Böhmler.

Die Co-Stars:
Ewald Balser spielte den beherzten Oberstleutnant Julius Schlegel, Dieter Eppler spielte den verliebten Oberjäger Karl Christiansen, Harald Juhnke spielte den Sprücheklopfer Oberjäger Hugo Lembke, Antje Geerk spielte die beherzte Krankenschwester Inge, Elma Karlows spielte die italienische Kämpferin Gina, Wolfgang Preiss ("Dr. Mabuse") spielte den Oberstabsarzt Munkler, Carl Wery spielte General Heidenreich und Armin Dahlen spielte Pater Emmanuel.

Synchronisation:
Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst.

DVD & BluRay:
Leider gibt es diesen Film noch nicht auf DVD oder BluRay. Ich besitze von dem Film eine  Pay-TV-Aufnahme in noch guter Bild- und Tonqualität.

Interessantes:
Die grünen Teufel von Monte Cassino sollte zunächst unter der Regie von Fernando Cerchio in deutsch-italienischer Koproduktion entstehen. Die italienische Filmproduktionsfirma Transmonde zog sich jedoch unter anderem aus Gründen des Filminhalts vom Projekt zurück. Das Projekt wurde zunächst dem Regisseur Veit Harlan angeboten, der mit dem Thema jedoch unvertraut war und ablehnte. Als neuer Regisseur wurde schließlich Harald Reinl ausgewählt, der 1955 mit Solange du lebst seinen ersten Kriegsfilm gedreht hatte. Statt Felix Lützkendorf verfasste nun Michael Graf Soltikow unter Mitarbeit von J. Joachim Bartsch das Drehbuch, das auf eine Idee von Kinobetreiber Albert Armin Lerche zurückging. Julius Schlegel und Erzabt Gregorio Vito Diamare bei der Verladung der Kunstschätze. Lerche hatte als Fallschirmjäger an der Schlacht von Monte Cassino teilgenommen. Die dem Film zugrundeliegende Geschichte, in der die Kunstschätze des Klosters Montecassino durch einen Soldaten der Wehrmacht gerettet werden, beruht auf einer wahren Begebenheit: Auf Julius Schlegels Initiative hin wurden im Zweiten Weltkrieg die Kunstschätze des Klosters per Armeelastwagen in die Engelsburg nach Rom evakuiert und so gerettet. Schlegel wird im Film von Ewald Balser dargestellt, das Geschehen selbst wird nur teilweise historisch korrekt wiedergegeben. Die Dreharbeiten für den Film begannen am 25. November 1957 in Avignon und setzten sich an weiteren Originalschauplätzen fort. Julius Schlegel begleitete zum Teil die Dreharbeiten vor Ort. Da Dreharbeiten auf dem Montecassino nicht möglich waren, wurden die Innenszenen in den Regensburger Klöstern St. Jakob und St. Emmeram gedreht. Weitere Außenaufnahmen entstanden in der Fröttmaninger Heide. Anfang Februar 1958 waren die Dreharbeiten beendet. Neben zeitgenössischen Aufnahmen enthält der Film auch zahlreiche Originalaufnahmen aus dem Zweiten Weltkrieg, darunter Bilder der Bombardierung des Klosters. Der Film erlebte am 23. April 1958 im Stuttgarter Universum seine Premiere. Ein Standfoto oder eine Abbildung aus einer Film-Illustrierten der Produktion mit Fuchsberger und Wahl wurde als Titelbild für den Sonderband Nr. 16 der Soldatengeschichten aus aller Welt verwendet.

Zum Film selbst:
Joachim Fuchsberger spielte den Oberleutnant Reiter, der mit Leibe und Seele seinen Beruf ausübt, privat aber unzufrieden ist. Seine Beziehung mit der Französin Hèlène füllt ihn nicht aus und benutzt sie nur zum Mittel aus Zweck. Eines Tages lernte er, nachdem er mit seiner Einheit aus einer Schlacht heimkehrte, die junge, hübsche Krankenschwester Inge kennen und verliebt sich sofort in sie. Die 1. Fallschirmjäger-Division wurde über Avignon abgesetzt. Einige Soldaten verletzten sich beim Absprung, darunter auch der Oberjäger Karl Christiansen, der sich die Schulter verrenkte. Er ist früher Fähnrich gewesen und wurde degradiert, als er sich weigerte, einen feindlichen Soldaten zu exekutieren. Im Lazarett verarztet ihn jene Schwester Inge, und beide verlieben sich ineinander - sehr zum Mißgefallen von Reiter, der in Karl einen Konkurrenten sieht.

In der Zeit der Heilung kamen sich Karl und Inge immer näher und verliebten sich inniger ineinander.  Inge und Karl trennten sich, als die Division überraschend nach Cassino verlegt wird. Hier soll sie helfen, den alliierten Angriff abzuwehren. Zudem soll die Stellung so lange wie möglich gehalten werden. Das Kloster Montecassino soll jedoch von jeglichen Kampfhandlungen verschont werden. Die italienischen Einwohner der Stadt suchen im Kloster Schutz, und Inge, die inzwischen auch nach Cassino versetzt wurde, versorgt die Menschen medizinisch. Dabei wird sie von der Italienerin Gina als Deutsche beschimpft, die sie ja nunmal auch war. Gina war ausser sich, was Deutschland ihr und ihrem Land bisher schon alles angetan und weggenommen hatte. Pater Emmanuel beruhigt die Gemüter und zeigt Inge wenig später die Kunstschätze, die zur Sicherheit aus Museen ins Kloster gebracht wurden. Inge berichtet Oberstleutnant Schlegel von den Kunstwerken, und der ist entsetzt, weil er die Kunstwerke im Kloster für nicht sicher hält. Eigentlich dürfte Schlegel aus gesundheitlichen Gründen nach Hause fahren, doch er entscheidet sich, an der Front zu bleiben - sehr zum Leidwesen von seinem Hund, der sich eigentlich darauf freute, nach Hause zu Frauchen zu gehen laut lachen  Er will die Kunstschätze in den Vatikan bringen lassen und so retten. Doch General Heidenreich war das absolut nicht recht. Er will, dass lieber die Menschen hier beschützt werden und die Stellung gehalten wird, anstatt irgendwelchen "Krimmskramms" von A nach B zu schleppen und drohte Schlegel sogar mit dem Kriegsgericht! Grinsen Doch der beherzte Schlegel legte offen, dass jeder Krieg einmal ein Ende haben wird und er befürchtete, dass diese wertvollen Kunstschätze den Krieg hier nicht überleben würden und man ihn somit spätere Generationen im Frieden nehmen würde. Mit dieser Rede schinderte er Eindruck bei Heidenreich und er gestattete es nicht nur, sondern stellte sogar noch weitere Wagen zum Abtransport bereit, da Schlegel auch schon befürchtete, sonst nicht alles verladen zu können Grinsen

Karl war hingegen beim Gefecht nicht richtig bei der Sache, mußte immer an Inge denken und sorgte sich, dass Inge noch keinen Brief geschrieben hatte. Ausgerechnet Spassvogel Lembke, der sonst immer nur einen fast schon fanatischen Wunsch nach Schweinebraten hatte Grinsen wusch ihm den Kopf, gefälligst zum Überleben seiner Kameraden bei der Sache zu bleiben.

Die beiden Italiener Gina, die sich ja schon mit Inge "angelegt" hatte und ihr Liebhaber Fausto beobachteten den Abtransport der Kunstschätze und dachten, dass die Deutschen ihre Kunstschätze klauen wollen, wie sie ihnen schon so vieles gestohlen hatten und beschlossen, den Transport zu sabotieren und aufzuhalten.

Reiter versuchte weiterhin bei Inge zu landen, lud sie auf ein Date ein, was sie falschverstand und dachte, er meine seine ganze Kompanie und fragte gleich, ob auch Karl dabei sei. Reiter reagierte sauer, bestätigte es aber, dass auch er dabei sein würde. Als Reiter davon hörte, dass Schlegel 5 Männer suchte, die ihn bei dem Transport helfen sollen, sah Reiter die Möglichkeit, seinen Nebenbuhler loszuwerden und kommandierte Karl dazu ab, zusammen mit 4 weiteren Männern dies zu tun. Karl war traurig, weil damit sein Date mit Inge flachfieil

In der Nacht vor der Abfahrt überraschte Reiter Gina, die in sein Quartier einbrach, welches einst ihr Haus gewesen war, gab vor, sich ihre Kaffeemühle holen zu wollen, doch Reiter traute ihr nichtund verhörte sie. Um aber seine Kollegen nicht zu stören, verführte er Gina, die mitspielen mußte, weil Reiter eine Waffe hatte. Am nächsten Morgen entdeckte Reiter, was Gina tatsächlich wollte - ein Gewehr! Die Einheit um Schlegel und Karl waren vor kurzer Zeit aufgebrochen und Karl wußte nun, nachdem er Gina zwang, dass sie direkt in einen Hinterhalt fuhren.

Oberstabsarzt Munkler schichte auch Inge auf diesen Transport mit -. as Reiter natürlich nicht wußte, Inge und Karl aber erfreut waren, dass sie wieder zusammen waren. Mußte lachen bei der Szene, dass ausgerechnet Reiter nun genau das Gegenteil von dem erreicht hatte, was er vorhatte laut lachen

Reiter erschien mit den Rest seiner Truppe im rechten Augeblick um den Hinterhalt, der schon im Gange war, zu verhindern und dabei stellte er Fausto, den Anführer. Reiter forderte ausgerechnet von Karl, dass er Fausto exekutieren soll . Als Inge dies hörte, flehte sie Karl an, kein Mörder zu sein. Karl legte an...konnte aber nicht abdrücken und liess Fausto frei. Als Dank verriet er ihn, dass auf ihrer Strecke ein weiterer Hinterhalt geplant war. Karl bedankte sich und informierte Schlegel, sagte ihm auch, dass er Fausto nicht erschossen hatte. Schlegel war ihm dankbar, sie änderten die Route und konnten bis nach Rom eine ruhige Fahrt geniessen.

Stunden später kamen sie in Roma an, die Kunstschätze wurden in den Vatikan verlagert. Kurz darauf folgte die witzigste Szene d es ganzen Films - natürlich war Lembke involviert. Lembke täuschte mit 3 anderen Kameraden vor, einen gefallenen Kamerade zur letzten Ruhe zu tragen, auf einer Trage, mit einem Tuck bedeckt...da tauchte Reiter auf:

Reiter: Halt! Was macht ihr da?
Lembke: Einen Toten wegbringen
Reiter: OK...weitermachen

Kurze Pause:
Reiter: Ach ...warten Sie...die Haltung der Leiche sieht aber seltsam aus. Setzen sie sie ab und zeigen Sie sie mir
Lembke tat es und zum Vorschein kam ein totes Schwein
Reiter: Aber...das ist ja ein totes Schwein! Sie haben mich angelogen, Lembke!
Lembke: Oh nein...ich hatte nur gesagt, dass darunter ein Toter ist...nie hatte ich behauptet, es sei ein Mensch!
totlachen

Jaja...Lembke und sein Schweinebraten! totlachen

Wochen später - es war Weihnachten und alle feierten. Kurz nach Weihnachten war es für Schlegel an der Zeiten, nun doch nach Hause zu fahren und seine Gesundheit kurieren.

Dann - am 15.02.1944 wurden sie angegriffen. Der Angriff forderte viele Tote, darunter auch Lembke. Zudem wurde das Kloster völlig zerstört und mußten es verlassen. Reiter bekam die Order, sich nach Deutschland zurückzuschlagen, weil er dort einen Trupp befehligen soll, der gerade ihren Oberleutnant verloren hatte. Es war ein Himmelfahrtskommando, sich durch die feindlichen Linien zu bringen - doch Befehl war Befhel. Reiter wurde von den Leuten eine 5% Chance gegeben. Zusammen mit Feldwebel Greinert, der Reiter immer treu ergeben war, versuchten sie es dennoch. Greinert schloß sich Reiter freiwllig an. Kaumen waren beide weg, nahmen die Angriffe wieder massiv zu und Ginawurde dabei getötet. Vor seiner Abreise setzte Reiter alles auf eine Karte, ging zu Inge und küßte sie - er bemerkzte, dass sie absolut nichts fühlte, verabschiedete sich und wünschte ihr und Karl alles Gute. Inge war perplex von dem Kuß.

Reiter und Greinert wurden von einem amerikanischen Trupp überrascht, Reiter versuchte sich in sehr gutem englisch verstehen zu geben, dass er Brite sei, doch machte einen fehler. Reiter wurde erschossen und auch Greinert, als er zu fliehen versuchte.

Jahre nach dem Krieg - Karl und Inge, einige Jahre älter geworden, waren immer noch in Rom und sinnierten über die großen Kriegsgräberstätten von allen gefallenen Freunden und Kameraden...sie beide hatten überlebt.

Fazit:
Lang ists her, dass ich diesen Film gesehen hatte...und es hatte auch einen triftigen grund - wie bei allen deutschen kriegsfilmen. ich habe ein extremes Problem damit, mit den "Helden" mitzufiebern, also mit den Nazis. Dies widerspricht sich einfach in mir, dass in vielen solchen Filmen die Deutschen als "die Guten" hingestellt werden. das wurde zwar ganz gut in diesem Film  kaschiert, aber es war natürlich da. Natürlkich war die Idee dahinter, Kunstschätze zu sichern, ehe sie zerstört werden ein wirklich Guter...aber deennoch...hinzu kam, dass Fuchsbergerein ziemlich mieses Schwein war Grinsen Dieter Eppler seine Rolle war hingegen sehr angenehm, auch als er Fausto laufen liess...mir wäre es einfach lieber gewesen, Fuchsberger und Eppler hätten die Rollen getauscht Grinsen So war ich über Fuchsbergers Tod im Film nicht traurig, er hatte eigentlich bekommen, was er verdient hatte.  Alles in allem ein netter Film, aber keiner der mich sonderlich umhaut, was auch an der Story mit lag...mit der ich auch einfach nicht wirklich warm geworden bin...vermutlich eben immer im Hintergedanken, Sympathie für Nazis zu empfinden...was einfach bei mir nicht geht! Immerhin sorgte Harald Juhnke für etwas Humor in dem Film.

 2,5 Sterne mehr ist einfach für mich nicht drin....
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