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Autor Thema: Vater macht Karriere (D, 1956 )  (Gelesen 128 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 30. August 2022, 03:42:09 »

Der Zwergstaat Waldenburg ist eine Nation mit sehr wechselhafter Geschichte. Man hat hier schon so ziemlich sämtliche Staatsformen durchgespielt: Herzogtum Waldenburg, Bundesstaat Waldenburg, Republik Waldenburg und Demokratische Volksrepublik Waldenburg – nichts funktionierte oder war von Dauer. Nun stehen mal wieder Wahlen an, und 22 Parteien bewerben sich um die Sitze im kommenden Landtag. Ein heißer Favorit für das Amt des zukünftigen Ministerpräsidenten ist nicht in Aussicht. Während man im örtlichen Gasthaus heiß um die Zukunft des winzigen Landes diskutiert, echauffiert sich der kleinbürgerliche Schneidermeister Titus Hasenklein über zwei Fliegen, die sich in seinem Glas mit dem bestellten Bier niedergelassen haben. Er flucht lautstark, dass dieses Lokal eine „Sauwirtschaft“ sei und dass „hier mal Ordnung gemacht werden muss, aber ganz gewaltig!“. Die Männer im Gasthaus, die sich soeben in Rage geredet haben, beziehen Hasenkleins Wutausbruch auf den Zustand Waldenburgs, und es tönt allenthalben ein „Sehr richtig!“ und „Das ist unser Mann!“.

Dem smarten Harry Greif, seines Zeichens Parteistratege der PGF, kommt dieser angebliche Vertreter der Arbeiterschaft Waldenburgs sehr gelegen, und er schlägt vor, Titus Hasenklein auf die Wahlliste seiner Partei für die kommende Landtagswahl zu setzen. Der politisch ahnungslose Schneidermeister wird damit so zum Spielball politischer Strippenzieher, die ihn für ihre Ziele zu instrumentalisieren suchen. Ein rasanter Aufstieg beginnt, der schließlich in der Ernennung des ahnungslosen Schneiderleins zum neuen Ministerpräsidenten des Landes gipfelt. Dass Harry Hasenkleins Karriere letztlich nur deswegen lanciert hat, um seinem Freund Alex von Schendell, Sohn des Herrn Staatssekretär, zu helfen, ahnt Titus nicht. Alex, ein Vertreter der gesellschaftlichen Oberschicht, möchte nämlich Margot Hasenklein heiraten, doch der allzu große gesellschaftliche Unterschied der beiden war bislang ein zu großes Hinderns.

Jetzt, wo Hasenklein als Regierungschef Waldenburg vorsteht, sieht die Sache natürlich anders aus. Harry Greif hat sich alles fein ausgedacht, doch er hat nicht mit Hasenkleins Eigensinn und dem Anspruchsdenken von dessen Ehefrau Emma gerechnet. Bald bleibt Harry nichts anderes mehr übrig, als denjenigen wieder zu stürzen, den er gerade kurz zuvor mühsam aufgebaut hatte. Eigentlich ist dieser tiefe Fall Titus Hasenklein ganz recht, denn nun kann er endlich wieder in seine kleine, aber ihm vertraute Welt zurückkehren. Und Margot und Alex haben sich ohnehin trotz allem lieb.


    Theo Lingen: Schneidermeister Titus Hasenklein
    Lucie Englisch: Emma, seine Frau
    Brigitte Rau: Margot Hasenklein, beider Tochter
    Joachim Fuchsberger: Harry Greif
    Frank Holms: Alex von Schendell
    Hans Olden: Staatssekretär Alexander von Schendell, sein Vater
    Hans Hermann Schaufuß: Staatskanzleihilfssekretär Watschke
    Ruth Kappelsberger: Dr. Anita Murr
    Tilo von Berlepsch: Freiherr Prof. von Makkeprang
    Harry Kupetz: Automobildirektor Jaedicke
    Josef Egger: Saaldiener
    Paul Kürzinger: Pomuchel, Abgeordneter
    Walter Varndal: Saaldiener
    Kurt Müller-Reitzner: Abgeordneter Müller
    Charly König: Heinz Heinze, Rundfunkreporter

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 30. August 2022, 03:42:43 »

Zweiter Betthupferl-Film von heute. Bericht erfolgt jedoch erst morgen.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 30. August 2022, 17:17:00 »

Zweiter Betthupferl Rewatch Film mit Joachim Fuchsberger ist die Polit-Komödie "VATER MACHT KARRIERE" aus dem Jahre 1956, zusammen mit Theo Lingen, Lucie Englisch, Brigitte Rau, Frank Holms und Hans Olden. Der Kleinstaat Waldenburg war schon Republik und Herzogtum, nun will man es mit einem freien Volksstaat probieren. 22 Parteien kandidieren für den Landtag, aber ein wirklicher Favorit für das Amt des Ministerpräsidenten fehlt. Ausgerechnet zwei Fliegen in einem Bierglas sind daran schuld, dass der umtriebige Schneidermeister Titus Hasenklein (Lingen) auf der Abgeordnetenliste der Partei der goldenen Mitte landet. Zufällig ist er auch noch der Vater der bildhübschen Margot (Rau), die Axel (Holms), der Sohn des Staatssekretärs (Olden), heiraten will. Die Tochter eines einfachen Schneidermeisters mit einem Sohn aus renommiertem Hause zu verheiraten scheint jedoch unter aller Würde zu sein. Da kommt Axels Freund Harry Greif (Fuchsberger), der als Parteiwerbestratege fungiert, auf eine geniale Idee. Mit Hilfe eines genialen Plans macht er Titus Hasenklein zum Ministerpräsidenten, um Axels und Margots Heirat zu ermöglichen. Doch er hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht ...Der Film basiert auf das gleichnamige Theaterstück "Hasenklein kann nichts dafür" von Hans Mahner-Mons.

Die Co-Stars:
Theo Lingen, der eigentlich die Hauptrolle spielte, spielte den liebenswerten, leicht vertrottelten Schneidermeister Titus Hasenklein, Lucie Englisch spielte seine Frau Emma Hasenklein, Brigitte Rau ihre gemeinsame Tochter Margot Hasenklein, Frank Holms spielte ihren Verlobten Axel von Schendell und Hans Olden dessen Vater, den Staatsekretär Alexander von Schnedell.

Synchronisation:
Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten DVD Release von PIDAX aus dem jahre 2013. Bild und Ton sind altersmäßig sehr gut. Bonusmaterial gibts nichts, ausser den Nachdruck des Original IFB in Form eines Booklets.

Interessantes:
Vater macht Karriere entstand im Herbst 1956 und wurde am 22. Februar 1957 im Münchner Film-Eck uraufgeführt. Kurt Hammer übernahm die Herstellungsleitung, Adam Napoleon Schneider die Produktionsleitung. Felix Smetana entwarf die Filmbauten, seine Frau Käthe die Kostüme. Der Stoff wurde bereits 1932 unter dem Titel Hasenklein kann nichts dafür erstverfilmt, auf dem auch das gleichnamige Theaterstück basiert.

Zum Film selbst:
Joachim Fuchsberger spielte den gewievten Politik-Journalisten Harry Greif, der zudem auch politischen Einfluß auf diverse Leute an, und sie durch seinen Charme beeinflußen kann. Als er hörte, dass sein bester Freund Axel  nicht die Frau seiner Träume heiraten kann, weil diese "nur" die Tochter eines einfachen Schneidermeisters ist, greift er zu einer List.

Der Film handelt von einem fiktiven Land  (oder Bundesland), namens Waldenburg. Journalist Harry Greif kommt mit seinem Kumpel Axel von Schendell an die Grenze...keiner war da...trotz Hupen. Harry stieg daraufhin aus, öffnete den Schlagbaum selbst Grinsen Erst dann kamen die Zöllner und beide sollten sich ausweise. Sie wurden in ein Zimmer gebeten, sich zu setzen. Kaum taten sie das brach die Holzbank unter ihnen in Einzelteile zusammen und rissen dabei auch noch ein Gemälde herunter. Sie standen auf, wollten das Gemälde aufheben, als der Zöllner sagte "Lassen Sie das liegen...der regiert ja eh nicht mehr!" laut lachen Das Bild zeigte ihren früheren Ministerpräsidenten Knackewitz Grinsen

Zöllner zur Harry:

Zöllner: Hmm...wie können wir sicher gehen, dass sie auch wirklich Harry Greif sind?
Harry: Nun ja...das steht ja in meinem Ausweis, den ich ihn gerade gegeben hatte
Zöllner: Ach so...OK...ja dann....
totlachen

Harry begleitete eigentlich nur seinen Kumpel, weil er sich mit seiner Freundin Margot verlobt hatte und nun ihren Herrn Vater, Schneidermeister Titus Hasenklein, um Erlaubnis zu bitte.

Hasenklein ist in Waldenburg ein bekannter Schneidermeister, der herausragend und professionell in seiner Arbeit ist. Jüngst empfing er den Politiker, den Staatskanzleihilfssekretär Watschke, der einen neuen Anzug braucht und Hasenklein seine Maße nahm. Doch schon beim Öffnen der Haustür verfing sich der leicht vertrottelte Schneidermeister mit seinen Hosenträgern an der Tür, und der dachte, seine Frau würde ihn festhalten und hindern, zur Türe zu gehen und sagte "Ach Emmalein, lass mich los, ich muß doch zur Türe!" In ddem Moment begriff er, dass er sich and er Tür verfangen hatte, ehe er sich versah, schnellten die Hosenträger zurück und flippten ihn frontal gegen den Po Grinsen

Hasenkleins Tochter Margot lebte in der Nachbarstadt und sie arbeitete für den politisch aktiven Generaldirektor Eduard Jaedicke als Sekretärin. Jaedicke, ein Mann fortgeschrittenen Alters, hatte selbst ein Auge auf Margot geworfen und bat sie diesmal auf Umwegen um ein Date, welches sie jedoch zu seinem Bedauern ablehnte. Unverblümt bot er ihr an, sich auch gerne nach Feierabend mal zu treffen für ein kleines "Stell dich ein". margot gelang es, sich charmant aus der Lage herauszuziehe, indem sie behauptete "sie dürfte noch keine Männer treffen - brauchte dazu erst die Erlaubnis ihrer Eltern!" laut lachen

Als Hasenklein Tage später den Anzug fertig hatte, er hatte mittlerweile Besuch von Axel bekommen, der jedoch Gewissensbisse bekam, was den gesellschaftlichen Stand beider seiten anging und dabei sein Paket für Margot, welches ein teures Kleid aus Paris beinhaltete, bei Hasenklein liegenliess. Da die Pakete gleich aussahen, nahm Hasenklein nun versehentlich das falsche Paket mit zu Watschke und präsentierte ihm das Paket mit seinem vermeintlich neuen Anzug mit den Worten "Sie werden begeistert sein - es passt exakt zu ihnen und betont genau ihre Figur!" Grinsen Watschke öffnete es und war stinksauer mit den Worten "Was erlauben Sie sich? Wollen sich sich etwa über mich lustig machen? Siiiieeee...das wird Folgen haben, das garantiere ich Ihnen. Ich werden auch nie wieder sie aufsuchen!" laut lachen Hasenklein war das natürluich furchtbar peinlich, entschuldigte sich tausendmal und bat um Uergebung, er würde das Mißverständnis unverzüglichst aufklären Grinsen  Dann suchte er seinen Hut...bis er merkte, dass er ihn ja aucf dem Kopf hatte totlachen und ging.

Axel war währenddessen mit dem anderen falschen Paket bei Margot und überreichte es ihr...noch mit den Worten, dass sie ihren Vater noch nicht um ihre Hand gebeten hatte. Auch Margot war sauer, als sie anstelle eines hübschen Kleides, ein Anzug in leichter Übergröße auspackte Grinsen Sie war daraufhin sauer, kam sich verschaukelt vor und bat Axel, sie alleine zu lassen Grinsen

Voller Verdruss suchte Hasenklein seine Stammkneipe auf und bestellte ein Bier. Da er eh schon sauer und frustruiert war, waren in seinem Bier auch noch zwei tote Fliegen - und da platzte ihm entgültig der Krageen und schrie "Ein Sauhaufen ist das hier...eine Schweinerei. Hier sollte man kräftigst aufgeräumt werden, verfluchter Mist!" laut lachen Hasenklein ahnte nicht, dass just an diesem Abend in der Kneipe eine Versammlung stattfand, worin man einen neuen Abgeordneten fürs Parlament gesucht hatte, der energisch genug ist, um sich politisch durchzusetzen. Irrtümlicherweise dachte nun jeder in der Kneipe, dass Hesenklein auf die politische Situation derzeit anspiele und just war er für viele der Top-Favorit - zumal er aus dem Handwerk stammte, welchen man eh gesucht hatte Grinsen Harry war begeistert  davon und liess seien Namen gleich in die Vorschlagsliste aufnehmen...überrumpelte den erstaunten Hasenklein, der nicht wußte, was hier passierte Grinsen

Ehe er sich nun versah wurde Hasenklein zu einer Debatte mitgeschleift. Harry begegnete dort Axel, der ihm frustriert erklärte, dass sein vater niemals eine Ehe mit einer bürgerlichen Schneiderstochter zustimmen würde...da erfuhr Harry zufällig, dass Margot Hasenkleins Tochter ist und hatte ien brillante Idee, um hasenklein "aufzustufen". Ehe sich Hasenklein versah, zog Harry mehrere Strippen, redete auf Leute ein und bog alles in die Richtung, dass Hasenklein den Posten als Abgeordneter bekam Grinsen  Doch...ein "lumpiger" Abgeordneter ist dennoch eines Sohnes des Staatssekretärs nicht würdig genug...Harry war frustriert...überlegte weiter und erinnerte sich daran, dass ja auch ein neuer Ministerpräsident aus den 22  Abgeordneten gewählt werden muß und hatte erneut eine Idee Grinsen

Das Paket-Mißverständnis hatte sich nun aufgeklärt, Axel, Margot und Hasenklein wußten Bescheid, Margot bekam nun ihr Kleid und Watschke wurden mit seinem Anzug zufriedengestellt, zudem er noch verwundert war, dass sein Schneidermeister nun Abgeordneter ist Grinsen

Harry redete auf alle stimmberechtigten ein, lobte Hzasenklein über den grünen Klee und redete die Konkurrenz schlecht und stellte die Weichen so, dass er alle Wähler manipulierte und Hasenklein mit überwältigender Mehrheit zum neuen Mininisterpräsident gewählt wurde. Hasenklein fiel fast in Ohnmacht, als er es erfuhr und meinte zu Harry:

Hasenklein: Was...ich? Minister...Ministerpräsident? ich habe doch gar keine Ahnung, was ich als Politiker tun muß!
Harry: Keine Bange...das wissen die anderen Politiker unseres Landes auch nicht!
:totlach

Herrlicher politischer Seitenhieb! totlachen

Als Emma Hasenklein davon zufällig erfuhr, konnte sie es erst nicht glauben...bis man ihr sagte "Haben Sie denn die Zeitung heute nicht gelesen?" Und Emma "Was? ich? Zeitung lesen? ich bin eine Ehefrau, ich habe keine Zeitung zu lesen. Als Frau hat man doch eh absolut keine Ahnung, was da drin steht. ich muß in der Küche stehen, backen, kochen, putzen, das ist die Aufgabe einer Frau - doch nicht zeitung lesen! Ich weiß doch, was sich für eine Frau gehört!" totlachen Noch ein herrlicher Seitenhieb auf den weiblichen Gesellschaftsstand der 50er jahre! totlachen Als Emma langsam klar kam, dass sie nun "die First Lady des Landey" sei, wie sie es nannte,fand sie immer mehr Gefallen d aran, von allen bewundert zu werden und überlegte sofort, wie sie sich ab jetzt an zu kleiden hat Grinsen

Harry war mit sich zufrieden - Margot und Axel können nun endlich heiraten. Harrys nächste Aufgabe ist es, den verklemmt- schüchternen Schneidermeister zu einem autoritären politiker zu wandeln. Den derzeit spielte er vor sämtlichen Untergebenen immer noch die Duckmaus Grinsen Harry porägte ihm ein, dass er lautstark seine Stimme erheben muß, seinem gegenüber mit Autorität in die Augen schauen muß und ihn wissen zu lassen, dass er für ihn arbeitet - und nicht andersherum Grinsen Auch watschle war nun "tiefer" als er, nachdem er zuerst redete, wie ein Schneidermeister zu seinem Kunden, prägte Harry ihn auch jetzt ein, sich autorität zu benehmen und daraufhin stauchte er Watschke zusammen, dass er sich wunderte...hinterher tat es ihm jedoch fast leid, als er bemerkte, dass der neue Anzug, den er ihm machte, an der Schulter etwas eng sass, seine Schneiderkreide herausholte, markierungen machte und zu ihm sagte, ohne dass Harry es mitbekam "Kommen Sie heute abend zu mir, dann ändere ich Ihnen das eben um!" laut lachen

Als nächstes verschafften sich Emma und Mergot Zugang zu Hasenklein und beide waren verwundert, wie er beide anfuhr und seine ganze Autorität spielen liess und Emma  verwundert fragte "Wie redest du eigentlich mit  mit mir, Titus?" laut lachen Nun kam der Staatsekretär zu Hasenklein, Harry war nun rausgegangen, nachdem er sah, dass Hasenklein die Sache nun langsam in Griff bekommen hat. Beide sprachen über die Ehe ihrer Kinder...doch beide kam überein, dass eine solche Ehe nicht in Frage kommen kann, weil Margot als Tochter eines Ministerpräsidenten VIEL ZU GUT ist für einen Sohn aus minderen Verhältnissen eines kleinen Staatssekretätärs und beschlossen, dass die Ehe nicht zustande kommen darauf laut lachen

Dann kam Generaldirektor Eduard Jaedicke zu Hasenklein um um die Hand seiner Tochter Margot anzuhalten, er ihn erzählte, wieviel Geld und Einfluß er hatte und wie sehr er Margot lieben würde. Hasenklein war - besonders wegen dem geld - sehr beeindruckt und akzeptierte seinen Antrag Grinsen Als er kurz darauf Harry davon erzählte, fiel Harry aus allen Wolken...er hatte "ein Monster" erschaffen Grinsen Auch Emma und besonders Margot waren stinksauer und Margot sagte noch "Diesen alten Sack werde ich niemals heiraten! Ich bin gerade 18 geworden, er wird nächsten Monat 60!" Grinsen Stinksauer redete er auf Hasenklein ein, doch er änderte seine Meinung nicht. Daraufhin kündigte Harry bei ihm seinen Posten als seine rechte Hand, zerriss seine angefertigte Rede für das Parlament heute abend und ging. Vorher klärte er ihn noch auf, wem er es zu verdanken hatte, dass er jetzt Mininsterpräsident ist und weswegen er es nur getan hatte Grinsen  Hasenklein war perplex...denn ohne die Rede von Harry weiß er doch gar nicht, was er heute abend allen anderen sagen soll Grinsen Er versuchte die Schnipsel zusammenzusetzen...erfolglos heraus kam ein "Sehr geehrte Herren und Toiletten" laut lachen

Die Rede vor dem Parlament endete im Desaster...Hasenklein blamierte sich bis auf die Knochen. Zuerst wurde er von allen ausgelacht, dann ausgebuht. Schliesslich mit Sachen beworfen, als Hasenklein sagte "Hiermit löse ich das gesamte Parlament auf!" Grinsen Daraufhin stand Emma auf, ging vors Mikrtofon, um sich für ihren Gatten einzusetzen...erfolglos. Wie ein geprügelter Hund ging Hasenklein und Emma aus dem Saal, liessen draussen wie unter Trance ihre mit Chauffeur bestückten Limousine stehen, und bestiegen den herkömmlichen Stadtbus, um nach hause zu fahren laut lachen Dabei zog Emma ihre riesernlange Schärpe hinter sich her, die dann noch meterlang aus dem Bus herausragte laut lachen

Am nächsten Tag wurde Hasenklein des Amtes enthoben. Die Strasse, dier nach ihm benannt wurde, wurde rückgängig gemacht,  das Schild abgenommen. Hasenklein erfuhr, dass im Zuge dieser ganzen Aktion auch von Schnedell als Staatssekretär zurückgetreten war. Man sprach sich aus und nun endlich gabs grünes Licht für die Hochzeit zwischen Axel und Margot Grinsen  Harry fungierte als Trauzeuge. Danach verabschiedete sich Harry und der Film endete an jenem Schlagbaum am zoll, wo er begangen hatt, da Harry zu seiner Arbeit als Journalist zurück mußte.

Fazit:
Eine in allem typische deutsche Komödie mit einem Theo Lingen, der so spielte, wie man ihn eben kannte. Leicht tapsig, unbeholfen, stets korrekt und zuvorkommend und schüchtern. Fuchsberger brillierte einmal mehr als cleverer Journalist. der Film ist im Ganzen natürlich als politische Satire zu verstehen, die im grunde sogar heute noch so funktionieren könnte Grinsen  Einzigste Zusammenarbeit zwischen Theo Lingen und Fuchsberger, einer Zusammenarbeit, die Fuchsberger selbst sehr viel bedeutet hatte, dass ein fast noch schauspielerischer Niemand wie er mit einem mann wie Theo Lingen, der zu den Besten seiner Zeit zählte, gemeinsam die Hauptrollen spielen durfte. Fuchsberger meinte in einem Interview "Die ersten Drehtage hatte ich echt weiche Knie - ich meine...wir reden hier von Theo Lingen! Theo Lingen, ja? Und wer war ich? Gefreiter Asch!" Grinsen  Mir hatte der Film, den ich zuletzt als kleiner Bub mit meinen  Eltern gesehen hatte und an den Film ich absolut null Erinnerung mehr hatte, ganz gut gefallen, wenngleich ich einfach  mit dem "deutschen 50er Jahre Humor" mehrfach aneckte, da ich einige Szenen für peinlich und primitiv hielt und "einfach typisch deutsch" Grinsen Ich denke, dass der Film einfach besser funktioniert hätte, wenn es ein US Film gewesen wäre - alleine vom Humor her aber gut...das ist natürlich eben nur meine Meinung. Natürlich mit dem Happy End, das am Ende geheiratet wurde... Jedenfalls habe sich die 6,49 Euro, die ich kürzlich für die DVD bezahlt hatte, wirklich gelohnt.

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