Libuda
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« am: 17. November 2005, 18:11:36 » |
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M - Eine Stadt sucht einen Mrder
<span style="color:blue"> Thriller, Deutschland 1931, Regie: Fritz Lang, Buch: Thea von Harbou und Fritz Lang, Kamera: Fritz Arno Wagner und Karl Vash, Musik: Motiv aus "Peer Gynt" von Edvard Grieg, gepfiffen von Fritz Lang, Produzent: Ernst Wolff, Seymour Nebenzahl. Mit: Peter Lorre, Gustaf Grndgens, Otto Wernicke, Paul Kemp, Theo Lingen, Theodor Loos, Inge Landgut, Georg John, Ellen Widmann, Hertha von Walther, Lotte Loebinger, Ernst Stahl-Nachbaur, Friedrich Gna, Fritz Odemar, Franz Stein, Rudolf Blmner, Karl Platen, Gerhard Bienert, Rosa Valetti. </span>
Berlin 1931 - eine Stadt in Angst und Schrecken: Ein psychopathischer Kindermrder geht um, der von der Polizei nicht zu fassen ist. Aufgeheizt durch die allgemeine Hysterie intensiviert die Polizei ihre Bemhungen, ihn zu schnappen. Dabei dringt sie immer weiter in das Terrain der Berliner Unterwelt vor und macht deren Geschfte fast unmglich. Da der Mrder die gesamte Unterwelt in Verruf bringt, beschlieen die Gangster, um sich die Polizei vom Leib zu halten, sich ebenfalls auf die Jagd nach dem Tter zu machen...
Ein legendrer Klassiker der Filmgeschichte, von Fritz Lang inszeniert. Lang lie sich durch eine Mordserie whrend der 20er Jahre zum diesem Film - sein erster Tonfilm berhaupt - inspirieren. Die herausragende filmhistorische Bedeutung, die "M" zu recht geniet, liee sich allein schon anhand der sthetischen Gestaltung dieses Films aufweisen. Die von Fritz Lang an dem fr ihn vllig neuen Medium Tonfilm durchgefhrten Experimente gelten heute wie damals als "Beispiel fr eine vorbildliche Bewltigung des Mediums Ton". Die konzeptuelle Idee dieses Films war durch aktuelle Zeitungsmeldungen entstanden, die ber die Flle der Serienmrder Haarmann und Krten berichteten. Dem zeitgenssischen Trend zur "Neuen Sachlichkeit" folgend, wollte Lang einen Film realisieren, der rein auf Tatsachenberichten aufbauen sollte. Im Rahmen der dazu ntigen Recherche informierte er sich bei der Kriminalpolizei ber Fahndungsmethoden, bei Psychiatern und Psychologen ber die Mentalitt von Triebttern. Als Ergebnis entstand mit "M" ein hoch sensibles filmisches Zeitbild, dessen stark realistische Strategien ein durchaus ambivalentes Bild der Gesellschaft und der in ihr virulenten Strmungen zeichnen. Neben dem unvergessenen Peter Lorre, der in vielen Hitchcock-Filmen den Gangstertypen mimte und durch diese Rolle zum Star wurde, zhlen Gustaf Grndgens und Theo Lingen zur Besetzung.
(prisma-online.de)
<span style="color:red"> Donnerstag, 8. Dezember 2005 0.35-2.20 ARD </span>
Trotz seines hohen Alters ein auch heute noch spannender, wirklich herausragender Klassiker, gedreht in einer Zeit, als es noch wichtige Werke aus Deutschland gab!
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