Wo ist Fred?Herstellungsland: Deutschland
Jahr: 2006
Darsteller: Til Schweiger, Jürgen Vogel, Alexandra Maria Lara, Anja Kling, Christoph Maria Herbst, Pasquale Aleardi, Tanja Wenzel
Inhalt:Was tut man nicht alles für die Liebe?! Fred (Til Schweiger) steht kurz vor der Hochzeit mit seiner Freundin, der alleinerziehenden Mutter Mara (Anja Kling). Um ihr zu beweisen, wie sehr er sie liebt und was für einen guten Stiefvater er abgeben wird, will er ihrem Sohn Linus (Ramon Julia König) dessen größten Wunsch erfüllen. Der nervige Junge träumt schon lange davon, einmal den Basketball von einem siegreichen ALBA Berlin – Spiel mit nach Hause nehmen zu können. Einziges Problem daran: Das Objekt der Begierde wird nach Spielende ausschließlich in den Behinderten-Block geworfen. Um an den Ball heran zu kommen, gibt sich Fred als Rollstuhlfahrer aus und es gelingt ihm auch tatsächlich den Ball zu fangen. Doch damit fangen die Schwierigkeiten erst an und Fred muss Einiges tun, damit seine kleine Lüge nicht auffliegt.
Da ich deutschen Filmen gegenüber immer etwas skeptisch und auch kein großer Fan von Til Schweiger bin, habe ich mich lange davor gedrückt mir den Film anzusehen, obwohl er mir von mehreren Leuten empfohlen wurde. Der Film ist bis auf die erwähnten Empfehlungen bisher total an mir vorbeigegangen, hab weder mitbekommen, dass er im Kino gelaufen ist, noch dass im Januar davon eine BluRay erscheint. Wie dem auch sei, vor kurzem habe ich mich durch das Drängen meiner Frau doch dazu hinreisen lassen dem Film eine Chance zu geben und habe es nicht bereut.
"Wo ist Fred?" ist wirklich verdammt lustig und das schafft er ganz ohne Fäkalhumor, alberne Peinlichkeiten oder übertriebene Slapstickeinlagen, wie man es sonst von schlechten Komödien im Allgemeinen und deutschen Komödien im Besonderen gewohnt ist. Es gab in letzter Zeit nur wenige Filme bei denen ich dermaßen viel Lachen konnte.
Wer mal wieder so richtig Lachen will, sollte sich den Film unbedingt mal ansehen.