SilverLion
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"There Out there!"
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« am: 06. März 2006, 12:53:04 » |
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Tom Cruise
Hme und Spott statt Lob und Anerkennung, Goldene Himbeeren statt eines Oscars - wenn der unbeliebteste Kinopreis der Welt verliehen wird, kommt keiner der Protagonisten um ihn abzuholen. So auch Tom Cruise, der in diesem Jahr eines der populrsten Opfer dieser Preisverleihung war und die Goldene Himbeere als "nervendste Zielscheibe der Klatschpresse" gewonnen hat. Mit seiner zur Schau gestellten Begeisterung fr seine Freundin Katie Holmes habe er die Auszeichnung mehr als verdient, sagte John Wilson, der Vorsitzende der Stiftung, die den Spottpreis vergibt. "Auf dem Eiffelturm einen Heiratsantrag zu machen und dann wie der Affe Coco auf Oprah Winfreys Couch herumzuhpfen, deutet wirklich auf ein ernst zunehmendes Problem hin", sagte Wilson am Samstagabend bei der alljhrlichen Preisverleihung in Los Angeles, die immer einen Tag vor der Oscar-Vergabe stattfindet.
Paris Hilton
Aber es traf auch andere Promis. Paris Hilton bekam die Goldene Himbeere, eine mit Goldfarbe bespritzte Plastik-Trophe im Wert von 4,97 Dollar, in der Kategorie "Schlechteste Nebendarstellerin" fr ihre Rolle in dem Horrorfilm "House of Wax". "Sobald ich hrte, dass sie in dem Film mitmachen wrde, wusste ich, dass sie gewinnen wrde", sagte Wilson. Nicole Kidman und Will Ferrell wurden als schlechtestes Leinwandpaar fr die Komdie "Verliebt in eine Hexe" prmiert. Die Abrumerin des Abends aber war Jenny McCarthy: Das Ex-Playmate erhielt gleich drei "Razzies" (Himbeeren) - als Hauptdarstellerin, Drehbuchautorin und Produzentin der Komdie "Dirty Love", die auch als schlechtester Film des vergangenen Jahres gewrdigt wurde. Rob Schneider gewann fr die Komdie "Deuce Bigalow: European Gigolo" die Himbeere fr den schlechtesten Hauptdarsteller. Der Titel der schlechtesten mnnlichen Nebenrolle ging an Hayden Christensen fr seine Mutation zum ultrabsen Darth Vader in "Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith".
Nicole Kidman Das Filmjahr 2005 war nach Angaben von Organisator Chip Dornell eines der schlechtesten fr Hollywood, "aber eines der besten fr die Himbeeren". Die Juroren htten dieses Mal wirkliche Qualen bei der Auswahl gelitten. Ins Leben gerufen wurden der Anti-Preis von John Wilson vor 26 Jahren, um die oft selbstgefllige Filmbranche aufs Korn zu nehmen. Der "filmverrckte Zyniker" begrndet seine Idee mit der Abscheu vor der Hollywood-Maschinerie: "Wie in der Politik steuern immer dieselben Leute die Kampagnen". Die vllig unabhngige Jury aus 750 Mitgliedern aus 41 US-Bundesstaaten und 15 anderen Lndern entscheidet per Briefwahl. Wie jedes Jahr fand die unglamourse Preisverleihung auch dieses Mal wieder ohne die Sieger statt - Halle Berrys berraschender Auftritt im vergangenen Jahr blieb die rhmliche Ausnahme.
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