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Autor Thema: Only God Forgives (F/DEN 2013)  (Gelesen 868 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dabney
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Dagegen!



« am: 21. Juni 2013, 10:51:55 »

Only God Forgives (Only God Forgives)
Frankreich/Dänemark 2013




Inhalt: (von filmstarts.de) Vor zehn Jahren tötete Julian einen Mann, nun lebt er in Bangkok im Exil. Vordergründig betreibt er dort gemeinsam mit seinem Bruder Billy  einen Thai-Box-Club, der aber nur die Fassade für ihre wahre Einnahmequelle aus Drogengeschäften ist, die von ihrer unbarmherzigen, unnahbaren, schönen und erbarmungslosen Mutter Crystal geleitet werden. Als Billy ein junges Mädchen tötet, wird er von Chang, einem mysteriösen Racheengel, der auf den Straßen Bangkoks aufräumen will, umgebracht. Angestachelt von seiner Mutter Crystal, die aus den USA eingeflogen ist und von ihm verlangt, blutige Rache an den Mördern ihres Sohnes zu nehmen, macht sich Julian auf die Suche nach dem gefürchteten "Angel of Vengeance". Doch diese Konfrontation kann nur einer der beiden Männer überleben…

Darsteller: Ryan Gosling, Tom Burke, Kristin Scott Thomas, Vithaya Pansringarm, Yayaying Rhatha Phongam, Byron Gibson, Gordon Brown, Joe Cummings, u.v.a.

Buch und Regie: Nicolas Winding Refn

Kinostart: 18. Juli 2013

Trailer: YouTube Englisch / YouTube Deutsch
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« Antworten #1 am: 02. Juli 2013, 15:14:43 »

Den Film konnte ich gestern schon auf dem Filmfest München sehen. Vorweg: Nach „Drive“, den ich wirklich toll fand, hatte ich große Erwartungen. Diese sind, vom Regisseur Nicolas Winding Refn beabsichtigt oder auch nicht, überhaupt nicht erfüllt worden, obwohl es durchaus Parallelen gibt. Ähnlich wie bei Drive, nur noch viel drastischer, passt die Story auf einen kleinen Fetzen Papier, haben die Figuren kein Innenleben, stehen Atmosphäre und Ästhetik über allem. Aber wo mich Drive wirklich gepackt und in seinen Bann gezogen hat, wirkt der neue Film auf mich viel zu bemüht, so als ob ein unbekannter Regisseur Drive gesehen hätte und beim Versuch, diesen zu kopieren, kläglich gescheitert wäre. Die Figuren laufen dieses Mal im Film wirklich wie reine Zombies durch das Geschehen, gefühlskalt, mit regungslosen Mienen und weit aufgerissenen Augen. Die (wenigen) Dialoge sind so unsinnig, dass es weh tut.

Bleiben also wirklich nur die reine Ästhetik und die Gewaltszenen. Letztere sind schonungslos brutal und an die Nieren gehend, dienen aber dem reinen Selbstzweck. Der Regisseur erwähnte in einem Interview, dass er einfach irgendwo her einen Gewaltfetisch habe, und das glaube ich ihm aufs Wort. Besser macht es das freilich nicht.
Die Ästhetik wirkt dieses Mal sehr unausgegoren. Nach der x-ten Zeitlupe wird’s einfach langweilig, ebenso sind die zahlreichen mit Schatten spielenden Einstellungen wenig überzeugend, ganz zu schweigen von der im besten Fall unauffälligen musikalischen Untermalung.

Worauf der Regisseur vermutlich in etwa raus wollte, erschließt sich, wenn man im Abspann liest, dass der Film Alejandro Jodorowsky gewidmet ist und zudem Gaspar Noe explizit gedankt wird. Ambition kann man Nicolas Winding Refn also mit Sicherheit zuschreiben. Trotzdem ist der Film eine große Enttäuschung.
(Vielleicht sollte ich mir langsam endlich mal Refns anderen Filme ansehen. Angeblich ist Drive sein „mainstreamigstes“ Werk und sein neuer Film eher wieder ein Schritt zurück zu seinen Wurzeln).
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« Antworten #2 am: 17. Oktober 2013, 12:43:36 »

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