Die Trickkeffekte waren natürlich damals für deutsche (!!!) Verhältnisse unglaublich schlecht, die Deutschen hinkten zu der Zeit gewaltig zu den Amis, Franzosen oder Briten hinterher.
Ich denke auch, da die Serie nur 7 Folgen hatte, konnte sie sich auch nie so richtig entfachen. Ich weiß sowieso nicht, warum es nur 7 Folgen gab. Wenn die Quoten so gut waren - und gekostet hatte die Serie ja sicher auch nicht viel, selbst für damalige Verhältnisse.
Die Schauspieler und deren Dialoge waren natürlich auch sehr harmlos, weil das damalige deutsche TV Programm eine gewisse Norm vorsah - das wir Deutschen viele Szenen sehr viel schärfer beäugten,m sah man alleine ja schon daran, dass man von US Serien nur ausgeählte Episoden einkaufte und die richtig actionreichen oder spannenden garnicht einkaufte - und viele Dialoge wurden einfach ins deutsche harmlos übersetzt.
All das erkennt man eben in den deutschen TV-produktionen der 60ger Jahre wieder. Es ist schons ehr erstaunlich, dass sich eine Serie wie "Ein Herz und eine Seele" mit dem Humor sich im TV durchsetzen konnte, obwohl selbst die Serie damals viele Gegensprecher hatte.
Empfehlenswert sind von "Orion" allerdings die Romane von Hanns Kneifel, die erschienen sind. Ich selbst habe gut 10 Stück davon, es gibt sehr viel mehr (insgesamt 145 (!!!) Romane. Dies sind alles geplante Drehbücher gewesen, die leider nicht mehr umgesetzt wurden - auchg welchen Gründen auch immer...
EDIT: Gerade bei wikipedia geschaut, warum es nur 7 Folgen gab. Meine Theorie war also garnichtmal so daneben - die Fortführung der serie ist verboten wurden:
Aufgrund der ausgeprägt militaristischen Erzählweise wurde der Serie bereits bei der Erstausstrahlung vorgeworfen, faschistoide Züge zu tragen. Laut Aussage von Produzent Helmut Krapp habe sich schon allein deshalb eine Fortsetzung der Serie verboten. Nach anderer Darstellung war der Mangel an Drehbuchideen ursächlich. Letztlich war die Produktion nach Aussage des damaligen Bavaria-Generaldirektors Helmut Jedele derart aufwändig, dass sich die Produktionsgesellschaft personell und finanziell übernommen habe. Laut Filmkritiker Markus Risse sei zudem eine internationale Vermarktung der Serie an der Schwarzweißoptik gescheitert.
Mehr zur Serie bei wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Raumpatrouille