Colt Seavers
|
|
« am: Dezember 17, 2009, 07:45:30 » |
|
Verrat im Fort Bravo
Während des Amerikanischen Bürgerkrieges fliehen gefangene Südstaatler aus Fort Bravo (Arizona) in die Wüste. Als sie dort von ihren Verfolgern gestellt werden, müssen Freund und Feind sich gemeinsam gegen einen übermächtigen Gegner behaupten: die Mescalero-Indianer. William Holden und Eleanor Parker spielen die Hauptrollen in diesem Western von John Sturges. * Arizona, im Jahre 1863. In Fort Bravo bewachen Soldaten des 18. Kavallerie-Regiments gefangene Südstaatler. Die Männer aus dem Süden fürchten besonders einen unter ihren Bewachern: Hauptmann Roper (William Holden). Roper ist ein tapferer Soldat, aber seine Härte gegenüber den Gefangenen geht selbst Oberst Owens (Carl Benton Reid) mitunter zu weit. Alice Owens (Polly Bergen), die hübsche Tochter des Fortkommandanten, ist im Begriff, Leutnant Beecher (Richard Anderson) zu heiraten. Zu der Hochzeit trifft auch überraschend Carla Forester (Eleanor Parker), eine gute Bekannte der Owens, im Fort ein. Weder der Oberst noch seine Tochter ahnen, was sie in Wirklichkeit herführt: Carla will Hauptmann Marsh (John Forsythe) und einigen anderen Gefangenen zur Flucht verhelfen. Auch der wachsame Roper schöpft keinen Argwohn, im Gegenteil, er verliebt sich in die attraktive Besucherin und macht ihr einen Heiratsantrag, der Carla sichtlich verwirrt. Bald darauf ist sie verschwunden, mit ihr Hauptmann Marsh und drei andere Gefangene. Roper und Beecher nehmen die Verfolgung auf. Einen der Flüchtigen, den jungen Bailey (John Lupton), fassen sie schon in der nächsten Stadt, die anderen überraschen sie in der Wüste. Ein Schuss, mit dem sich die Flüchtigen verrieten, hat jedoch auch Mescalero-Indianer auf die kleine Gruppe aufmerksam gemacht, und bald sehen sich Roper und seine Gefangenen von den gefürchteten Indianern umzingelt und belagert. Sie scheinen keine Chance gegen die Übermacht zu haben ... Hollywood-Regisseur John Sturges (1911-1992) hat sich vor allem mit bemerkenswerten Western ("Der Schatz des Gehenkten", "Der letzte Zug von Gun Hill", "Die glorreichen Sieben") einen Namen gemacht.
Sorgfältig inszenierter, spannender Western, der die Klischees des Genres weitgehend meidet; ausgezeichnet gespielt und vorzüglich fotografiert (Lex. des Internat. Films).
|