Spenser
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« am: 29. November 2010, 22:25:16 » |
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Millionen winken Dwayne Woodcock, dem schwarzen Stürmerstar der taft University , sobald er einen Profivetrag unterschreibt. Doch der Ausnahmeathlet hat sich mit einer Bande von Wettbetrügern eingelassen. Und Spenser steckt in der Zwickmühle: Soll der die Karriere des Sportlers retten oder dessen Leben?
188 Seiten
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Seamus
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« Antworten #1 am: 13. Februar 2013, 15:24:00 » |
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Ich sehe jetzt erst dass ich mit dem falschen Roman begonnen habe. Normalerweise schaue ich vorher im Forum nochmal nach, welcher denn als nächstes kommt und war mir sicher das "Playmates der 15. ist (kaufe mir die nächsten Romane immer im 3er Pack)....aber da lag ich wohl falsch. Da ich schon 40 Seiten gelesen habe, mache ich dennoch weiter und breche die Reihenfolgen-Regel, würde ja auch keinen Sinn machen wenn ich jetzt plötzlich eine Pause einlege. Erst recht bei keinem Roman der schon auf den ersten Seiten sehr spannend zu lesen ist. Mit der Taft University der Stadt Walford hat sich Parker wieder was fiktionales einfallen lassen, denn es gibt weit und breit kein College und keine Uni die diesen Namen trägt, erst recht nicht in Massachusetts. Es gibt eine Tuft University in Medford, vielleicht ist es die ja, die sich Parker als Inspiration genommen hat? Die Geschichte mit Dwayne Woodcock scheint spannend zu werden. Der Junge stammt aus einen der übelsten Ghettos in Brooklyn und hat als Analphabet trotzdem all seine Prüfungen mit Bestnote überstanden Da muss doch irgendwas faul sein! Mal abgesehen davon finde ich Dwayne und seine Freundin Chantal bisher sehr sympathisch, besonders durch den Slang ergeben sich mit Spenser witzige Dialoge. Kleine Notiz am Rande: Spenser wird hier übrigens gefragt, seit wann er das Rauchen aufgegeben hat, als Antwort gab er: 1963.
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Peter Berg (Spenser Confidential) on Marc Maron's Podcast: "The books were all written by Ace Atkins. The author died in the seventies. The series has around 700 books in it."
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Seamus
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« Antworten #2 am: 23. Februar 2013, 23:00:09 » |
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Nach einer kleinen Lese-Pause konnte ich heute wieder mit den nächsten Kapiteln beginnen. Nach dem man über sie zunächst nur sporadisch was erfuhr, kam Chantal nun endlich auch mal länger zu Wort. Sie stammt wie ihr Freund Dwayne auch aus einem Ghetto, genauer gesagt aus Germantown, Philly und sie war die erste die Spenser Antworten über Dwayne geben konnte. Wie vermutet und gewohnt steckt da doch mehr dahinter und dass einer von den Broz's mit drin verwickelt ist, war auch anzunehmen. Die Nebenstories können bislang noch nicht so sehr fesseln, aber der Roman hatte dafür schon recht witzige Dialoge in der Anzahl: "And on the seventh day I'll rest" - ich wusste es ja schon immer, Spenser ist göttlich! Dieses Zitat aus der Bibel dürfte es bewiesen haben. Gott hat in 6 Tagen die Welt erschaffen und ruhte am Siebten, Spenser löst in 6 Tagen Fälle und am 7. ruht er. Oder hier: Spenser: Hawk, you hear this conversation?
Hawk shook his head.
Spenser: Gerry says if I get in the way I'm going to sleep with the fishes.
Hawk's quiet face broke into a slow widening grin.
Hawk: Sleep with the fishes?
Spenser: Yeah
Hawk began to chuckle quietly and then to laugh and finally he bent over on his stool and pressed his hands against his stomach and laughed.
Sleep with the fishes. Sleep with the fishes. Sleep with the fuckin' fishes. Genial, vor allem in Bezug auf die Vorgeschichte. Überhaupt gibt es hier eine Unmenge an Anspielungen. Vor allem natürlich jene in dem Kochkapitel wo es fast nur um Star Wars ging. Ein kleines Wiedersehen gab es übrigens gleich mit mehreren Charakteren. Vince Haller, Gerry Broz, Lennie Seltzer & Det. Corsetti zählten hier zu der Riege der Rückkehrer. Besonders Gerry Broz sorgte wieder für Furore in dem kleinen Cafe am Oak Square. Jetzt sind es noch 5 Kapitel die ich lesen darf, dann ist der Roman auch schon wieder zu Ende. Dabei macht er wirklich sehr viel Spaß.
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Spenser
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« Antworten #3 am: 24. Februar 2013, 02:09:44 » |
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Habe richtig Lust, den auch mal wieder zu lesen Muß aber erstmal meinen anderen "Spenser" beenden
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Seamus
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« Antworten #4 am: 25. Februar 2013, 16:11:31 » |
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Habe richtig Lust, den auch mal wieder zu lesen Muß aber erstmal meinen anderen "Spenser" beenden Solltest du wirklich! Ich habe gerade eben die letzte Zeile gelesen und fand Playmates einfach nur stark! Auch wenn man kein Sport-Fan sein sollte, kann man den Roman bedenkenlos lesen, da er nicht nur witzige Stellen hat, sondern auch wieder interessante Charaktere. Ich gebe 5 Sterne! Einer meiner Top 5 Romane, von den insgesamt 17 gelesenen.
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Spenser
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« Antworten #5 am: 08. März 2013, 15:57:20 » |
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Jetzt, wo ich "Die unsichtbaren Killer" durch habe...kommt er mir schon in Betracht - auf jedenfall gehts mit einem "Spenser" Roman weiter
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Spenser
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« Antworten #6 am: 09. März 2013, 18:02:02 » |
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So, nun habe ich mir dieses Buch mal wieder vorgenommen zu lesen...heute abend gehts los
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Spenser
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« Antworten #7 am: 13. März 2013, 15:50:30 » |
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Habe fast die Hälfte durch - es macht wieder richtig Spass, es zu lesen Besonders die Büroszenen zwischen diesen Bobby und Spenser....und er Bürofrau, die Spenser auf den Arsch schauen wollte....und später wollte Bobby Hawk engagieren, ihn zu töten...Hawk lehnte natürlich ab und Spenser meinte da "Also braucht er einen Mann, der genauso gut ist wie du - also mich, aber ich würde auch ablehnen, mich selbst zu töten!" Dieser Dwayne Woodcock ist schon eine Marke...spricht immer in der 3. Person von sich
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Spenser
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« Antworten #8 am: 14. März 2013, 15:30:41 » |
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Bin jetzt wieder bis zur Hälfte durch. Ist schon klasse, wie dieses Buch auch ohne Mord und großer Gewalt auskommt und gleichzeitig dennoch spannend ist. Und Gerry Broz.....ich kann diesen Kerl einfach nicht leiden, konnte ich noch nie
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Seamus
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« Antworten #9 am: 14. März 2013, 20:20:14 » |
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Gerry ist schon ein schwieriger Charakter. Einerseits ein knallharter Schurke der wenn es nötig ist durch's Feuer gehen würde (hat er wohl von "Joe" vererbt), andererseits aber auch ein lustiger Geselle, der mich mit so manchem Spruch schon zum Lachen gebracht hat. In diesem Roman hat er mir sogar besser gefallen, als bei seinem Debut in "Spenser und der Kandidat", wo er zu unauffällig war. Dieser Dwayne Woodcock ist schon eine Marke...spricht immer in der 3. Person von sich Das fand ich herrlich! In der englischen Originalausgabe ist sogar mal Chantal kurzzeitig in den "Dwayne-Modus" gewechselt, ob das in der deutschen Übersetzung beibehalten wurde, kann ich nicht sagen, war aber schon unterhaltsam. Solche Persönlichkeiten erinnern mich immer gleich an "Der Jimmy" aus Seinfeld.
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Spenser
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« Antworten #10 am: 14. März 2013, 20:51:43 » |
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In der englischen Originalausgabe ist sogar mal Chantal kurzzeitig in den "Dwayne-Modus" gewechselt, ob das in der deutschen Ãœbersetzung beibehalten wurde, kann ich nicht sagen, war aber schon unterhaltsam.
Doch, das war dort auch so. Frage mich üpberhaupt, wie so eine intelligente und bodenständige Frau wie Chantal sich mit einem wie Dwayne einlassen konnte In einem Dialog bestellten Spenser und Hawk jha gemeinschaftlich Brotpudding. Hatte mich immer gefraght, was das genau ist. Wer sich das auch schon gefragt hat - bitteschön: http://de.wikipedia.org/wiki/BrotpuddingNichts, was ich unbedingt gerne essen würde...
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Seamus
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« Antworten #11 am: 15. März 2013, 15:21:51 » |
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Ich finde Brotpudding eigentlich ganz lecker....zumindest wenn ihn meine Mutter zubereitet (mit Pflaumen, Äpfel & Rosinen). Ich habe auch die Angewohnheit "altes Brot" nie weg zu schmeißen, und mache nach Mama's Art öfters Arme Ritter oder Brotpudding. Is wohl Geschmackssache.
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Spenser
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« Antworten #12 am: 15. März 2013, 16:32:51 » |
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Ich fand die Passage so klasse, wie Spenser in dem Parkhaus aufgelauert wurde von den 4 Halbstarken und dann erfahren hatte, dass sein Leben nur 1.250 Dollar wert ist...und Spenser ganz geknickt war und er meinte, dass es sein Selbstgefühl verletzt Und Hawk....hat sich darüber amüsiert und zog Spenser noch damit auf, nur 1250 Dollar wert zu sein
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Spenser
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« Antworten #13 am: 21. März 2013, 15:38:44 » |
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Soeben den Roman auch abgeschlossen. Schon sehr interessant, dass sich Spenser mal quasi um was anderes kümmern mußte und es nur einen Toten gegeben hatte. Es hatte mir zwar nicht gepasst, dass dieser Bobby mit dem Mord und allem durchgekommen war aber Spenser hatte schon recht am Ende, wo er meinte, dass Bobby sicher schnell wieder Ärger machen würde und dann seine neue Identität durch das Zeugenschutzprogramm auffliegen wird und seine Vergangenheit ihn einholen wird. Und Dwayne...scheint ja nochmal die Kurve gekriegt zu haben Aber ich teile Spensers und Hawks Meinung - menschlich gesehen mochte ich Dwayne auch nicht - er konnte wirklich sehr froh sein, so eine Frau wie Chantel zu haben. Letztendlich hat er ihr es zu verdanken, dass er die Kurve bekommen hat... Sooooo...mal sehen, welches Spenser Buch ich mir als nächstes wieder vornehmen werde
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