ROBERT URICH FANBOARD

John Hawkins steht kurz vor der Wahl des stellvertretenden Bezirksstaatsanwalt von New York, als ihn ein Anruf aus Atlanta erreicht: Johns 16jähriger Sohn Dillon wurde mal wieder verhaftet - wegen Einbruchs. Kam er die letzten Male immer auf Bewährung davon, siehts in diesem Wiederholungsfall schlecht aus. John eilt zur Gerichtsverhandlung und der befreundete Staatsanwalt macht einen Deal mit ihm: Dillon bekommt wieder Bewährung, wird aber diesmal nicht zurück in die Obhut der gutbetuchten Großeltern zurück, wo er die letzten 10 Jahre nach der Scheidung seiner Eltern und der Tod seiner Mutter gelebt hat, sondern in die Verfügbarkeit des Vaters. Die Großeltern oben vor Wut. John beschliesst, mit seinem Sohn eine 2wöchige Motorradfahrt quer durch die Gegend die wichtigen Dinge des Lebens näher zu bringen. Anfangs geraten Vater und Sohn oftmals empfindlich aneinander, bis sie unterwegs auf den störrischen alten Oscar (Roberts Blossoms) treffen, der seit 37 Jahren an ein Boot baut und an seinem Traum festhält, damit eines Tages in See zu stechen. John und Dillon beschliessen, den alten Mann seinen Wunsch zu erfüllen und bringen damit die Dorfbewohner in der Gegend gegen sie auf...

Ein sehr stürmischer Anfang - im wahrsten Sinne des Wortes. John verspürte keine Lust, seinen Sohn zu helfen und sein Sohn legte auf seien Hilfe auch keinen großen Wert. Eigentlich ist es dem Staatsanwalt zu verdanken, dass er beiden den Schubs in die richtige Richtung gegeben hatte und  Dillon in die Obhut seines Vaters gab und John auf die Idee brachte "bis heute abend ist dein Mororrad endlich aus meiner Garage verschwunden, was da seit über 10 Jahren steht"! Die Idee von John, dass Dillon tagebuch schreiben soll, war auch klasse, obwohl Dillon anfangs darin überhaupt keinen Sinn sah und es sogar wegschmiss (und John es zurückholte), fand er im Laufe der Folge doch Gefallen dran :) Die Großeltern von Dillon - Johns Schwiegereltern sind ziemlich arrogante Schnösel, kein Wunder, dass sich Dillon bei denen so fehlentwickelt hatte. Und obwohl John mittlerweile ein hohes Tier in New York ist, halten sie immer noch nichts von ihm und halten ihn für einen schlimmen Finger. Indirekt geben sie ihm auch sicher die Schuld am Tod ihrer Tochter. Das Aueinandertreffen auf Oscar hat dann die Beziehung zwischen John und Dillon gebessert, Dillon sah erstmals im Leben die einfachen Dinge des Lebens, die einen erfreuen und John hatte schon recht gehabt, dass Oscar vllt. der beste Lehrer für Dillon sei, den er je bekommen würde. Und Oscars Worte sind bei Dillon ziemlich gut inhaliert wurden. .

Eine starke Pilotfolge, mit einem rührenden  Schluß für Oscar, der sich seinen 37jährigen Lebenstraum erfüllen konnte mit Hilfe von John und Dillon :)

Der Anfang hat mir recht gut gefallen. Eigentlich bin ich kein Fan von Gerichtssälen da es in den meisten Serien ja echt langweilig zugeht. Aber hier fand ich die Mischung aus Lederjacken-tragender rebellischer Jugendlicher und smarter erfolgreicher Anwalt, grandios.  :)
 
Das fing ja schon an als er den Motorradhelm nicht tragen wollte und John ihm dann gezeigt hat warum er ihn doch aufsetzen sollte. Denn schon nach dem Start wäre er auf den Boden gefallen.  :lol:

Die Fahrt danach war auch recht schön. Gute passende Musik und schöne Herbstwälder rundeten das Gesamtbild ab und wenn wir ehrlich sind...ein Road Movie hätte es nicht besser machen können! Top.

Top ebenso, das Lagerfeuer, wo sich die beiden über Tom Sawyer und Huckleberry Finn unterhalten. Danach tauchen bei John auch schon erste Erinnerungen auf, wie er es damals schwer gehabt hat sich um alles zu kümmern. Sehr epische Szenen waren dass, da man viel aus der damaligen Zeit erfährt. Wie zB von Cathy....

Die Szenen mit diesem Oscar kamen gerade zu richtiger Zeit. Beide lernten sehr viel von ihm und waren auch glücklich ihn getroffen zu haben. Und dass Ende war dann wieder richtig schön. Ein klassisches Happy End.

Auch mir hat dieser Pilot sehr gefallen und freue mich schon auf Amanda die nächste Folge. 4 Sterne.

Dachte mich doch, dass es dir gefallen wird :)

Ich finde die Serie einfach herrlich...die Geschichten, die Landschaften - das lehhrreiche - und natürlich Robert Urich :)

Und gleich im Pilotfilm beginnt schon die Wandlung von Dillan vom Saulus zum Paulus :D

Das hätte ich nach den ersten 10-15 Minuten nicht erwartet. Als er so mürrisch mit der Lederjacke da saß dachte ich, was muss der gute John jetzt wohl mitmachen. War aber dann doch überraschend anders.  :)

Vllt. sogar zu überraschend. In der Wirklichkeit wäre dieser Vorgang sicher nicht so schnell vonstatten gegangen...aber Robert ist eben ein Naturtalent :D

Tolle Folge!
Seit die Serie zum ersten Mal ausgestrahlt worden ist, sehe ich sie nun wieder das erste Mal nach so langer Zeit und staune, an wieviel ich mich noch erinnern kann. Allein das spricht ja schon für die Qualität der Serie: Hätte es einen nicht angesprochen, wäre bestimmt auch nicht soviel hängengeblieben.
Was mir nicht mehr bewusst war, war, wieviel John bereit war, für seinen Sohn aufzugeben. Ich hatte zwar noch in Erinnerung, das ihm während der Reise immer hinterhertelefoniert wurde, aber dass er seine ganze berufliche Zukunft aufs Spiel setzt, nur um Zeit für seinen Sohn zu haben, den er ein Jahrzehnt lang nicht gesehen hat, der also gleichsam ein Fremder für ihn ist, das hat schon was.

John fühlte sich schuldig, dass Dylan auf die schiefe Bahn geraten ist und versucht es nun wiedregutzumachen - und opfert seine Karriere dafür. Er wollte nicht denselben Fehler wie damals machen.

Da gehört aber schon ganz schon etwas dazu, zumal er ja nicht absehen kann, ob Dillon es ihm dankt. Respekt!

John mußte es wohl einfach versuchen. Er hätte es sich wohl nie verziehen, wenn er wieder versagt hätte. Dillon wäre dann in den Knast gekommen - und dann wohl erst richtig auf die falsche Spur gekommen.