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DISKUSSIONEN ZU SEINEN SERIEN => ALLGEMEINES / GENERAL => Thema gestartet von: Spenser am 29. November 2010, 05:08:58


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Titel: Worum geht es?
Beitrag von: Spenser am 29. November 2010, 05:08:58
Inhalt (selbst verfasst)

In der von 1985 - 1988 gedrehten Detektivserie geht es um den Bostoner Privatdetektiven Spenser, der vorher als Marine, Profiboxer und als Polizist in Boston gearbeitet hat. Durch die Büroarbeit, die die Arbeit als Polizist mitsichbringt und der tasache, dass man ständig jemanden Rechenschaft ablegen muß, quittierte er den Dienst. Spenser, dessen Vornamen man nie erfährt, ist kein gewöhnlicher Privatdetektiv. Er ist ein begabter Hobby Koch und gebildet. Er zitiert aus sämtlichen Dichtern von z.B. Shakespeare, Goethe - oder nactürlich seinem eigenem Namensvetter Edmund Spenser. Sein trockner und ironischer Humor kommt nicht immer bei allem an und er lebt nach seinen eigenen Regeln und Ehrenkodexen, läßt sich von niemandem auf der Nase tanzen. Die Serie beruht auf den Romanen des Autors Robert B. Parker, der seit 1973 bis heute über 30 Romane geschrieben hat. Die Romane sind, im Gegensatz zur TV-Serie noch härter geschliffen, was die Charaktersierung angeht, zudem hat jeder Roman eine gehörige Portion ironischen Humor in sich, da Spenser auch mal gerne auf seiner Weise seine Mitmenschen behandelt. Spenser ist aber auch ein sehr ernster Mann, dem Gerechtigkeit über alles geht und zuhören kann.  :box:

Spensers Freunde

Unterstützt wird er von seiner Freundin, der Schulpsychologin (später arbeitet sie freiberuflich in den Romanen) Susan Silverman, die bereits einmal verheiratet gewesen war und zu Spenser eine ideale Verbindung herstellt. Ebenfalls unterstützt wird Spenser von dem Berufsschläger Hawk, einem zwielichtigem Zeitgenossen, der sich für den meistbietendem seine Dienste anbietet und nicht immer mit Spenser auf derselben Seite kämpft. Hawk, dessen Dienste keineswegs billig sind, wohnt in dem vornehmen Vorort Beacon Hill, ist stets teuer und modern gekleidet und fährt einen schnittigen BMW. Doch Hawk, ein großgewachsener kräftiger Schwarze hat ein Faible für Spenser, weil Spenser loyal ist und ein Mann ist, der auch genau immer tut, was er verspricht. Es passiert auch schon mal, dass beide nicht auf derselben Seite kämpfen und es zu Auseinandersetzungen kommt. In der ersten Folge der 2. Staffel verläßt Susan Spenser. Sie zieht nach New York, um sich selbst zu finden und für die tritt die taffe Staatsanwältin Rita Fiori in Spensers Leben. Beide können sich anfangs nicht riechen, doch allmählich entwickeln die beiden Zuneigung füreinander. In der ersten Folge der 3. Staffel kehrt Susan wieder zurück in Spensers Leben.  :boot:

Auch bei der Bostoner Polizei hat Spenser Freunde: z.B. seinen ehemaligen Vorgesetzten Lt. Martin Quirk, ein beinharter Vollblut-Cop ohne Kompromisse und den trägerischen Polizisten, Sgt Frank Belson, der ständig mit etwas essbarem in der Hand rumläuft, und der Spenser nur widerwillig Gefälligkeiten erfüllt. Belson wird in den Romanen ganz anders dargestellt, statt einen verfressenden, dicken und einfältigen Cop ist er ein vollschlanker Zyniker, der eine nach der anderen raucht) ;) :357:  :redsox:

In den Romanen taucht später auch der ehemalige Scharfschütze Vinnie Morris aus, eine Art Freund von Hawk, der Spenser ebenfalls unterstützt, aber in der TV-Serie nie auftauchte.  :weight:

In den späteren Romanen bekommen Spenser und Susan einen Hund, namens Pearle dazu, der auf die gleiche Beschreibung passt, wie Robert B. Parkers eigener Hund. Auch Pearle tauchte in der TV-Serie nie auf.

Spenser und seine Autos

Spenser hat eine weitere Leidenschaft - sein Wagen! Seit seinem 18ten Lebensjahr gurkt er mit seinem 65ger Ford Mustang durch Boston, ein Wagen, wo weder die Heizung noch Fensterkurbler funktionieren. In der letzten Folge der ersten Staffel explodiert sein heißgeliebter Wagen und er steigt auf einen Neuwagen um. Am Anfang der 3. Staffel tauscht er diesen Wagen gegen einen 66ger Mustang ein, den Spenser zufällig bei einem Einsatz entdeckt und er den Besitzer durch einen Auto-Tausch  bewegen kann.  :shot:


Titel: Re: Worum geht es?
Beitrag von: Spenser am 24. Oktober 2023, 16:29:49
Ein interessanter Bericht bei serienjunkies.de :)

Robert Urich als Privatdetektiv in Boston, Avery Brooks als Profikiller zwischen den Fronten. Das war Spenser: For Hire. Serienjunkies.de-Redakteur Christian Junklewitz erinnert an eine Krimiserie der 80er Jahre, die nicht in Vergessenheit geraten sollte.
Von 1985 bis 1988 lief auf dem US-Network ABC die Krimiserie „Spenser: For Hire“, basierend auf den Detektivromanen des Schriftstellers Robert B. Parker („Jesse Stone“). 1987 hat Sat.1 die Serie erstmals nach Deutschland geholt. Später lief sie auch noch auf verschiedenen anderen Sendern. Seit mehr als zehn Jahren ist sie hierzulande jedoch nicht mehr wiederholt worden.

Auf eine DVD-Veröffentlichung haben die Fans lange warten müssen. Im August 2014 hat Warner Archive die erste Staffel in den USA herausgebracht. Die Ausstattung ist äußerst spartanisch. Auf jedwede DVD-Extras wurde verzichtet. Zumindest Bild- und Tonqualität sind aber sehr gut. Eine DVD-Veröffentlichung in Deutschland ist nach Auskunft von Warner Bros. Home Entertainment aktuell leider nicht geplant.

Spenser
Die Serie steht - wie die Romane, auf denen sie gründet - in der „Hard Boiled“-Tradition von Raymond Chandler und Dashiell Hammett. Spenser (Robert Urich, „Vegas“) - Vorname unbekannt - ist ein ehemaliger Polizist, der inzwischen als Privatdetektiv seine Brötchen verdient. Als junger Mann hatte er sich vorübergehend auch als Profiboxer versucht. Die große Karriere ist ihm dabei jedoch versagt geblieben. Noch heute geht er aber regelmäßig zum Boxtraining, was schließlich auch für seinen aktuellen Beruf nicht schaden kann.
Sein Selbstverständnis als Privatdetektiv ist, dass es in seinem Beruf mehr um Menschen als um Indizen geht. Bisweilen hat sein Auftreten deshalb etwas von einem Sozialarbeiter, wenn nicht gar Priester. Was allerdings nicht bedeutet, dass er nicht auch eine talentierte Spürnase ist.
Spenser ist ein hartgesottener Bursche - egal ob mit den Fäusten oder seiner Neun-Millimeter-Berretta. Sein Zuhause ist die Straße, wo er jeden Zeitungshändler und Würstchenverkäufer kennt. Gleichzeitig ist Spenser aber auch ein ungemein kultivierter Mensch. Er ist ein Bücherwurm, der bestens mit Literatur, Geschichte und Philosophie vertraut ist. Er zitiert Thomas Jefferson, Jean-Paul Sartre und sogar Otto von Bismarck. In seiner Freizeit ist er ein passionierter Hobbykoch - mit Sinn für die Haute Cuisine.
Was ihn jedoch möglicherweise mehr als alles andere von herkömmlichen Detektivfiguren unterscheidet: Spenser lebt in einer festen Beziehung, und zwar mit der Psychologin Susan Silverman (Barbara Stock).

Susan
Während andere Detektive in jeder Folge eine neue Frau im Arm haben, lebt Spenser bemerkenswert monogam. In der ersten Staffel der TV-Serie gerät er zwei Mal in Versuchung, Susan zu betrügen. Bei beiden Gelegenheiten widersteht er. Treue, Anstand, Verantwortung - das sind Dinge, die in seinem Wertekosmos eine große Rolle spielen. Außerdem sind er und Susan wirklich verrückt aufeinander. Die Serie zeigt die Beziehung der beiden als eine respektvolle, zärtliche, aber auch - im Rahmen der Möglichkeiten einer Network-Serie - sexuell leidenschaftliche Partnerschaft.
Von der Art, wie die beiden miteinander sprechen und umgehen, könnten Spenser und Susan eines der authentischsten Paare der TV-Geschichte sein. Zugleich sind sie - für das Fernsehen der 80er Jahre - ein überaus progressives Paar: Das Thema Heirat kommt zwar hin und wieder zur Sprache, wird aber letztlich verworfen. Die beiden führen eine Fernbeziehung: er wohnt in Boston, sie in Smithfield. Daran wollen beide auch nichts ändern. Besonders Susan legt viel Wert auf ihre Unabhängigkeit. Sie ist eine selbstständige Frau - mit einem unzweifelhaft feministischen Selbstverständnis. Spenser ist in vielerlei Hinsicht traditioneller und konservativer geprägt. Das Faszinierende an ihrer Beziehung ist deshalb nicht zuletzt, wie sie trotz ihrer immer wieder aufflammenden Differenzen an ihrer Liebe festhalten.

Hawk
Eine ebenfalls von Differenzen geprägte Beziehung ist Spensers Freundschaft zu Hawk (Avery Brooks, Star Trek: Deep Space Nine). Hawk ist wohl eine der ungewöhnlichsten Figuren, die es je auf den Fernsehbildschirm geschafft haben: Ein ehemaliger (?) Profikiller, der seine Dienste jedem zur Verfügung stellt, der sie sich leisten kann: Ob als Bodyguard für Mafiagrößen, als Geldeintreiber für Kredithaie - oder als schlagkräftige Verstärkung eines gewissen Privatdetektivs. Er selbst beschreibt seine Tätigkeit einmal so: „Fortgeschrittene Techniken zum Überleben in der modernen Welt“.
Hawk lebt nach seiner ganz eigenen Ethik. Mal ist er auf der einen Seite des Gesetzes anzutreffen, mal auf der anderen. Auch Spenser kann sich nie so ganz sicher sein, ob Hawk ihm als Verbündeter zur Seite stehen oder als Gegner über den Weg laufen wird.
Die Erfahrung, ein Schwarzer zu sein, hat Hawk maßgeblich geprägt. In einem Streit mit Spenser drückt er es so aus:
„You will never know what it's like to be black. Did you ever have a little child run away from you with fear in his eyes, just 'cause you're black? Did you grow up having people call you 'Boy', and meaning it? Become a man, eat, drink, drive, and wear the best - and in the eyes they're still saying 'Boy'? Well, I found out how to be strong. And getting strong made me a whole lot tougher than you'll ever be!“ („Original Sin“)
Hautfarbe und Rassismus spielen in der Serie immer wieder eine Rolle. Hawk selbst hat eine eigentümliche, nicht unbedingt politisch korrekt zu nennende Art, mit diesen Dingen umzugehen. Etwa, als er eine Klientin, die er für Spenser beschützen soll, mit den Worten beruhigt: „Keine Angst, ich tue nur das, was mein Gebieter (Master) mir sagt.“ Ironisch nimmt er hier die Rolle des Sklaven an. Gleichzeitig verfügt er aber über ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein. Als besagte Klientin ihm wenige Augenblicke später klar zu machen versucht, dass er doch keinen Deut schlechter ist als irgendein anderer Mensch auf der Welt, stellt er klar: „Ich bin besser!“
Als Kämpfer gilt das auf alle Fälle. Ihn umgibt geradezu eine Aura der Unbesiegbarkeit. Im Boxring - er trainiert im gleichen Club wie Spenser - bleibt kaum einer gegen ihn auf den Beinen. Und wenn Hawk seine Waffe zieht, erst recht nicht.
Er, der Junge, der es aus dem Ghetto geschafft hat, umgibt sich gerne mit Statussymbolen: große Waffen, teure Anzüge, luxuriöse Autos. Mit schöner Regelmäßigkeit macht er sich über die alte Karre lustig, mit der Spenser unterwegs ist. Überhaupt zeichnet sich Hawk durch seinen ganz besonderen Humor aus, mit dem er die Dinge sieht.
Bisweilen ist er in der Serie auch für die One-Liner zuständig. Etwa, wenn er, nachdem er einen der Bad Guys ins Hafenbecken befördert hat, trocken kommentiert: „Schöner Tag zum Schwimmen.“ Oder wenn er eine Krankenschwester, die ihn vor einem Mann mit einer Waffe warnt, beruhigt: „Keine Angst, meine ist größer!“ (und dazu seine Riesen-Wumme zieht).

Die Cops
Komplettiert wird der Cast durch die beiden Polizisten Lt. Quirk (Richard Jaeckel) und Sergeant Belson (Ron McLarty). Quirk und Spenser verbindet ein freundschaftlich respektvolles Verhältnis. Quirk weiß die Arbeit des Privatdetektivs zu schätzen - und lässt ihm auch schon mal die ein oder andere Gesetzesübertretung mit zugekniffenen Augen durchgehen. Belson ist das gar nicht so recht. Er blickt immer etwas verächtlich auf den „private cop“ herunter (dabei ist Belson selbst nicht gerade das Paradebeispiel eines mustergültigen Kriminalisten).

Procedural
„Spenser: For Hire“ ist zunächst mal eine grundsolide erzählte Krimiserie, in der es nur in den allerseltensten Fällen etwas am Plot der Episoden auszusetzen gibt. Die Voice-Over-Narration durch Spenser gibt der Serie einen schönen Noir-Touch. Das einzige größere Manko - zumal aus heutiger Perspektive - ist die Tatsache, dass „Spenser: For Hire“ praktisch durchweg aus in sich abgeschlossenen Episoden besteht. Einzig der sporadische Einsatz von wiederkehrenden Gegenspielern (unter anderem Chuck Connors und David O'Brien) gibt der Serie einen Hauch von Kontinuität in der Erzählung.
Problematisch ist die abgeschlossene Erzählweise vor allem bei Plots, die eigentlich eine viel ausführlichere Behandlung erfordert hätten. An erster Stelle ist dabei natürlich vor allem an Susans Abtreibung zu denken. Innerhalb einer Folge („Children of a Tempest Storm“) erfahren wir, dass Susan schwanger ist, führen sie und Spenser die Diskussion darüber, ob sie das Kind bekommen soll, und entscheidet sie sich schließlich - gegen seinen Willen -, die Schwangerschaft zu beenden.
Es war von den Machern sagenhaft mutig, dieses Thema überhaupt anzugehen. Eine weibliche Hauptfigur eine Abtreibung vornehmen zu lassen - aus dem schlichten Grund, weil sie ihre Unabängigkeit nicht verlieren möchte, das würden sich wohl sogar heute nur die wenigsten US-Serien trauen. In Sachen Mut kriegt „Spenser: For Hire“ hier die Höchstpunktzahl. Daraus keinen größeren Handlungsbogen zu machen, sondern das Thema in einer einzigen Folge abzuhandeln (und in den anschließenden Folgen schlicht zu ignorieren), ist aber natürlich verschwendetes erzählerisches Potenzial zum Quadrat.

Noir
Abtreibung war nicht das einzige brisante Thema, dem sich die Serie widmete. Allein in der ersten Staffel beschäftigten sich die Episoden unter anderem mit Dingen wie sexuellem Missbrauch in der Familie, der Ausbeutung illegaler Einwanderer und den Folgen der Gentrifizierung. Gleich in der Pilotfolge macht Spenser selbst die Erfahrung, dass sein altes Büro der Abrissbirne zum Opfer fällt - und er aus seiner angestammten Umgebung vertrieben wird.
Das Amerika, das in „Spenser: For Hire“ gezeigt wird, hat so gar nichts von dem strahlenden Amerika, das man aus anderen 80er Serien kennt. Sowohl von den Themen als auch vom Look her kommt „Spenser“ als Noir herüber. Eine große Rolle spielt dabei Boston als Handlungsort. Die Stadt wird als grau und kalt inszeniert. Fast ständig scheint in der Serie Herbst oder Winter zu sein. Wenn es nicht gerade regnet, dann schneit es. Und umgekehrt. Sonnenschein ist eher eine Seltenheit.
Zwar werden durchaus auch die Sightseeing-Ansichten von Boston ins Bild gesetzt (etwa das Paul-Revere-Monument), viel häufiger spielt die Serie jedoch in den schmuddeligen Ecken der Stadt: Am Hafen mit rostigen Kähnen und verfallenen Lagerschuppen, im Rotlichtviertel und trostlosen Häuserschluchten. Der deutsche Zuschauer kann sich mitunter an den Duisburger Tatort erinnert fühlen. Überhaupt eint „Spenser“ und Schimanski ein ähnlich düsterer Blick auf die Gegenwart der 80er Jahre.

Außendrehs
„Spenser: For Hire“ legt einen hohen Wert auf Realismus. Entsprechend hoch ist der Anteil an Außenaufnahmen, welche tatsächlich in Boston gedreht wurden. Das wurde der Serie dann letzten Endes auch zum Verhängnis. In den Einschaltquoten war die Serie weder ein Hit noch ein ausgesprochener Flop. Dass ABC nach drei Staffeln den Stecker gezogen hat, lag nicht zuletzt daran, dass die Serie dem Sender wegen der vielen Boston-Außendrehs zu teuer geworden ist.
Dass „Spenser: For Hire“ seinerzeit nie der ganz große Hit geworden ist, hat viele Gründe. Zwar gaben sich die Macher große Mühe, ähnliche Schauwerte (etwa Verfolgungsjagden, Schießereien) wie die seinerzeit populären Actionserien (á la Das A-Team) einzubauen, doch konnte „Spenser: For Hire“ natürlich nie darüber hinweg täuschen, dass es eine Serie von anderer, düsterer Machart war. Außerdem taten der Serie sicherlich auch die zahlreichen Veränderungen vor und hinter der Kamera nicht gut. Während der zweiten Staffel wurde etwa die weibliche Protagonistin Barbara Stock gegen Carolyn McCormick (als Staatsanwältin Rita Fiore) ausgetauscht, bevor Stock in der dritten Staffel wieder zurückgeholt wurde.

Gaststars: Bevor sie berühmt wurden

Interessant an alten Fernsehserien sind aus heutiger Sicht natürlich nicht zuletzt die Gastauftritte von Schauspielern, die später berühmt wurden. Allein die erste Staffel von „Spenser: For Hire“ hat einige aus dieser Kategorie zu bieten, unter anderem Angela Bassett (American Horror Story), die beiden „Fargo“-Mimen Frances McDormand und William H. Macy (Shameless), Brad Dourif (Deadwood), Eriq La Salle (Emergency Room) und Jimmy Smits (NYPD Blue, Sons of Anarchy).
Den deutschen Zuschauern wird außerdem in der Folge „When Silence Speaks“ der Gastauftritt von Mathieu Carriere auffallen, der als Darsteller aus zahlreichen hiesigen Filmen und Fernsehserien und etwa auch als Teilnehmer aus dem RTL-Dschungelcamp bekannt ist, daneben aber auch immer wieder in internationalen Produktionen mitspielt (zuletzt etwa in The Tunnel).

Fazit
Allen Unbillen zum Trotz ist „Spenser: For Hire“ eine äußerst sehenswerte und unterhaltsame 80er Serie - mit tollen Figuren, interessanten Themen und einem für die Zeit einzigartigen Look. Sie hat es keinesfalls verdient, der Vergessenheit anheim zu fallen: Das nur als freundlicher Reminder an Fernsehsender, DVD- und VoD-Distributoren.
Robert Urich ist ein sehr charmanter und sympathischer Spenser (auch wenn sich manche Buch-Leser an ihm gestört haben). Und Avery Brooks stiehlt nahezu jede Szene - in der Rolle, die sein großer Durchbruch gewesen ist. Tatsächlich bekam er im Anschluss an „Spenser: For Hire“ sogar eine eigene, allerdings nur kurzlebige Spin-Off-Serie: „A Man Called Hawk“.

In den 90er Jahren wurde „Spenser“ von Lifetime für vier jeweils 90-minütige TV-Filme neu aufgelegt. Robert Urich und Avery Brooks kehrten darin in ihren Rollen zurück. Barbara Stock wurde dagegen wieder fallen gelassen. An ihrer Stelle spielte Wendy Crewson (Saving Hope) die Rolle der Susan.

Danke für diesen Fund an unser geschätztes Mitglied Mr. Stepinfatchit
:)


Titel: Re: Worum geht es?
Beitrag von: Spenser am 24. Oktober 2023, 16:31:06
Wirklich sehr gut geschrieben...wenngleich mal auch Sätze über Rita hätte bringen müssen un d man hätte auch ein paar Sätze über die Romane bringen können, um es zu komplettieren - aber alles in allem ein wirklich sehr sehenswerter Bericht :)

:danke: Mr. Stepinfatchit :)


Titel: Re: Worum geht es?
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 25. Oktober 2023, 11:49:11
Immer wieder gerne :)!
Habe mich riesig über diesen Fund gefreut :freu:!


Titel: Re: Worum geht es?
Beitrag von: Spenser am 25. Oktober 2023, 22:52:13
Kann ich mir vorstellen - er ist ja auch sehr gut :)


Titel: Re: Worum geht es?
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 27. Oktober 2023, 12:11:42
Was mich eben sehr beeindruckt hat, war, dass sich der Autor ausgesprochene Mühe gemacht hat, das Wesen und das Besondere der Serie zu ergründen, und nicht bei einer rein beschreibenden Inhaltsangabe stehen geblieben ist.


Titel: Re: Worum geht es?
Beitrag von: Spenser am 29. Oktober 2023, 01:23:13
Das stimmt allerdings!


Titel: Re: Worum geht es?
Beitrag von: Mr. Stepinfatchit am 06. November 2023, 15:40:19
Hoffentlich finden wir noch mal so etwas in ähnlicher Güte :)!

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