Habe den Roman vor ein paar Tagen ausgelesen und kann nur sagen: der Atkins ist ein Schlingel! Dass er den Roman am Traualtar enden lässt ist eine gute Idee, aber ohne dass man erfährt ob Quinn und seine Angebetene nun verheiratet sind, fand ich weniger gut. Da ist man ja gezwungen gleich den Nachfolgeband zu lesen. Aber vermutlich macht man das heutzutage immer so und baut Cliffhanger mit ein.
Ansonsten bot das Buch einen tollen Fall, bei dem 3 oder 4 konkurrierende Gruppen beteiligt waren. Zum einen die Redneck-Cannabisbauern namens Pritchard, dann die Dixie-Mafia, der Born Losers MC (der hier ein Comeback gab) und ein weiblicher Rotlicht-Gangsterboss. Gerade über das Wiederauftauchen der Born Losers habe ich mich gefreut. Die Darstellung und die wechselnden Perspektiven haben einen guten Einblick auf die verschiedenen kriminellen Banden geworfen.
Spannend war auch die Nebenhandlung mit Boom Kimbrough. Der will eigentlich nur LKW's von einem Ort zum anderen liefern und wäre wegen einer illegalen Fracht (von der er nicht bescheid wusste) fast ums Leben gekommen.
Ich verteile 4 Sterne. Der Cliffhanger und zu viel von Fannie Hathcock verhindern eine höhere Wertung. Aber auch "The Sinners" war eine Sünde wert. Und ich habe auch nach diesem Roman mal wieder Lust, Elvis Presley rauf und runterzuhören (so oft wie er erwähnt wird).
