Also, nach "Marco Polo" war dies ein ziemlicher Absturz in der Qualität - vom Unterhaltungswert aber war die Folge einfach nur göttlich! Manchmal erinnerte mich die Logik an Teen-Horror-Fiilme aus den 1970ern, so wunderte ich mich auch irgendwann gar nicht mehr, als Barbara - allein und in feindlicher Umgebung - nichts anderes zu tun hatte, als fröhlich eine sich geheimnisvoll von selbst öffnende Tür zu durchschreiten ... von Fallen hatte sie wohl noch nie was gehört ...
Der Anfang, eine Totale mit der Insel und der sich materialisierenden TARDIS, erinnerte mich tricktechnisch ebenso wie kurz darauf die die Insel erreichenden Torpedos der Voords an die Augsburger Puppenkiste. Überhaupt die Voords - ich habe eine Weile gebraucht um zu begreifen, dass sie keine Taucheranzzüge trugen und immer darauf gewartet, dass sie endlich ihre Tauchhelme abnehmen ...
Positiv aufgefallen ist mir aber, dass der Doctor inzwischen seine Companions ins Herz geschlossen zu haben schien, war er doch recht bedrückt ob der bevorstehenden Exekution Ians ...
Wenn man Spaß an schlechten Filmen hat ("die sind so schlecht, dass sie schon wieder gut sind") muss man The Keys of Marinus einfach mögen.
Oh, und anscheinend scheint die Folge inspirierend auf andere gewirkt zu haben:
Die unter ihren Glasdeckeln lebenden Gehirne, die ihre menschlichen Sklaven telepathisch beherrschen, kamen so ähnlich auch in der STAR TREK TOS-Episode The Gamesters of Triskellion / Meister der Sklaven vor.