NOSTALGIE CRIME BOARD
02. Mai 2024, 12:49:33 *
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
 

  Fanpage   Übersicht   Hilfe Suche Kalender Einloggen Registrieren  
Facebook Link Facebook Link Meine anderen Foren und Homepages
Seiten: [1]
  Drucken  
Autor Thema: Ein Leben für den Tod (You Don’t Know Jack) (USA, 2010)  (Gelesen 215 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
Administrator
Chief of Police, Deputy Commissioner
*****
Offline Offline

Geschlecht: Männlich
Beiträge: 78019


TV SERIEN JUNKIE


WWW
« am: 12. August 2019, 23:12:28 »

Der ehemalige Pathologe Dr. Jack Kevorkian muss das lange und schmerzvolle Sterben seiner Mutter erleben und setzt sich in der Folge für ein humanes Sterben bei todkranken Menschen durch assistierten Suizid ein. Er entwickelt eine Apparatur, die es schwerkranken Menschen ermöglicht den letzten Schritt zur Selbsttötung eigenständig durchzuführen. Dabei wird er von seiner älteren Schwester Margo Janus, durch seinen Freund Neal Nicol und von der Aktivistin Janet Good unterstützt.

Seine erste Patientin ist die an Alzheimer erkrankte Janet Adkins, die in einem VW-Bus die Apparatur nutzt um Selbstmord zu begehen. Durch ein Radiointerview verbreitet sich seine Popularität und immer mehr Todkranke und deren Angehörige wenden sich an ihn. Um sich rechtlich abzusichern, dokumentiert er den ausdrücklichen Sterbewunsch der Patienten auf Video. Der Staatsanwalt Dick Thompson wird auf ihn aufmerksam und klagt ihn an. Der Anwalt Geoffry Fieger erkennt die Dimensionen des Falls und erklärt sich bereit Kevorkian ohne Provision vor Gericht zu vertreten, darüber hinaus nutzt er geschickt die Medien für sich und seinen Mandanten. In einem aufsehenerregenden Prozess wird Kevorkian freigesprochen. Er setzt seinen Kampf fort und wird wiederholt durch die Staatsanwaltschaft angeklagt und muss in Untersuchungshaft. Dort verweigert er konsequent die Nahrungsaufnahme. Bei den anschließenden Gerichtsverfahren wird er jedoch immer von der Schuld entlastet. In der Folge beschließt der Staat Michigan eine verschärfende Gesetzesänderung, die allerdings durch das Berufungsgericht für nichtig erklärt wird.

Kurzzeitig kann er sogar Sterbehilfe in einer durch ihn eröffneten Klinik leisten. Die Klinik nennt er nach seiner inzwischen verstorbenen Schwester Margo Janus Mercy Klinik. Doch schon nach kurzer Zeit wird sein Mietvertrag gekündigt. 1996 versucht der Staatswanwalt ihn aufgrund von Verstößen gegen das gemeine Recht anzuklagen, nun erscheint er vor Gericht sogar am selbgebauten Pranger mit einer Eisenkugel ums Bein um seinen Protest kundzutun. Auch hier wird er durch die Geschworenen freigesprochen.

Durch die Medien als Dr. Death bekannt, leistet er bei 129 Menschen Sterbehilfe. Sogar Good nimmt die Hilfe ihres Freundes Kevorkian in Anspruch, als sie unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt ist. Um das bestehende Gesetz zur Sterbehilfe außer Kraft zu setzen und das Thema vor den obersten Gerichtshof zu bringen, leistet er bei seinem 130 Patienten aktive Sterbehilfe. Fieger engagiert sich inzwischen in der Politik und so beschließt Kevorkian sich selbst vor Gericht zu verteidigen. 1999 wird er wegen eines minderschweren Falls von Totschlags und des Verabreichens einer verbotenen Substanz zu 10 bis 25 Jahren Haft verurteilt. Aufgrund seiner Hepatitis C-Erkrankung und seiner nur noch sehr geringen Lebenserwartung wird er 2007 aus dem Gefängnis entlassen.

Al Pacino: Jack Kevorkian
John Goodman: Neal Nicol
Susan Sarandon: Janet Good
Danny Huston: Geoffrey Fieger
Brenda Vaccaro: Margo Janus
James Urbaniak: Jack Lessenberry
Eric Lange: John Skrzynski
Logan Crawford: Bob Bender
Delaney Williams: Detective
Cotter Smith: Dick Thompson

Gespeichert

Seiten: [1]
  Drucken  
 
Gehe zu:  


Meine anderen Foren und Homepages

Powered by MySQL Powered by PHP Powered by SMF 1.1.8 | SMF © 2006, Simple Machines LLC Prüfe XHTML 1.0 Prüfe CSS