Schon seit der 2. Episode aus Staffel 1 („Ramos“), in der Cowley ermordet werden sollte, hatte ich auf eine Folge gewartet, in der entweder Bodie oder Doyle aus dem Weg geräumt werden soll. Nun ist es endlich soweit.
Bodies alte Flamme Marikka Schumann ist ja mal wieder ein echter Hingucker. Dass sie nebst ihrer Entourage aus dem Ostblock (sprich DDR) stammt, wird in der deutschen Synchro wieder mal nicht erwähnt, typisch ZDF.
Pamela Salem (die Darstellerin der Marikka) ist übrigens leider vor kurzem (21.02.2024) mit 80 Jahren verstorben.
Eine derart intime Szene mit so viel nackter Haut wie zwischen Bodie und Marikka im Hotelzimmer gab es bislang in keiner anderen „Profis“-Episode. Mal sehen, was da in den nächsten Folgen noch so kommt.
Zwei Stellen fielen mir auf, die sicher so nicht geplant waren:
- Als Marikka vor dem Eingang zum Park Bodie noch einen kurzen, aber intensiven Abschiedskuss gibt, kommt von links eine alte Frau ins Bild und schaut Bodie ganz entgeistert an (aus Empörung über ein derart intimes Verhalten in der Öffentlichkeit oder weil sie Lewis Collins erkannt hat?)
- Als Bodie am Schluss auf der Flucht vor den Killern ist, rutscht er einmal ziemlich heftig aus. In der nächsten Kameraeinstellung schließt man zwar daran an, aber ich glaube nicht, dass Collins die Anweisung erhalten hatte, sich in der Kurve auf den Bart zu legen.
Fazit: Eine letztlich typische Spionagegeschichte mit einigen überraschenden Wendungen. Am Schluss bleibt Bodie, Doyle und den Zuschauern nur wieder mal die Einsicht, was für ein zynisches, menschenverachtendes Geschäft die Geheimdienste betreiben.