Im Zuge meines monatlichen Filmes von Ray Harryhausen war nun dieser an der Reihe (der Märzfilm war zwar schon, aber konnte ich aufgrund des Forenausfalls noch nicht posten. Hole ich bei Gelegenheit mal nach).
Die zweite Harryhausen-Sindbad-Verfilmung, die ich nun gesehen habe. Im Vergleich zu "Sindbads siebente Reise" fand ich diesen etwas schwächer, aber immer noch unterhaltsam und kurzweilig. Harryhausen wurde in diesem Film m.E. auch spezialeffekttechnisch über weite Strecken des Filmes nicht so stark gefordert. Der Homunculus war zwar immer wieder zu sehen und auch der Tanz der Göttin Kali war beeindruckend, aber bis zum großen Finale im Kampf zwischen Greif und Zentaure fand ich es doch etwas zurückhaltender.
Die Geschichte des Filmes war eine nette Schatzsuche verpackt in einem Abenteuerfilm um verschiedene Teile einer Schatzkarte, die sich diesmal in einem goldenen, dreigeteilten Amulett verbergen.
Darstellertechnisch war es interessant, den vierten Doctor Tom Baker als Bösewicht sowie Bondgirl Caroline Munro einmal in einer anderen Rolle zu erleben.
Auch mythisch hat der Film wieder einiges zu bieten. So ist einmal der schon o.g. Homunculus recht oft zu sehen, ein künstliches Wesen, das es auch in Goethes Faust geschafft hat.
Dann ist da noch die Insel Lemuria. Den Legenden zufolge handelt es sich hierbei um eine Art Atlantis (=versunkener Kontinent) in der Mythologie Sir Lankas/Ceylons. Der Tempel der Kali samt tanzender Statue ist ja auch schon in vielen Filmen und Serien aufgetaucht. Sei es Indiana Jones und der Tempel des Todes oder in der Indien-Trilogie der Serie Xena.
Der finale Kampf zwischen dem (guten) Greif und dem (bösen) Zentauren war wie gesagt dann beeindruckend inszeniert.
Insgesamt lässt sich jedoch zusammenfassen, dass es der Vorgänger "Sindbads siebente Reise" besser geschafft hat, mich in die Märchen und Abenteuer von 1001 Nacht zu entführen. So reicht es hier nur für: