Weshalb man Charlie nie sehen durfte, wurde bereits im Pilotfilm erklärt - aus Sicherheitsgründen.
In Deutschland hatte Charlie zwei Stimmen - im ZDF Georg Corten, später dann Jürgen Thormann. In Frankreich wurde er vom kürzlich verstorbenen Jean Berger (John Steed) synchronisiert.
Dass bei LOVE BOAT Hans-Werner Bussinger nicht auf Lee Majors, sondern auf John Forsyth besetzt wurde, war die einzig sinnvolle Entscheidung, denn einerseits dürfte die Schnittmenge von Zuschauern des DENVER CLAN mit LOVE BOAT-Zuschauern größer sein als die Schnittmenge der Zuschauer von EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE mit LOVE BOAT, andererseits spielte in der selben Episode auch noch Linda Evans mit. Die Entscheidung war also klar. Ferner sollte man nicht vergessen, dass Lee Majors außerhalb von Colt Seavers praktisch nie Bussinger hatte. Norbert Langer war also nur ein weiterer von unzähligen Sprechern.
In den USA dürfte es übrigens kein großes Geheimnis gewesen sein, wer Charlie spielt. Schließlich war John Forsyth ein überaus bekannter und beliebter Film- und Fernsehstar. Seine Stimme dürfte den meisten Amerikanern also durchaus geläufig gewesen sein. (Wenn man in Deutschland eine ähnliche Serie mit Harald Juhnke als unsichtbaren Auftraggeber gedreht hätte, wären die meisten hier auch im Bilde gewesen.)
"Staub wegpust"
Naja, Ein Colt für alle Fälle und Der Denver Clan liefen ja parallel auf ZDF, aber zu unterschiedlichen Zeiten und Tagen. Bei "Love Boat" 1983 spielte auch Linda Evans mit, aber nicht in dem Part mit John Forsythe, sondern im Part mit Lee Majors. Lee Horsley war der dritte Part. Lee Majors hatte später öfters den Bussinger. Ich glaube nicht, dass der Forsythe öfters als Majors vom Bussinger synchronisiert wurde. ... Aber die Magnum-Synchro passte so gar nicht zu Majors. Majors hatte ja mit Linda Evans auch schon in Big Valley zusammengespielt als Halbbruder, und sie hatte einen Cameo-Auftritt bei Ein Colt für alle Fälle