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Autor Thema: Fluß ohne Wiederkehr (River of No Return) (USA, 1954)  (Gelesen 734 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 16. Juli 2017, 03:45:42 »

Handlung
Der Nordwesten der USA im Jahre 1875: Matt Calder, der lange Zeit wegen eines Mordes im Gefängnis saß, hat sich eine neue Existenz als Farmer aufgebaut. Er kommt in eine provisorisch aus Zelten aufgebaute Goldgräber-Stadt, um seinen neunjährigen Sohn Mark zu sich zu holen, dessen Mutter gestorben ist. Die Sängerin Kay hatte sich in der Zwischenzeit seiner angenommen.

Etwas später leben Matt und Mark auf ihrer Farm am „Fluss ohne Wiederkehr“. Matt rettet die Sängerin Kay und ihren Liebhaber, den Glücksspieler Harry Weston, die mit einem Floß auf den gefährlichen Stromschnellen des Flusses unterwegs in die nächstgelegene Stadt Council City sind, um dort eine Goldmine registrieren zu lassen. Weil die Fahrt auf dem Floß sich als zu gefährlich erwiesen hat, schlägt Weston Calder nieder und raubt dessen Pferd und Gewehr. Da Matt bewusstlos liegen bleibt, weigert sich Kay, ihn einfach seinem Schicksal zu überlassen. Sie bleibt auf der Farm, während Weston ihr verspricht, nach Registrierung der Goldmine dorthin zurückzukehren.

Als Indianer die Farm angreifen, müssen sich Matt, Mark und Kay auf das Floß retten. Ihre Fahrt auf dem wilden Fluss wird zu einem lebensgefährlichen Erlebnis. Während eines Nachtlagers wird Mark von einer großen Wildkatze bedroht. Als Matt mit dem Tier kämpft, erschießt der Goldsucher Colby die Katze. Colby wurde durch Harry Weston im Glücksspiel die Mine abgenommen. Da der Goldsucher Kay Avancen macht, gerät Matt in Streit mit ihm und prügelt sich mit ihm. Nachdem er Colby besiegt hat, kann er dessen Gewehr an sich nehmen. Während der weiteren Floßfahrt werden sie wiederholt von Indianern angegriffen, können die Angriffe aber abwehren, weil sie jetzt das Gewehr und Munition besitzen. Immer wieder kommt es auch zu Spannungen zwischen Matt und Kay, besonders in der Frage, wie Matt nach seiner Ankunft in Council City mit Weston umgehen soll.

In der Stadt angekommen will Matt Harry Weston zur Rechenschaft ziehen. Als letzterer im Begriff ist, den unbewaffneten Matt zu töten, erschießt der kleine Mark den Spieler von hinten. Kay bleibt nur noch die Möglichkeit, im örtlichen Saloon wieder als Sängerin zu arbeiten. Da aber Matt und Kay im Laufe ihrer Flussfahrt zueinander gefunden haben, tritt er nach einer ihrer Gesangsnummern ans Klavier, ergreift Kay und trägt sie auf der Schulter zu seinem Wagen. Als sie fragt, wohin er sie bringe, entgegnet er: „Nach Hause.“

Hintergrund
    Fluß ohne Wiederkehr wurde in Kanada in Nationalparks in CinemaScope gedreht und ist durch seine Naturaufnahmen gekennzeichnet. Die Nahaufnahmen der Floßfahrt wurden im Rückpro-Verfahren im Studio gedreht, wobei der Kontakt der Schauspieler mit dem eiskalten Wasser echt war.
    Marilyn Monroe brach sich während der Dreharbeiten ein Bein, sodass die Produktion des Films verzögert wurde. In vielen Szenen des Films sieht man Monroe nur mit verdeckten Beinen.
    Die Filmpremiere war in den USA am 30. April 1954, in Deutschland am 10. September 1954.
    Bis in die 1990er Jahre wurden im deutschen Fernsehen Filmkopien gezeigt, die etwa ab Filmmitte spiegelverkehrt angeklebt wurden. Erkennbar ist dies an den „verkehrt“ geknöpften Jacken der Schauspieler und zum Filmende an der Beschriftung der Gebäude. Die letzten Minuten sind wieder richtig montiert.

Kritiken

Phil Hardy merkt an, der Film, Premingers einziger Western, verkörpere die für den Regisseur typische „Objektivität“, indem er sich jeglichen zuschauerlenkenden Standpunkts enthält. Mitchum und Monroe agierten „wundervoll zusammen“.[2] Auch Joe Hembus sieht im Zusammenspiel der beiden Schauspieler „eine Partnerschaft verwandter Seelen“. Der Film sei außerdem „ein Festtag für alle, die sich auf die Ausdeutung von Symbolen verstehen“.[3]

    „Schwer zu sagen, ob nun die Landschaft oder Marilyn Monroes Schönheit die größere Attraktion von River of no return ist. Die Berglandschaft ist atemberaubend, doch Miss Monroe ist dies auf ihre Art nicht weniger. Wer nun was vorzieht, hängt allenfalls davon ab, wo die Interessen liegen. Drehbuchautor Frank Fenton hat sich alle Mühe gegeben, der Natur und Miss Monroe in etwa das gleiche Gewicht zu verleihen… Regisseur Otto Preminger hat alle Pracht und Bedrohung, die von diesen Elementen ausgeht, auf die blickfeldfüllende CinemaScope-Leinwand gebracht… Doch die Aufmerksamkeit Mr. Mitchums und des Publikums richtet sich auf Miss Monroe, die sich häufig und gerne in Pose stellt.“

– Bosley Crowther: New York Times, 1. Mai 1954

    „Brillant inszeniertes Western-(Melo-)Drama mit simpler, klischeehafter Handlung, das durch optimal eingesetzte Stars, attraktive Songs und vor allem durch die für ihre Zeit sensationellen CinemaScope-Landschaftsbilder (Floßfahrt) zum Kinoereignis wurde.“

– Lexikon des internationalen Films

    „In all seiner Schwülstigkeit ist ‚Fluß ohne Wiederkehr‘ dennoch beste Hollywoodunterhaltung. Außerdem ist Marilyn Monroes wunderbare Originalstimme zu hören, wenn sie ihre Songs vorträgt: ‚River of No Return‘; ‚One Silver Dollar‘ und ‚I'm Gonna File My Claim‘. Und dann wäre da ja auch noch die schöne kanadische Landschaft, die der Film präsentiert.“

– Dirk Jasper: FilmLexikon

Literatur

    Karsten Visarius: Fluss ohne Wiederkehr in Filmgenres - Western / Hrsg. von B. Kiefer u. N. Grob unter Mitarbeit von M. Stiglegger. Reclam junior, Stuttgart 2003, ISBN 3-15-018402-9; Ss. 181-185





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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 05. Mai 2019, 01:05:39 »

Heute stand nun dieser Klassiker auf meinem Nachmittags-Programm: Die einzigste Zusammenarbeit zwischen Robert Mitchum und Marilyn Monroe. Es war der Film, der die Monroe entgültig zum Star machte. Der Film beruht auf einer Geschichte von Louis Lantz. Marilyn Monroe gab 4 Songs in diesem Film zum besten, unter anderem sang sie am Ende auch den Titel "River of no Retun", der am Anfang des Films von Roy Rogers gesungen wurde.

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Die Co-Stars:
Marilyn Monroe spielte die wieibliche Hauptrolle und verzauberte hier Robert Mitchum und war wirklich ein atemberaubender Anblick in diesem Film als Kay Weston. Rory Calhoun ("Der Texaner") spielte Harry Weston, den Bösewicht des Films. Tommy Rettig ("Lassie") spielte Mark Calder, den Sohn von Mitchum.

Synchronisation:
Robert Mitchum wurde in diesem Film von Wolfgang Lukschy gesprochen, Marilyn Monroe von Margot Leonard (Stammestimme Diana Rigg in "Mit Schirm, Charme und Melone"). Rory Calhoun wurde von Harald Juhnke gesprochen und Tommy Rettig wurde von dem heute bekannten deutschen Schlagersänger Rolanmd Kaiser gesprochen Grinsen

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die deutsche DVD Erst VÖ von 2003. Der Film wurde komplett restauriert und hat ein echt tolles Bild und Ton. Als Bonus gibt es den Kinotrailer, eine Bildergalerie und  Vergleiche vom Bildmaterial vor / nach der Bildbearbeitung. Seit 2012 gibts den Film bei uns auch auf BluRay, witzigerweise mit weniger Extras als der DVD.

Zum Film selbst:
Robert Mitchum spielte den Rancher Matt calder, der jüngst erst wegen Mordes aus dem Gefängnis entlassen wurde. Er hatte einem Mann in den Rücken geschossen, der einen Freund von ihm töten wollte. Eigentlich ein Fall von Notwehr, was der Richter jedoch anders gesehen hatte. Aus diesem Grund konnte er sich ein paar Jahre nicht um seinen 9jährigen Sohn Mark kümmern. Matt kam in die Stadt zurück, um seinen Sohn zu suchen und fand heraus, dass die Barsängerin Kay Weston sich seiner angenommen hatte. Er erzählte ihr nicht, wo er die letzten jahre gewesen war und will nun mit seinem Sohn eine eigene Ranch bewirtschaften. Schnell lernen die beiden einander kennen und Matt brachte seinem Sohn die Landwirtschaft und das Schiessen bei.

Eines Tages sahen die beiden, wie ein Floß mit 2 Menschen hilflos auf dem Fluß trieg. matt half den beiden - es waren Kay und ihrer Zocker-Ehemann Harry. Harry erzählte, dass sie auf den Weg nach Council City sind, wo Harry beim Spielen eine Goldmine erworben hatte...wohl aber nicht ganz ohne Mogeln.  Matt riet den beiden ab, den Fluß zu benutzen, da er viele Tücken hat und nicht umnsonst von den Indianern "Fluß ohne Wiederkehr" genannt wird.  Harry überwältigte Matt, bedrohte ihn daraufhin mit seinem Gewehr, stahl es und auch sein Pferd. Kay wollte bei Matt bleiben um seine Wunden zu versorgen. Harry würde sie später nachholen.

Kaum war Matt wieder auf den Beinen bemerkte er, dass sie von Indianern umzingelt sind. Da ihnen nur das Floß bleibt, flüchteten sie mit dem Floß. Die Indianer griffen an, steckten seine Ranch an und beschossen Matt, mark und Kay, ohne zu treffen. Nun müssen sie doch auf dem Fluß nach Council City hin. Zudem will Matt Rache - er will sein Pferd und sein Gewehr wiederhaben. Kay konnte Matt zwar verstehen, konnte aber nicht zulassen, dass er ihren mann was antut. Sie meinte, Harry sei kein übler Kerl, wollte nur nicht, dass ihm die Goldmine jemand wegnimmt. Matt war skeptisch über die scheinbar guten Absichten von Harry. Kay hatte schon vorher erfahren, dass Matt wegen Mordes eingesperrt war und Mark hörte , wie Kay ihn damit konfrontierte. Matt erklärte, dass es Notwehr war.

Der Fluß hatte seine Tücken und es galt auch gefährliche Stromschnellen zu bewerkstelligen. Nachdem sie die passiert hatten, war Kay am Ende ihrer Kräfte. Sie hielten am Land an, damit sich kay ausruhen konnte. Kay erweckte bei Matt den Eindruck, dass sie ihn mag und als Matt sie daraufhin küssen wollte, wehrte sie sich. Unterbrochen wurde sie, als Mark schrie, der von einem Tiger angeknurrt wurde. Da keiner von ihnen Waffen hatten, kamen 2 Cowboys zu Hilfe, die den Tiger verscheuchten. Doch die Absichten der beiden Cowboys war keineswegs ehrenhaft. Der eine entpuppte sich als derjenige, den Harry beim Spiel um seine Goldmine gebracht hatte und er suchte Harry nun.  Matt gelang es, einen der Männer zu überwältigen und sich auf ein Remis zu einigen, dass jeder seiner Wege zieht.

Kurz darauf, wieder auf dem Fluß erfolgte ein Indianerangriff und Matt sah, dass die Indianer die beiden Pferde von den Cowboys hatten, die sie offenbar ermordet hatten. Nur mit knapper Not konnten Matt, mark und Kay den Indianern entkommen, was sie auch durch erneute Stromschnellen und seinem kleinen Wasserfall zu verdanken hatten, was sie alle nur mit knapper Not überlebten. .

Kurz darauf erreichten sie Council City, Matt willigte Kay ein paar Minuten, dass sie Harry aufsuchte um alles friedlich zu klären. Sie fand ihren Mann, mußte aber feststellen, dass er kein guter Mensch ist.  Harry sah nicht ein, sich zu entschuldigen, oder Matt sein Pferd zurückzugeben - stattdessen wollte er Matt umbringen. Matt und Mark waren derweil in einem Waffengeschäft, um sich ein Gewehr zu kaufen - auch Mark sollte sein erstes bekommen. Als Harry Matt schliesslich zum Kampf stellte - matt waffenlos, schien Matts letztes Stündlein geschlagen - doch Mark erschoss Harry hinterrücks mit seinem neuen Gewehr. Nun konnte Mark das Verhalten seines Vaters, der ja auch einen Mann hinterrücks erschiessen mußte, nachvollziehen.

Matt und Kay kamen nun doch zusammen. Sie wollten zurück zuur Ranch, sie wieder aufbauen und heiraten.

Fazit:
Mir hatte der Film sehr gut gefallen! Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass John Boorman sein 1971er Meisterwerk "Beim Sterben ist jeder der Erste" mit Burt Reynolds und Jon Voight an diesen Film angelehnt hatte, da sie sich teils etwas ähneln. Ich fand den Film ungemein spannend und wirklich klasse, zudem auch tolle Landschaftsaufnahmen. Was mir mißfiel war, dass die Indianer mal wieder als blutrünstige Tiere dargestellt wurden, die offenbar ohne einen Grund angriffen und mordeten.  Es ist sehr lange her, dass ich den Film zuletzt gesehen hatte...ich hzatte irgendwie immer eine falsche Erinnerung von dem Film...das es eher ein Drama als ein Abenteuerfilm war und hatte irgendwie die Erinnerung, dass Mitchum am Ende in Monroes Armen starb, nachdem er sich für sie geopfert hatte.... aber das Ende war zum Glück völlig anders und überhaupt überraschte mich der Film total - als das ich ihn in Erinnerung hatte. Ein wirklich sehr sehenswerter Film....

 Geniale/r Film/Serie

« Letzte Änderung: 05. Mai 2019, 01:08:51 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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