Mord an der Themse oder Verschwörung im Nebel (engl. Murder by Decree) ist ein britisch-kanadischer Spielfilm aus dem Jahre 1979.
Wie in dem Film Sherlock Holmes' größter Fall werden hier die Morde des Jack the Ripper von Sherlock Holmes aufgeklärt.
InhaltLondon im Jahr 1888: Während sich in der Bevölkerung Unmut über die sozialen Zustände mehren und radikale Gruppierungen gegen die Monarchie wettern, werden im Armenviertel Whitechapel Prostituierte auf brutalste Weise ermordet.
Eine Initiative der Ladenbesitzer dieser Gegend bittet Sherlock Holmes um Hilfe, da sich von offizieller Seite niemand intensiv mit der Aufklärung zu befassen scheint. Von der Polizei werden Holmes immer wieder Steine in den Weg gelegt, was bis zu der Androhung einer Verhaftung geht.
Dies und viele andere Hinweise lassen Holmes zu dem Schluss kommen, dass der Mörder in den höchsten Kreisen des Landes zu suchen ist, und dass Regierung, Monarchie, Freimaurer und sogar die Polizei ein Interesse daran haben, die wahren Umstände der Morde zu vertuschen.
Tatsächlich kommt es ganz am Ende von Holmes Ermittlungen zu einem Gespräch, welches dessen Glauben an die Gerechtigkeit auf eine harte Probe stellt ...
Kanon-Bezüge Sir Charles Warren nennt Holmes' sonstige Fälle trost- und bedeutungslose Episoden. Tatsächlich sind die Kanon-Fälle im Vergleich mit den zeitgleich stattfindenen Ripper-Morden recht harmlos.
Die Freimaurer spielen im Roman Das Tal der Angst eine wichtige Rolle. Der Detektiv Mr. Barker in der Erzählung Der Farbenhändler im Ruhestand ist ebenfalls Freimaurer.
Holmes ist dem Medium Robert Lees gegenüber sehr aufgeschlossen, ein Charakterzug, der beim Kanon-Holmes kaum vorstellbar wäre.