Ich finde es seltsam, daß Oscar und Rudy Steve nie erzählt haben, daß es noch einen bionischen Menschen gibt. Vielleicht hätten die beiden sich anfreunden und lernen können, mit der Bionik besser umzugehen. Es war unnötig, so etwas voreinander geheim zu halten. Ich denke mal, daß Steve auch gerne jemanden gehabt hätte, mit dem er offen hätte sprechen können, so wie er es später mit Jaime konnte.
Ich finde Barney allerdings nicht sonderlich sympathisch. Und er scheint wirklich, ernste Probleme zu haben. Das ist zwar verständlich, aber er läßt sich ja auch nicht wirklich helfen.
Daß Barney schließlich durchdreht, ist verständlich, aber dennoch alles zu zerstören, was an Aufzeichnungen über Bionik im Archiv ist, ist nicht gerade sehr vorteilhaft. Denn was will Barney machen, wenn er mal Probleme bekommt? Aber wahrscheinlich hätte er sich dann umgebracht.
Anders als Steve, hat Barney sich überhaupt nicht unter Kontrolle und hat enormen Spaß daran, Menschen, wenn auch Verbrecher, zusammen zu schlagen. Daß er dabei leicht jemanden töten könnte, auf die Idee kommt er gar nicht. Steve wäre wirklich ein guter "Lehrer" für ihn.
Ich finde es gut, daß sie Barney am Ende auf Normalstärke zurück setzen, denn er hat sich ja auch kaum unter Kontrolle und wäre eine extreme Gefahr für die Gesellschaft.
In dieser Folge sieht man auch, daß auch Oscar zeitweise Bedenken seinem bionischen Projekt gegenüber hat. Menschen nach einem schweren Unfall mit Bionik wieder zu einem lebenswerten Leben zu verhelfen, ist eine sehr gute Sache, aber irgendwie macht die übermenschliche Kraft Oscar manchmal richtig Angst. In Steve hat er wirklich jemanden gefunden, auf den er sich 100 prozentig verlassen kann. Denn nicht jeder ist geeignet, diese übermenschliche Stärke weise einzusetzen.