HandlungArchy lebt auf einer Ranch in West-Australien und trainiert als Kurzstreckenläufer. Frank arbeitet bei der Eisenbahn. Bei einem Laufwettbewerb lernen sich beide kennen. Archy will sich zur Armee melden, doch er ist unter 21. Die beiden Freunde steigen auf einen Zug, der nach Perth, Franks Heimatstadt, fährt, wo niemand Archys Alter kennt. Als der Zug auf einem Nebengleis stehenbleibt, müssen die beiden zu Fuß weiter durch die Wüste. Während des Marsches unterhalten sie sich über den Krieg in Europa. Archy will dabei sein und kämpfen. Für Franky ist der Krieg eine rein britische Angelegenheit. In Perth angekommen, ändert Frank seine Meinung und schreibt sich mit ein.
Die australische Armee hat ein Trainingscamp außerhalb von Kairo. Am letzten Abend der Ausbildung besuchen Frank und Archy einen Offiziersball. Am nächsten Morgen geht es in die Türkei. Die Truppen landen auf der Halbinsel Gallipoli. Eine andere Abteilung, in der sich einige Freunde von Frank befinden, trifft auf türkische Truppen und liefert sich einen Kampf mit ihnen. Einer der überlebenden Freunde schildert Frank, was geschah.
Am nächsten Morgen wird Frank als Meldeläufer für den Regimentskommandeur Major Barton ausgesucht. Frank erfährt, dass die Australier die Türken von der Landung der Briten in der Suvlabucht ablenken sollen. Die Australier greifen in drei Wellen an, dabei geraten sie unter schweres Feuer der Türken. Trotz großer Verluste wird der Angriff weiter geführt. Als die Telegrafenleitungen zusammenbrechen, wird Frank mit einer Nachricht zu Colonel Robinson geschickt. Als Frank beim Colonel ankommt, lässt der seine Truppen erneut angreifen. Major Barton entschließt sich, Frank mit einer Nachricht direkt zu General Gardner zu schicken. Frank wird mit der Nachricht, den Angriff einzustellen, zurückgeschickt. Währenddessen sind die Leitungen wieder repariert und Barton befiehlt den Angriff. Nur Sekunden später erreicht Frank die Stellung – Archy stirbt bei der dritten Angriffswelle.
Kritiken Der film-dienst bezeichnet das australische Produkt als „ein wichtiger, mit Ernst und ansehnlicher Qualität gestalteter Film, dem man allerdings die kommerziellen Absichten seiner beiden Produzenten ansieht
Hintergrund Die an dieser Operation beteiligten ANZAC-Truppen beklagten 4000 Tote, um eine Landung von 120.000 britischen Soldaten zu verschleiern.
Für den Film wurden 400 männliche Reiter gebraucht. Da sich nur 200 für den Film meldeten, wurden die restlichen 200 von Frauen in Männeruniformen dargestellt.
Gallipoli kostete in der Produktion 2.854.000 US-Dollar und spielte 11.740.000[4] ein.
FilmpreiseGallipoli erhielt eine Golden Globe-Nominierung als bester ausländischer Film.
Mark Lee: Archy
Mel Gibson: Frank Bill Kerr: Jack
Charles Yunupingu: Zac
Heath Harris: Stockman
Ron Graham: Wallace Hamilton
Gerda Nicolson: Rose Hamilton
Robert Grubb: Billy
Bill Hunter: Major Barton
Peter Ford: Lt. Gray