Titel: 86. Der Tod kommt nachts Beitrag von: Serpico am 10. September 2006, 22:13:00 Whrend Madolyn Estes allein zu Hause ist, stirbt einer ihrer beiden kleinen Shne den Krippentod. Der ehrgeizige Dr. Gage untersucht die Leiche des Kindes whrend Quincys Abwesenheit und stellt Schdelbruch und Blutergsse fest. Er benachrichtigt sofort die Polizei, die die unglckliche Mutter mit dem schrecklichen Verdacht konfrontiert, ihr Kind misshandelt und umgebracht zu haben. Als Quincy zurckkehrt, stellt er fest, was auch sein Kollege htte merken mssen: Alle Verletzungen wurden dem Krper post mortem zugefgt. Wie sich herausstellt, hat ein Angestellter der Klinik das tote Baby auf einer Treppe fallen lassen und diesen Unfall verschwiegen. Dr. Gage nimmt sich seinen Fehler und Quincys Vorwrfe sehr zu Herzen. Matthew, das zweite Kind von Bill und Madolyn Estes, wird auf Anraten der rzte nachts mit einem speziellen Gert berwacht, das mit einem Alarmton einen eventuellen Atemstillstand melden soll. Als Madolyn den ersten Alarm berhrt, rettet Bill das Kind. Von diesem Moment an verndert sich sein Verhalten gegenber seiner Frau. Er beginnt ihr zu misstrauen und entfhrt Matthew schlielich sogar. Von ihrer Schwiegermutter erfhrt Madolyn, dass Bill mit dem Baby in einem Motel untergekommen ist. Als sie mit Quincy dort eintrifft, ist ihr Mann vor Erschpfung eingeschlafen, und das Alarmgert meldet bei Matthew Herzstillstand...
Titel: Re: 86. Der Tod kommt nachts Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 18. August 2016, 04:07:01 Sam Chen schrieb:
Für den damaligen Stand der Forschung war die Information, die die Sendung "zwischen den Zeilen" enthalten hat, wirklich erstaunlich fortschrittlich. Zum Beispiel wurde gezeigt, dass Geschwisterkinder der verstorbenen Säuglinge hoch gefährdet sind. Das wusste man ja eine ganze Weile gar nicht. Wenn Eltern, denen so was passiert ist, so eine Sendung sehen, sind sie schon in gewisser Weise vorgewarnt, dass sie sehr gut aufpassen müssen. Da wurde ja sogar so ein Überwachungsgerät gezeigt, das sich mit einem Alarmsignal meldet, wenn das Baby nicht mehr atmet. Damals gab es solche Dinger noch gar nicht so lange. Man weiß zwar heute immer noch nicht genau, wie es zum plötzlichen Kindstod kommt. So gesehen ist die Forschung erst ein paar kleine Schritte weiter als damals. Aber in der Sendung kam auch zur Sprache, dass die Eltern der Kinder, die am plötzlichen Kindstod gestorben sind, oft von der Polizei und auch von ihrer nächsten Umgebung für Kindsmörder gehalten wurden. Das ist tatsächlich lange so gewesen - weil man ja keine Krankheit als Ursache für den Tod der Kinder gefunden hat. Mittlerweile wissen nicht nur die Mediziner doch ein bisschen mehr über den plötzlichen Kindstod, sondern auch Nicht-Mediziner wissen, dass so was auch bei gesunden Säuglingen passieren kann und dass (in den meisten Fällen) die Eltern gar keine Schuld trifft. Wenn durch solche Sendungen die Vorurteile in den Köpfen der Leute ein bisschen weniger werden, kann ja zumindest das für die betroffenen "verwaisten" Eltern schon mal eine gewisse Erleichterung im Vergleich zu früher bringen... Titel: Re: 86. Der Tod kommt nachts Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 18. August 2016, 04:07:36 Goliath schrieb:
Jack Klugman hat ja jedes Thema selber überprügt, bzw. sehr viel Zeit damti verbracht, dass die jeweiligen Themen perfekt dargestellt wurden. Hat er ja auch in der Sendung "25 Jahre RTL" nochmals betont. Oberflächlich war die Darstellung sicher nicht. |