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=> JOACHIM FUCHSBERGER => Thema gestartet von: Dan Tanna Spenser am 18. September 2022, 00:10:20

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Titel: Interessantes zu Joachim Fuchsberger
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 18. September 2022, 00:10:20
Auf der DVD zu "Der Fluch der gelben Schlange" gabs ein 16minütiges Interview mit Blacky, worin er einige interessante Details erzählte:

Da er in sovielen Wallace Filmen mitgespielt hatte, wurde er in England von Scotland Yared zum "Ehren Inspektor" ernannt - und trägt diesen Posten sogar noch bis heute als erster Nicht- Brite :D Er sagte, dass es ihm komisch vorkam, einen Yard-Inspektor zu spielen...als Deutscher und die Briten sollten seinerzeit damit auch etwas Probleme gehabt haben :D

Den Posten des Ehren Inspektor bekam er zudem auch in Bayern verliehen :)

Zu Klaus Kinski sagte er, dass er ihn mochte, sie waren sogar Freunde - jedenfalls soweit man ein Freund von Kinski sein kionnte. Er beschrieb ihn als großes Kind, das nicht erwachsen werden wollte...oder konnte, als hochintelligenten und beruflich sehr professionellen Schauspieler, der selbst merkte, wann er zu weit ging aber auch genau wußte, was er aus seinen Charakteren schauspielerisch herausholen konnte.

Er beschrieb Produzent Artur Brauner als ungemein professionell und sehr gut...doch er hing oftmals den Zahlungsanforderungen hinterher, weswegen Fuchsberger seine Produktionsgesellschaft "CCC Films" auch gerne "zahlt ziemlich zögerlich" betitelte :totlach: Fuchsberger sagte auch, dass er Brauner öfter energisch um sein Geld bitten mußte und ihn sogar einmal an den Kragen gegangen war :D Zu seiner Zusammenarbeit mit Eddi Arent, den er sehr schätzte, sagte er, dass er es bedauerte, dass die "Bromance" der beiden nie wirklich voll ausgeschöpft wurde. Er sah sich wie die deutsche Antwort von Jerry Lewis und Dean Martin. Oftmals versuchte er, Produzent und Regisseur davon zu überzeugen, ihnen ein "besseres, gemeinsames Spiel" zu geben - was aber leider nie kam. Fuchsberger erwähnte auch noch, dass es sehr gut war, die meisten Film in s/w zu drehen, das da s/w mehr geheimnisvolles  bietet und mehr die Phantasie enregt und as Farbe das geheimnisvolle nehmen würde - ich bin da genau seiner Meinung.

Das Interview wurde ca. 2005 geführt.