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=> GARY COOPER => Thema gestartet von: Dan Tanna Spenser am 25. Juli 2014, 06:52:36

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Titel: Ariane-Liebe am Nachmittag (Love in the Afternoon) (USA, 1957)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 25. Juli 2014, 06:52:36
Mr. X engagiert einen Privatdetektiv, um herauszufinden, mit wem seine Frau ihn betrügt. Als der Detektiv die Frau in den Armen des millionenschweren Playboys Frank Flannagan (Gary Cooper) ertappt, informiert er ihren erwartungsgemäß wütenden Ehemann, der sofort ankündigt, den Ehebrecher zu töten. Ariane b(Audrey Hepburn), Tochter des Privatermittlers, wird Ohrenzeugin des Gesprächs und warnt Flannagan vor dem wütenden Gatten, womit eine Reihe von nachmittäglichen Treffen zwischen ihr und dem Playboy beginnt. Sie studiert Musik, er studiert die Frauen. Sie ist jung und temperamentvoll, er ein abgeklärter Mann von Welt. Die angehende Cellistin Ariane weiß, dass sie mit dem amerikanischen Playboy und Millionär Frank Flanagan nicht viel gemeinsam hat. Doch wenn sie so tut, als sei sie in Sachen Liebe mindestens so kosmopolitisch wie er, dann könnte vielleicht ihn die Magie der Liebe ergreifen
(http://ecx.images-amazon.com/images/I/41pV7%2BrXxuL.jpg)


Titel: Re: Ariane-Liebe am Nachmittag (Love in the Afternoon) (USA, 1957)
Beitrag von: Dan Tanna Spenser am 25. Juli 2014, 07:04:48
Vorhin erst wieder angesehen. Dieser "Mr. X" war ja eine ziemliche Lusche...ein totaler Hypochonder und ...ja, eben eine Lusche, wie sie im Buche steht :D Der Härtefall war, als er Cooper erschiessen wollte und dank Hepburn eines besseren belehrt wurde und dann seine Knarre bei Cooper vergessen hatte :totlach:  Und dann meinte er, er könne sie im Laden ja vllt. noch umtauschen :D

Witzig fand ich auch diese Etepetete-Frau mit ihrem kleinen Fiffi. Immer gab sie ihren Hund die Schuld, wenn er bellte - dabei schnallte die Frau garnbicht, dass  tatsächlich immer jemand durch ihre Wohnung die Abkürung nahm. Der Oberhammer war, als Cooper sein Badewasser überlaufen liess, und das Wasser nach unten sickerte und die Frau dachte, ihr Hund hätte da hingemacht und stiess ihn gleich mit der nase rein: Bööööser Hund!!!! Morgen gehe ich gleich zum Psychiater mit Dir :totlach:

Schon klasse, wie Hepburn ihr Gewebe aus erfundenen Kerlen den armen Cooper um den Verstand brachte :D

Cooper war von Hepburns Vater als Privatdetektiv ja total beeindruckt, weil er soviele Einzelheiten über ihn wußte. Er konnte ja nicht ahnen, dass er Cooper davor Monatelang beobachten liess :totlach:

Im großen und ganzen ein wirklich sehr schöner Film mit den typischen Billy-Wilder-Elementen. Nur 2 sachen stiessen mir eher unangenehm auf:

1) der Altersunterschied. Cooper war einfach doch etwas zu alt für Hepburn. Cooper war ja nahezu im Alter ihres gespielten Vaters! Habe mal eben in der imdb nachgesehen. der Altersunterschied beträgt 28 (!!!) Jahre, vllt. hätte Coopers Partnerin etwas älter sein sollen...oder Hepburns Partner etwas jünger ;) Davon abgesehen....war Audrey Hepburn eine absolute Wucht in dem Film :)

Zitat
Eigentlich war Cary Grant für die Rolle des Lebensmanns vorgesehen, doch er hielt den Altersunterschied zwischen der Hepburn und sich zu groß und legte den Rolle nieder.

Cary Grant erkannte also genauso das, was ich ja auch bemängelte ;) Und Coop war letztendlich nochmal 3 Jahre älter als Grant :D
2) Die Musik!!!! Mal ehrlich, 125 Minuten lang immer dasselbe Gefiedel....iummer dasselbe Stück, das zerrte letztendlich denn doch ziemlich an die Nerven....auch wenn Cooper diese 4 Musiker einmal völlig abgefüllt hatte :totlach:

Diese beiden Punkte kosten dem Film bei mir einen vollen Stern - vergebe deswegen "nur" :4sterne: