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Autor Thema: Schuld und Sühne (Crime et châtiment) (F, 1956)  (Gelesen 130 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 01. März 2025, 03:56:18 »

Paris in den 1950er Jahren. Der junge mittellose René Brunel pfeift auf Gesetz und Moral und setzt seine Reden schließlich in die Tat um, indem er zum Mörder an einer profitgierigen Pfandleiherin wird. In seiner Gewissensnot findet er Aufnahme bei der Prostituierten Lili. Sie weiß, dass er seine innere Ruhe nur wiederfindet, wenn er sich seiner Schuld stellt. Kommissar Gallet ist ihm ohnehin schon auf der Spur ...

Raffiniert modernisierte Verfilmung des literarischen Klassikers "Schuld und Sühne" von Fjodor M. Dostojewski mit einer ebenso einzigartigen wie hochkarätigen Besetzung. In der Hauptrolle Frankreichs Schauspiellegende Jean Gabin ("Die Elenden", "Wiesenstraße Nr. 10"). Mit Marina Vlady ("Glühender Himmel"), Ulla Jacobsson ("Sie tanzte nur einen Sommer"), Robert Hossein ("Angélique", "Don Juan 73"), Bernard Blier ("Hasch mich - ich bin der Mörder", "Die Elenden", "Der Spieler - Das Spiel war sein Fluch"), Lino Ventura ("Der Gorilla lässt schön grüßen", "Der Rammbock", "Adieu Bulle", "Die Dreigroschenoper") und Gérard Blain ("Der Bucklige von Rom").

Jean Gabin - Kommissar Gallet
Marina Vlady - Lili Marcellin
Ulla Jacobsson - Nicole Brunel
Bernard Blier - Antoine Monestier
Robert Hossein - René Brunel
Lino Ventura - Gustave Messonnier


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 02. März 2025, 06:14:26 »

Mein Rewatch Film für Sonntag nachmittag - Bericht am Abend.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 02. März 2025, 19:19:28 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Jean Gabin ist das Kriminaldrama "SCHULD UND SÜHNE" ("Crime et châtiment") nach einem Bestseller-Roman von Fyodor Dostoevsky, zusammen mit Marina Vlady, Ulla Jacobsson, Bernard Blier, Robert Hossein und Lino Ventura. Paris in den 1950er Jahren. Der junge mittellose René Brunel (Robert Hossein)  pfeift auf Gesetz und Moral und setzt seine Reden schließlich in die Tat um, indem er zum Mörder an einer profitgierigen Pfandleiherin wird. In seiner Gewissensnot findet er Aufnahme bei der Prostituierten Lili (Marina Vlady). Sie weiß, dass er seine innere Ruhe nur wiederfindet, wenn er sich seiner Schuld stellt. Kommissar Gallet (Jean Gabin) ist ihm ohnehin schon auf der Spur ...

Die Stars:
Jean Gabin  spielte den Kriminalkommissar Gallet, Robert Hussein spielte den Schriftsteller Studenten Renè Brunel, Gèrard Blain spielte seinen Freund und Studienkollegen Jean Fargeot, Marina Vlady spielte die Prostituierte und Husseins Love Interest Lili, Ulla Jacobsson  spielte Husseins 18jährige Schwester Nicole Brunel, Bernard Blier ("Hasch mich, ich bin der Mörder") spielte den Pädophilen Antoine Monestier, Gaby Morlay spielte Husseins Mutter, Albert Rèmy spielte Gabins Kollegen Inspektor Renaud und Lino Ventura spielte eine kleine Rolle als Gastwirt Gustave Messonnier.

Synchronisation:
Jean Gabin wurde von Hans Hinrich gesprochen, Bernard Blier von Ernst Konstantin,  Robert Hossein von Dietmar Schönherr und Lino Ventura von Hans A. Martens.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten DVD Release von Filmjuwelen aus dem Jahre 2020.

Interessantes:
Die schwedische Schauspielerin Ulla Jacobsson wird auf Französisch von Martine Sarcey synchronisiert, doch aus unerklärlichen Gründen ist in der Szene, in der Nicole Brunel Antoine Monestier in seiner Wohnung aufsucht und ihn bittet, ihr den Schlüssel zu geben („Donnez-moi la clef“), Ulla Jacobssons echte Stimme mit starkem Akzent ist deutlich zu hören.

Zum Film selbst:
Der angehende Schriftsteller und Student Renè Brunel ist frustriert: Stetig schreibt er über sämtliche Morde und andere Verbrechen zusammen mit seinem Studienkollegen Jean Fargeot, doch finanziell einbringen tut es ihm nahezu nichts. Zynisch berichtet er seinem Freund, das es viel ertragreicher sei, jene Morde selbst zu verüben, anstatt nur darüber zu schreiben. Ein weiteres Problem, was ihm plagt ist, dass seine erst 18jährige Schwester einen um sehr viel älteren Mann, den Geschäftsmann Antoine Monestier heiraten soll, weil er finanziell eine "gute Partie" ist. Seine Ehefrau war vor einiger Zeit verstorben und Antoine Monestier ist bekannt dafür, dass er  sich sehr gerne an jungen Mädchen heranmacht, je jünger, desto besser. Renè will diese Heirat um jeden Preis verhindern, doch selbst seine eigene Mutter hatte Antoine eingewickelt und von seinem Charme und seiner angeblichen Aufrichtigkeit, Nicole zu lieben, überzeugt. Nicole gab nach, des Geldes wegen, obwohl sie für Antoine keine Liebe empfindet.

Renè redete Antoine ins Gewissen... appellierte darauf, sehr viel älter zu sein und das Nicole im Wesen noch ein Kind sei - vergebends! Kurz danach entschliesst Renè sich, seine wertvolle goldene Uhr, die er von seinem verstorbenen Vater geschenkt bekommen hatte, bei einer Pfandleiherin zu versetzen, um Geld zu haben, um diese Ehe zu verhindern. Doich die gewissenlose Alte ziehgt Rene über den Tisch und zahlte nur 700 Francs... mit der Ausrede, es nur zu tun, damit er es sich leisten könne, die Uhr auch wieder freizukaufen Grinsen vorausgesetzt...das geschieht in 3 Monaten - und keinen Tag mehr zwinkern

Renè ging danach in die Bar seines alten Freundes Gustave. Dort wurde er kurz darauf von einem Penner namens Pierre angesprochen, der ihm sein Leid mit seiner kranken Frau, seinen beiden kleinen Kindern und seiner ältesten Tochter Lily erzählt, die anschaffen geht, um die Familie durchzubringen. Er hasste es zwar, dass sie das tut, sieht aber ein, dass sie die einzige Einnahmequelle damit für die Familie ist. Nun bitter er Renè zu ihm zu kommen und dies seiner schwerkranken Frau (meiner Vermutung nach und den Symptomen her hat sie Krebs - aufgrund extremer schwarzer Schimmelbedingungen in dem Haus) dies zu erzählen. Kaum nachdem er es seiner Frau erklärt hatte und Pierre ihn verabschieden will, stürzt er vom morschen Treppengeländer in den Tod. Seine letzten Worte an Renè waren "Lily". Renè suchte Lily auf, im Nutteniertel, fragte sich rum und traf schliesslich auf eine 17jährige Lily und setzte sie über dne Tod ihres Vaters ins Bild.

Währenddessen erfüllte Jean, Renès Studienkollege, Renès Wunsch, seine Mutter und Schwester Nicole vom Bahnhof abzuholen. Jean kannte seine Familie nicht, doch als er Nicole erblickte war es ihn sofort um ihn geschehen Grinsen Auch Nicole gefiel Jean sofort - sehr zum Leidwesen von Antoine, der ebenfalls dabei war. Wenig später tauchte auch Renè zu Hause auf und versuhcte erneut gegen die Heirat mit Antoine energisch anzugehen - und bekam Unterstützung von Jean (aber auch nur, weil er sich selbst in Nicole verliebt hatte) Grinsen Gerade die Worte von Jean und die Tatsache, dass Jean Nicole gefiel, brachte sie tatsächlich - zu Antoines Leidwesen, zum Umdenken.

Renè war derweil rasend vor Wut, weil das nicht vorhandene Geld seine Familie in einige Krisen stürzte, seine Schwester in eine Ehe mit jemanden zwang, der mehr als locker ihr Vater sein könnte und beschloss nun, die habgierige Pfandleiherin zu töten und auszurauben. Er ging zu ihr nach Hause unter dem Vorwand, wieder etwas versetzen zu wollen. Dann stach er auf die erschrockene alte Frau ein, nachdem diese ihn vorher wieder verhöhnt hatte. Er nahm sich eine Uhr wieder an und hoffte noch weiteres Bargeld zu finden - und fand 20.000 Francs, die er an sich nahm. Ohne es zu merken, verlor er dabei jedoch ein paar Ohrringe, die aus seiner Tasche fielen. Zudem klopfte es an der Tür, ein weiterer Kunde kam und wollte zu ihr. Er wußte, dass von innen verschlossen war, also mußte jemand da sein und energisch klopfte er an die Tür und Renè wurde immer panischer... zudem fing das Blut an, unter der Tür zu laufen und Renè mußte den Blutfluß irgendwie stoppen. Als der Mann schliesslich den Vermieter aufsuchte, nutze Renè den Moment, um zu verschwinden.

Mit den 20.000 Francs suchte Renè die Familie von Pierre auf uznd schenkte der Witwe das Geld. Sie war ihm sehr dankbar und nahm es an, Wenig später giung Renè in die Bar von Gustave. Dort war ohne das er es erst wußte, 3 Kiriminalbeamte, die wegen dem Tod der Pfandleiherin recherchierten. Aus Verfsehen brachte Renè sich mit ungeschickten Äußerungen in den Fokus von Kommissar Gallet. Doch tags darauf liess Gallett jenen Mann verhaften, der beim Mord an der Tür geklopft hatte, einen Anstreicher, der etwas versetzen wollte, um seine Miete zahlen zu können. Nachdem der Vermieter die Tür öffnete nahm er die Ohrringe an sich, die Renè verloren hatte und als die Cops ihn später befragten und die Ohrringen bei ihm fanden, wurde er vorrübergehend festgenommen und einem straffen Verhör unterzogen.

Als Renè davon erfuhr, suchte er Gallet auf um sich über den ermittungsstand zu erkundigen, um selbst für sich sicherzugehen, das er vom Haken sei. Gallet erkannte das... er wußte, dass Renè der Mörder war - doch fehlten ihm einfach die Beweise. Dennoch verschaffte sich Gallet einen Durchsuchungsbeschluß und nahm einige Kollegen mit - ohne Erfolg. Da erschien Antoine und verbürgte sich für Renè. Kaum waren die Cops weg, gestand Antoine sein Tun. Er gab offen zu, pädophil zu sein udn gab weiter zu, dass der Tod seiner Ehefrau von ihm begangen wurde. Er wollte seine Frau los werden um seine Triebe, mit jungen Mädchen ins Bett zu gehen, befriedigen kann. Antoine zückte die Uhr von Renè, die Renè aus dem Pfandhaus mitgehen lassen, die nun in seinem besitz gelangt war und erpresste ihn damit: Wenn die Polizei davon erfährt und ferner noch, Antoine Renè als Mörder outet, war es das mit ihm. Als Gegenzug bietet er Renè an, nochmal mit Nicole zu sprechen  und sie davon zu überzeugen, dass sie Antoine doch heiraten soll.

Jean und Nicole waren, nachdem Nicole die Ehe mit Antoine abgelehnt hatte, ein Paar geworden und schmiedeten eigene Zukunftspläne. Renè hatte zudem noch die Aufgabe von Antoine bekommen, dass Nicole sich von Jean trennt. Bei einem Tanzabend sahen Jean und Nicole Antoine, wie er gerade mit einem jungen Teenager, kaum älter als 16, tanzte und begrabschte. Beide zeigten sich angewidert. Als Antoine beide erblickte ging er zu ihr und fragte sie,. ob Renè schon mit ihr gesprochen habe. Antoiune klärte beide über den Mord auf, den Renè begangen hatte und das er der einzige sei, der ihn vor dem Strick bewahren kann.  Natürlich glaubten ihm beide nicht...doch ganz sicher waren sie sich nicht, besonders weil Jean sich nun an das Gespräch vom Anfang des Filmes mit Renè erinnerte...

Renè suchte nun Lily auf, da er ahnte, dass Antoine etwas Dummes versuchen würde, da Renè auf seiner Erpressung nicht eingegangen war. Lily war ihm unendlich dankbar wegen dem Geld und bot im Gegenzug ihm nun Unterschlupf bei sich vor der Polizei an. Renè erklärte den Mord an der Pfandleiherin udn auch seine Gründe. Sie verurteilte ihn nicht, verstand es und Rene fing an, Liebe für Lily zu empfinden. Schliesslich unterbreitete er ihr den Vorschlag, gemeinsam aus der Stadt zu gehen und woanders ein neues, gemeinsames Leben aufzubauen - nochmal komplett neu anfangen, die Vergangenheit hinter sich lassen. Doch Lily lehnte ab - zum einen konnte und wollte sie ihre beide jungen Geschwister (nicht älter als 5-7 Jahre) und auc´h ihre (krebs)kranke Mutter nicht alleine lassen. Stattdessen bot sie Renè an, seinen Frieden mit Gott zu machen, sich der Polizei zu stellen, sein Gewissen rein kriegen. Renè hatte jedoch keinen sonderlich festen Glauben, lehnte ab... er sei zu stolz, um den Mord zu begehen - obwohl es heißen müßte, einen unschuldigen Mann in den Knast (/und todsicher an den Galgen) zu bringen.

Tags darauf fand die Beerdigung von Pierre statt. Auch Renè erschien - zu Lilys Freude. Allerdings wartete auch schon Inspektor Renaud und ein Kollege auf Renè und nahmen ihn zum Verhör mit aufs Revier. Gallet hatte einen anonymen Hinweis wegen einer Uhr bekommen mit einem Hinweis zum Mord an die Pfandleiherin zu Renè.  Renè wußte sofort, als Gallet ihn dazu befragte, dass dieser "anonyme Hinwesi" von Antoine war... als Rache dafür, sein angebot abgelehnt zu haben. Doch kurz darauf kam Renau hinein und berichtete Gallet, dass der Anstreicher den Mord gestanden hatte. Gallet befragte ihn von Ren?è nochmal und monoton gestand der Anstreicher die Tat und eh alles, was man ihn vorwarf. Der Mann war dem stundenlangen schweren Verhör durch 6 Beamte,m die sich jeweils immer abwechselten, müde geworden und hatte ihn morsch gemacht... ihm war alles egal geworden. Gallet wußte das, ihm blieb aber keine andere Wahl, als den Mann zu verhaften.

Nicole suchte Antoine auf - ohne zu wissen, dass ein mann die Tat gestanden hatte und bat ihn, Renè zu helfen, ohen seine Gegenleistung zu verlangen. Dieses lehnte Antoine natrlich ab zwinkern  Stattdessen unterstrich er sein Angebot, dass sie Jean in "die Wüste" schicken soll um ihn zu heiraten. Als sie ablehnte, händigte er Nicole eine geladene Schusswaffe in die Hand und bat sie, ihn zu erschiessen. Sie schoss auch, aber absichtlich daneben. Antoine erklärte, dass sein Leben keinen Sinn mehr habe, er sich vor sich selbst ekelte, dass er auf junge Mädchen steht und such selbst dafür hasste für alles, was er seitdem getan habe...seine Liebe zu Nicole sei aber echt.

Kurz darauf suchte Antoine Renè auf - mit seiner "letzten Karte" seiner Erpressung nochmal Ausdruck zu verleihen und er den Cops einen weiteren entschiedenen Hinweis liefern würde. Gleich darauf "besuchte" Gallet dann Renè und sagte ihm offen zu, dass er weiß, dass er die alte Frau ermordte habe...und weswegen - ihm aber leider die Beweise fehlen und er ihn verabscheuen würde, das er einfach so einen unschuldigen Mann dafür büßen lassen will.

Wenig später suchte Lily einen desillusionierten Antoine auf. Lily gefiel ihm, sagte ihr offen zu, dass sie seinem beuteschema entsprechen würde, er es aber müde ware. Offen sagte er, dass er sich umbringen werde, weil er sich selbst dafür hasst, was er ist. Er händigte Lily sein gesamtes Geld aus - sagte, er würde es nicht mehr brauchen. Kaum war Lily ein paar Schritte weiter gegangen erschoß Antoine sich.

Lily suchte Renè auf und händigte ihm das Geld aus, was sie von Antoine bekommen hatte. Überglücklich möchte er nun, dass beide nun mit dme Geld fliehen um woanders neu anzufangen. Doch erneut lehnte Lily wergen ihrer Mutter udn Geschwister ab und appelierte erneut darauf, sich zu stellen, bevor ein Unschuldiger Mann für seine Tat büßen muß. Kurz darauf suchte Renè seine Mutter auf um sich von ihr zu verabschieden... sagte ihr, dass sie alles, was sie aus der Presse und den Cops hören sollte, ekinen Glauben schenken sollte und das er sie liebt. Zudem gab er Jean und Nicole seinen Segen - beide wollten heiraten. Doch anstatt Renè seine geplante Flucht antrat, machte er kehrt und ging zum Revier um sich Gallet zustellen. Er gestand den Mord und lieferte ihm somit die Beweise, die ihn gefehglt hatten. Gallet zeigte Verständnis, legte Renè dann Handschellen an und führte ihn ab.

Fazit:
Erneut ein wirklich grandios gespieler Film voller innerer Botschaften, vielschichtiger Charakteren, einem interessanten Plot und mitreissender Spannung. Das Antoine pädophil war, war für ein 1956 gedrehten Film schon was gewagtes... der Roman von Fyodor Dostoevsky ist ja sogar noch etwas älter. Interessant auch, dass Hosseins Love Interest Marina Vlady war, ar erst gerade 17 geworden. Die Ehe hielt nur 2 Jahren, in der Zeit zeugte das Paar jedoch 2 Kinder (Vlady war somit quasi dauerschwanger während der gesamten Ehe) Grinsen Alle Charaktere waren ungemein interessant...selbst auch der Alkoholiker Pierre und seine Frau, sein bester Freund Jean und Nicole - die Vielschichtigkeit der Charaktere war von Dostoevsky gut herausgearbeitet wurden. Zudem wurde alles wirklich grandios in dieser Verfilmung eingebracht. Der Soff wurde danach ja noch einige weitere Male verfilmt, wie diese gelungen waren, kann ich jedoch nicht sagen, da ich sie nicht kenne. Auch schauspielerisch wunderbar besetzt. Schade nur, dass Gabin erst nach gut 42 Minuten erstmals auftauchte und im Grunde nur eine Nebenrolle spielte, obwohl er überall als Hauptdarsteller Nummer 1 stand - im Grunde spielte Robert Hossein die eigentliche Hauptrolle. Gabin "übte" hier quasi schon für seine kommende "Maigret" Rolle, den er ja in 3 Filmen danach spielte Grinsen Lino Venturas Rolle nur sehr klein, aber seine Zeit war noch nicht gekommen, dennoch gehörte auch er dem großen Star Ensemble dieses Films an. Unbedingt empfehlenswerter Film...auch der Film Noir dieses Films klar erkennbar. Ein im Grunde recht düsterer Film (wie wohl auch der Roman, den ich leider nicht kenne) der zudem schmutzige Winkelzüge aufzeigte (Pädophilität, dreckige Gegenden und die Hilflosigkeit der damaligen gesellschaft in dem Film). Kann den Film auf jedenfall empfehlen!

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