Erneut eine schöne Episode seaQuest, die trotz einer ernsten Grundstory auch mit humorigen Elementen gut punkten kann. Einerseits kann Lucas sehen, dass es ihm nur bedingt schlecht geht. Er bedauert, dass sein Vater nichts mehr von ihm wissen will und dass beide ein schlechtes Verhältnis haben. Andererseits ist da seine neue "Liebe" als Gegenpart, die ihre Eltern verloren hat, sie vermisst und sich nichts sehnlicher wünscht als dass sie zurückkehren würden. Dies zeigt schön, dass man manchmal zu sehr in seinen eigenen Ansichten gefangen ist und dabei andere Blickwinkel völlig vergisst.
In dieser Episode ist auch zum ersten Mal on screen ein Anhaltspunkt für das Jahr 2018 gegeben. Bislang war in den Episoden nur von in naher Zukunft die Rede und allein Bob Bellard vom ozeanographischen Institut hatte 2018 als Handlungsjahr der ersten seaQuest-Staffel einmal genannt. Hier ist nun durch den Grabstein aus dem Jahr 2015, der drei Jahre zurückliegt, zu errechnen, dass der Handlungszeitpunkt in 2018 liegt.
Zu den humorigen Elementen der Episode zählen zweifelsohne die beiden kleinen Zwillinge, die es faustdick hinter den Ohren haben. Bei Kriegs Hütchenspiel (der es überraschenderweise erst ehrlich nimmt) zeigen sie noch ein gewisses Desinteresse, nur um später bei Chief Crocker damit zu punkten und ihn reinzulegen. Wohlgemerkt, kurz bevor sie ihn in Darwins Pool schubsen. Dann sitzen sie noch auf Bridgers Captains Chair und malen dessen Navigationstafel voll. Aber Bridger wäre nicht Bridger, wenn er nicht auch das mit einer guten Portion Humor nehmen würde.