Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Jean Gabin ist der Film Noir Kriminalfilm "NACHT IM HAFEN" ("MOONTIDE") aus dem Jahre 1942, zusammen mit Ida Lupino, Thomas Mitchell, Claude Rains, Jerome Cowan, Ralph Byrd und Arthut Aylesworth. Bobo (Jean Gabin), ein einsamer Hafenarbeiter mit einem schlimmen Alkoholproblem, erwacht nach einem wilden Saufgelage ohne Erinnerung an die Nacht zuvor und mit dem beunruhigenden Verdacht, dass er jemanden umgebracht hat. Tief erschüttert vergräbt er sich in der Arbeit auf einem abgelegenen Lastkahn und findet eine neue Ablenkung, nachdem er eine selbstmordgefährdete Kellnerin (Ida Lupino) aus den grausamen Gewässern gerettet hat. Bald blüht die Liebe zwischen diesem melancholischen Paar, aber Tiny (Thomas Mitchell), Bobos eifersüchtiger Kumpel, hat dunkle Pläne, um Bobos volle Aufmerksamkeit zurückzugewinnen...
Der Film beruht auf einen Roman von Willard Robinson.Die Stars:Jean Gabin spielte den ruhelosen Hafenarbeiter Bobo, Ida Lupino spielte seine Love Interest Anna, Thomas Mitchell spielte seinen besten Freund Tiny, Claude Rains spielte seinen zweitbesten Freunde, den philosopisch veranlagten Nutsy, Jerome Cowan spielte dne gutmütigen Arzt Dt. Frank Brothers, Ralph Byrd spielte Reverend Wilson, Robin Raymond spielte die Nutte und Gabins zeitweilige Freundinb Mildred.
Synchronisation:Leider gilt die deutsche Fassung von diesem Film als verschollen. Auch eine Information über die damaligen Sprecher konnte ich nicht nicht finden.
DVD & BluRay:Leider ist dieser Film in Deutschland nicht auf DVD oder BluRay zu bekommen, da die deutsche Fassung als verschollen gilt. Dank eines guten Freundes, der mir seine US-amerikanische Bluray zur Verfügung gestellt hatte, konnte ich mir diesen Film im englischen Original ansehen.
Interessantes:Die Filmaufnahmen entstanden in der Zeit vom 27. November 1941 bis zum 9. Februar 1942, weitere Aufnahmen wurden am 12. Februar 1942 gedreht. Die Aufnahmen entstanden in Malibu in Kalifornien in den USA und in den 20th Century Fox–Studios. Ursprünglich war vorgesehen, die Filmaufnahmen vor Ort in San Petro zu drehen, was aber durch den Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg und daraus resultierende Kriegsvorschriften nicht möglich war. Nur einige anfänglich gedrehte Szenen und Hintergrundaufnahmen konnten in den Film eingebaut werden. Premiere in den USA hatte der Film am 29. April 1942 in New York. Am 29. Mai 1942 startete er dann in den Kinos in den USA. In Deutschland startete er am 13. Juni 1947, in Österreich bereits am 7. September 1945. Bis zum 8. Dezember 1941 lag die Regie des Films bei Fritz Lang und die Arbeit hinter der Kamera bei Lucien Ballard. Nunnally Johnson war am Drehbuch beteiligt. Der französische Schauspieler Jean Gabin, der mit Moontide sein amerikanisches Filmdebüt gab, hatte um Fritz Lang gebeten, da er sich für seinen ersten amerikanischen Film einen Meister im Regiestuhl wünschte, dessen Arbeit er kannte und bewunderte. Wegen Meinungsverschiedenheiten über die Behandlung der Geschichte, wechselte Lang jedoch zu einem anderen Film und wurde von Archie Mayo ersetzt. Auch Ballard wurde ersetzt, und zwar durch Charles G. Clarke, der für seine Arbeit eine Oscarnominierung erhielt. Es gibt auch Quellen, die wissen wollen, dass es zwischen Lang und Gabin wegen Marlene Dietrich, in die beide Männer verliebt waren, zu Unstimmigkeiten gekommen sei. Für die Alptraum-Sequenz im Film erstellte der surrealistische Maler Salvador Dalí fünf Skizzen und drei Gemälde, die in der entsprechenden Szene verwendet wurden. RKO Pictures interessierten sich bereits vor Twentieth Century Fox für die Filmrechte an Willard Robertsons Roman, man riet dem Studio jedoch ab, da man meinte, wegen der teils sexuellen Beziehungen zwischen unverheirateten Personen und anderer Freizügigkeiten, würde der Film wegen des in den USA seit Mitte der 1930er Jahre herrschenden Hays Code nicht genehmigt werden. Anders als im Film tötet Tiny die junge Frau (im Buch heißt sie Ada) im Roman. Twentieth Century Fox ließ das Buch entschärfen und erhielt letztendlich eine Genehmigung für den Film. Die Gutachter von Motion Picture Herald wiesen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass der Film sich „wegen seiner starken Bilder ausschließlich an ein erwachsenes Publikum richte.“ Am 30. April 1945 spielten Humphrey Bogart und Virginia Bruce die Geschichte im Lux Radio Theatre. Die Produktion von Nacht im Hafen kam unter schwierigen Bedingungen zustande. Die Romanvorlage Moon Tide von Schauspieler Willard Robertson (EA 1940) war hart und lyrisch im Ton, gespickt mit Prostitution und Alkoholismus, Vergewaltigung und Mord. All das ging mit dem Hays Code in Hollywood, der seit Mitte der Dreißiger die Filmproduktion in seine Gewalt zwang, in keiner Weise einher. Das Skript konnte nur eine geschönte und verwässerte Version der ursprünglichen Geschichte liefern. Das Studio 20th Century Fox wollte unbedingt den im amerikanischen Exil befindlichen Jean Gabin zum Hollywoodstar aufbauen. Doch Regisseur Fritz Lang verließ wenige Wochen nach Drehbeginn die Produktion, angeblich wegen Differenzen mit Gabin aufgrund Marlene Dietrichs - seinerzeit die Geliebte beider Männer. Das Studio verpflichtete Archie Mayo (Der versteinerte Wald, USA 1936) und Kameramann Charles G. Clarke (ursprünglich war es Lucien Ballard), die den Film versiert und kunstfertig zu Ende brachten.
Zum Film selbst:Der ruhelose Hafenarbeiter Bobo kommt ursprünglich aus Frankreich, doch sein innerer Trieb, immer wieder weiter zu reisen hatte es ihm bisher bis nach San Pablo verschlagen. Er nimmt zudem auch alle anderen Jobs an, um über Wasser zu bleiben. Der trinkfeste Bobo verbringt seine Freizeit meist damit sich vollaufen zu lassen. Dabei handelt er sich auch gerne mal Streit ein, da er, wenn er genug intus hat, schnell mal ausser Kontrolle gerät. Dies brachte ihn schon in der Vergangenheit so manchen Ärger ein. Schon in seiner Heimnat als Jugendlicher mochte er es gar nicht, wenn man über seinen Vater, einen nichtsnützigen Tagedieb herzog. Bobo akzeptierte zwar die Lebensgewohnheiten seines alten Herrn nicht - doch er war immerhin sein Vater und liess über ihn nichts kommen. Eines Tages verprügelte er einen jungen Mann, der sich über seinen Vater lustig machte so sehr, dass er ihn fast erwürgt hatte. Ein weiterer Fall geschah vor gut 2 Jahren, als Bobo im Suff und Streit erneut beinahe einen Mann erwürgt hatte und nur durch gutes Zureden seines besten Freundes Tiny, der immer an seiner Seite weilt, daran gehindert wurde. Heute - Gegenwart: Bobo trifft er in der Hafenschenke "Roter Punkt“ wieder auf seinen irischen Freund Tiny, der weiß, dass in San Francisco Leute für gutes Geld gesucht werden. Die Männer beschließen, sich dort vorzustellen. Den Großteil der Nacht verbringt Bobo mit viel Alkohol und einer Nutte namens Mildred - welches in einem Streit endete, als Bobo sich mit einem anderen Mann, mit dem sich Mildred zuvor unterhielt, anlegte und ihn zusammenschlug. Nach einer durchzechten Nacht wacht Bobo in einer heruntergekommenen Hütte auf einem Lastkahn in der San Pablo Bay auf und befand sich auf dem Kahn von Henry Hirota und seinem Sohn Takeo, die mit Köderfischen handeln. Henry erklärt Bobo, dass er ihn sturzbetrunken aufs Schiff geschleppt habe. Der Besitzer des Lastkahns, der Fischer Takeo, erinnert ihn daran, wie sie sich am Abend zuvor kennengelernt haben und dass er zugestimmt hat, für Takeo zu arbeiten.
Bobo kann sich nicht an die Begegnung erinnern und beabsichtigt zu gehen. Ein Polizeiboot kommt vorbei und als er hört, dass die Polizei nach dem Mörder des örtlichen Kneipengängers Pop Kelly sucht, der irgendwann während Bobos Sauftour erwürgt wurde, lässt Bobo seine Pläne, zu gehen, auf Eis. Er hat Angst, dass er den Mann aufgrund von betrunkener Gewalt und seiner Vergangenheit getötet haben könnte, zu der er in der Vergangenheit fähig war. Er nimmt den Job auf dem Lastkahn an und geht dann in die Stadt, um seine Freunde Tiny und Nutsy, den Stadtwächter und Amateurphilosophen, in einer örtlichen Pension zu treffen. Trotz Tinys Beteuerungen, er habe niemanden verletzt, macht sich Bobo Sorgen. Er verabredet sich, Tiny später am Abend zu treffen und gemeinsam die Stadt zu verlassen. Als er und Nutsy sich unterhalten, nachdem Tiny gegangen ist, erkennt Nutsy, dass Bobo im Besitz von Pop Kellys Hut ist. Nutsy befürchtet, dass Bobo den Mann im Suff getötet zu haben, weiss aber, das keine böse Absicht dahinter steckte und will ihm keine Schwierigkeiten bereiten. Kurze Zeit später verbrannte er den Hut heimlich.
Als die beiden Männer in die Nähe des Wassers gehen, beginnt eine Frauengruppe über eine junge Frau zu schreien, die im Begriff ist, sich in der Brandung zu ertränken. Bobo rettet sie und bringt sie zurück zum Lastkahn. Der Strandwächter erzählt ihm was von Selbstmord aus Liebeskummer, Bobo hört jedoch nur mit einem halben Ohr zu. Damit die Polizei sich nicht einmischt, behauptet er, dass es sich um seine Braut handele, die sich nur zu weit ins Meer hinausgewagt habe.

Anna jedoch, so heißt die junge Frau, eine Kellnerin, ist alles andere als begeistert von seiner Einmischung und Bobo meinte zynisch zu ihr
"OK...beim nächsten Mal mache ich nichts dann können sie ja bis nach China durchschwimmen!" 
Sie wollte ihr hartes Leben endlich hinter sich lassen. Bobo nimmt sie erst einmal mit auf die Barke, wo er ihr sein Bett überlässt, um selbst auf dem Fußboden zu schlafen. Am nächsten Morgen hat sich Anna erholt und machte sich nützlich, indem sie seine Hütte aufräumt, während Bobo das Boot von Frank Brothers, einem reichen Arzt, und seiner Geliebten repariert. Brothers hatte wegen ihr seine Frau verlassen. Anna macht zudem Frühstück für Bobo, welches ihm sehr gut schmeckte.
Tiny taucht auf und beginnt, Anna schlecht zu machen („sie hat früher in einem Haschischhaus gearbeitet“) und deutet an, sie sei eine Prostituierte. Tiny plädiert dafür, dass Bobo endlich mit ihm die Stadt verlässt, wie sie es vereinbart hatten. Der verschlagene Tiny verhöhnt Bobo und meint sogar, warum er eine so unnütze Person gerettet habe. Auch seine Anspielungen, dass Bobo etwas mit Pop Kellys Tod zu tun haben könnte, werden direkter. Er will seinen Kollegen mit allen Mitteln dazu bringen, ihn nach San Francisco zu begleiten. Anna hört zu und sagt Bobo, sie sei ihm "für alles sehr dankbar“, aber sie sei "jetzt am Ende“ und wolle ihr Leben wieder aufnehmen und ihren Weg gehen.
Bobo scheint sich in Anna verliebt zu haben. Nachdem sie gegangen ist, deutet Tiny an, welchen Schaden er Bobo aufgrund seiner aggressiven Vergangenheit zufügen könnte. Bobo verliert die Fassung und erwürgt Tiny beinahe, fängt sich aber und sagt ihm, er solle verschwinden und nie wiederkommen. Nutsy kommt in dieser Nacht vorbei und findet Bobo vor, der beschlossen hat, die Stadt allein zu verlassen. Während sie sich unterhalten, wobei Nutsy als Stimme der Vernunft auftritt und Bobo ermutigt, zu akzeptieren, dass er vielleicht einen Punkt erreicht hat, an dem er ein Zuhause möchte, kommt Anna zurück. Anna und Bobo fühlen sich offensichtlich zueinander hingezogen, und sie spricht über ihren Traum, sich niederzulassen und ein Zuhause zu schaffen, wie das gemütliche Lastkahn auf der anderen Seite der Bucht. Diese Vision, seinem rastlosen Leben zu beenden und Wurzeln zu fassen, jagte Bobo innere Angst ein. Er schnappt sich seine Tasche und geht, während er ihr „viel Glück“ wünscht. Nachdem er noch einmal einen Versuch startet, sein altes Leben mit Saufgelagen und Frauen wieder aufzunehmen, kommt ihm ganz plötzlich die Einsicht, dass er so nicht mehr leben will. Er geht zurück aufs Boot zu Anna. Sie ist die erste Frau, die in ihm andere Gefühle auslöst als reine Begierde.
Bobo und Anna beschließen, sich niederzulassen und zu heiraten. Sie kaufen Farbe und Stoff für Gardinen, um die Hütte zu renovieren. Zudem beschliessen beide, zu heiraten. Nachdem er mit Takeo losgezogen ist, um Köder zu fangen, mischt sich Tiny erneut ein und deutet Anna an, dass er und "sein Kumpel“ eine dunkle Vergangenheit miteinander haben. Anna ist durch dieses Gespräch beunruhigt, und als Bobo zurückkommt, fragt sie ihn nach Tiny. Er erklärt ihr ihre Beziehung und erzählt ihr von seiner bedauerlichen Neigung zur Gewalt, besonders wenn er betrunken ist. Er erzählt ihr von Pop Kelly und macht ihr deutlich, dass er Bobo in der Hand habe. Zusätzlich schüchtert er die junge Frau mit einer älteren Geschichte ein, die ebenfalls Bobos Jähzorn beweisen würde.
Bobo und Anna heiraten auf dem Lastkahn in Anwesenheit aller ihrer Freunde. Dr. Brothers segelt während der Hochzeit vorbei und bittet Bobo, ihm erneut zu helfen, sein Boot zu reparieren. Mit Annas Segen stimmt Bobo zu und sie machen sich auf den Weg. Sein glücklicher Ehestand bewegt den Doktor, seine Geliebte zu verlassen und zu seiner Frau zurückzukehren.

Auf dem Lastkahn packt Anna ein Geschenk von Bobo aus – ein auffälliges, freizügiges Kleid, das einst Mildred gehörte. Nutsy versichert ihr, dass Ehefrauen "Sittsamkeit aus dem Eheleben" verbannen sollten,

und Anna zieht das Kleid an, in Erwartung von Bobos Rückkehr. Nachdem Nutsy Anna verlassen hat, kommt der total betrunkene Tiny zum Lastkahn, wütend, weil er nicht zur Hochzeit eingeladen wurde. Es dauert jedoch länger und in der Zwischenzeit erscheint Tiny bei Anna und macht ihr Vorwürfe und versucht wiederum, sie mit Drohungen zu erpressen. Erst bietet Anna ihm Schweigegeld an, als er jedoch versucht sie zu küssen, sagt sie ihm auf den Kopf zu, dass sie glaube, dass er der Mörder von Pop Kelly sei. Tiny und Anna streiten, und sie erkennt, dass Tiny Pop Kelly getötet hat. Wütend greift Tiny Anna an. Das löste bei Tiny eine schlimme Reaktion aus, angestauter Hass und Eifersucht enden darin, dass er in der Kajüte alles kurz und klein schlägt und sich dann an der jungen Frau vergreift. Schwer verletzt lässt er sie anschließend auf dem Boden liegen und rennt davon
Als Bobo und Brothers zurückkommen, finden er und der Doktor Anna schwer verletzt in der Köderbox eingepfercht. Sie bringen sie schnell ins Krankenhaus, und Dr. Brothers verspricht, alles für sie zu tun, was er kann. Anna kam kurz zu sich und murmelte davon, dass Tiny ihr das angetan hatte. Bobo lässt Nutsy warten, bis etwas über den Zustand seiner Frau bekannt wird, und macht sich auf die wütend Suche nach Tiny. Er findet Tiny schliesslich an einer Mole.Er verfolgt den betrunkenen Tiny bis zu einer Klippe in der Nähe des Lastkahns. Bobo verfolgt ihn bis zum Wasser, während Tiny die ganze Zeit seine Unschuld beteuert. Natürlich glaubte Bobo ihn nicht, zumal Anna ihn schon als Täter genannt hatte. Tiny, der nicht schwimmen kann, klettert auf die Felsen, um zu entkommen, wird aber von einer Welle weggespült.
Nachdem einige Zeit vergangen ist und Anna das Krankenhaus verlassen kann, bringt Bobo sie mit dem Boot des Arztes zurück zum Lastkahn. Sie kann noch nicht wieder laufen, aber er möchte sie endlich, wie es die Tradition verlangt, über die Schwelle ihres Hauses tragen, das so gemütlich hergerichtet wurde, wie Anna es sich erträumt hat.

Als sie hineingehen, spielt ihr Lieblingslied. Er hält sie ganz fest, denn sie ist das Liebste, was er auf dieser Welt hat. Bobo verspricht sich selbst, seine Wut unter Kontrolle zu bringen und nie mehr in solche Situationen zu gelangen.
Fazit:Ein unglaublich packender Film Noir mit exzellenten schauspielerischen Leistungen. Thomas Mitchell war eifersüchtig auf Gabin, das er sein Glück gefundne hatte, welches ihm verwehrt blieb und fürchtete nun, seinen einzigsten Freuznd, den er je im Leben gehabt hatte, zu verlieren und das damit auch ihre Umherreiserei beendet sei. All das jagte Tiny einen Schrecken ein und versuchte immer wieder Nadelstiche zu setzen, um die Bewziehung der beidne zu zerstören. Jerome Cowan gefiel mir ebenfalls sehr gut. In diesme Film erinnerte er mich rein optisch irgendwie an William Powell

Auch Claude Rains machte seine Sache gut. Das Bobo Anna ausgerechnet ein Kleid schenkte, welches einer Nutte... dazu seiner ehemaligen geliebte gehörte, fand ich aber schon etwas schräg

Ida Lupino spielte ebenfalls wie eigentlich immer unglaublich charismatisch und ist immer ein Gewinn für jeden Film. Was ich schade fand ist, das man nicht erfuhr, was aus Bobos Hund wurde, der Anna ja vor Tiny beschützen wollte. Hatte Tiny ihn auch umgebracht? Es scheint fast so, weil er nicht wieder am Ende des Films aufgekreuzt war. Wenn ja...wäre das schon sehr tragisch

Mich hatte es gefreut, dass Anna überlebt hatte...wobei es die Melancholie des Films massiv verstärkt hätte, hätte sie nicht überlebt und Bobo wäre danach sicher wieder rastlos umhergewandet... er wäre gewiss dort nicht geblieben. Aber...mit Happy End gefiel mir die Sache persönlich noch besser

Sehr schade, dass die deutsche Fassung des Films verschollen ist und man es in diesem Falle versäumt hatte,m keine Neusynchro in den 80ern oder 90ern vorzunehmen, wie man ja zuvor bei mehreren anderen Filmnen auch vorgenommen hatte. Dennoch finde ich, läßt sich dieser Film auch im englischen ganz gut folgen. Absolute Filmempfehlung von mir.
