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Autor Thema: Mädchen in Uniform (D, 1958)  (Gelesen 353 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 01. Februar 2025, 21:06:53 »

Mädchen in Uniform ist ein deutscher Spielfilm von 1958. Darin verkörpert Romy Schneider die Internatsschülerin Manuela von Meinhardis, die für ihre Lehrerin Fräulein von Bernburg, verkörpert von Lilli Palmer, starke Gefühle entwickelt. In tragenden Rollen sind Therese Giehse und Blandine Ebinger zu sehen.

Der Film ist eine in der Handlung abgemilderte Neuverfilmung des gleichnamigen Films aus dem Jahr 1931. Wie dieser basiert er auf dem Theaterstück Ritter Nérestan von Christa Winsloe, aber auch auf der von dieser selbst erarbeiteten Romanfassung Das Mädchen Manuela

Handlung

Potsdam, Preußen, im Jahr 1910. In einem autoritär geführten Pensionat für adelige Mädchen herrschen strenge Sitten. Zur Vorbereitung auf ein Leben in der traditionellen Frauenrolle mit Kindern, Küche, Kirche werden die Schülerinnen zu Disziplin und Gehorsam erzogen, versinnbildlicht durch Schuluniformen. Eine junge engagierte Lehrerin, Fräulein von Bernburg, legt im Unterricht größere Betonung auf Individualität und Menschlichkeit. Sie wirft der Direktorin der Schule unbarmherzige und intolerante Erziehungsmethoden vor und zeigt bessere Wege auf – „eine Hand reichen“.

Eine hartherzige Konkurrentin im Kollegium – Fräulein von Racket, die rechte Hand der Direktorin –, regt die Einstudierung von Romeo und Julia durch die Mädchen an, um die Verliebtheit zweier Schülerinnen in Fräulein von Bernburg und das darin liegende Konfliktpotential anzustacheln. Eine dieser beiden Schülerinnen, Manuela von Meinhardis, die nach dem Tod der Mutter gerade neu ins Internat gekommen ist, spielt Romeo, während die andere Schülerin, Alexandra von Treskow, sich im Abseits fühlt. Die engagierte Lehrerin von Bernburg, die versucht, allen Schülerinnen mit Güte zu begegnen, ist zu Manuela ganz besonders freundlich, da sie Mitgefühl für deren Situation und ihre Trauer um die Mutter hegt.

In der Probe für das Theaterstück hilft sie Manuela in einer romantischen Szene den Romeo schauspielerisch wahrhaftig darzustellen, wobei es zu einem Kuss zwischen beiden kommt. Manuela findet Trost in ihrer Zuneigung für ihre Lehrerin und entwickelt eine schwärmerische Liebe. Elisabeth von Bernburg jedoch weiß nicht so recht, wie sie mit Manuelas Gefühlen umgehen soll, und versucht, deren Liebe zu ignorieren. Dadurch deuten beide um die Liebe von Bernburg konkurrierende Schülerinnen das Verhalten von Bernburg als eine „Hinwendung zu Romeo“. Nach Hintertreibung durch Alexandra von Treskow, die sich verschmäht wähnt, mündet die schwärmerische Liebe Manuelas im Kontext harter Bestrafung in einem Selbstmordversuch.

Diesem Selbstmordversuch geht ein Gespräch zwischen Manuela und der Lehrerin voran, in dem diese Manuela über ihr Vorhaben informiert, die Schule für immer zu verlassen. Nach diesem Gespräch steigt Manuela das Treppenhaus hinauf bis ins oberste Stockwerk, um sich dort über das Geländer in die Tiefe zu stürzen. Schülerinnen und Lehrerinnen sind derweil auf der Suche nach Manuela und finden sie vor dem Geländer stehend. Sie ziehen sie auf die Treppe zurück, auf der Manuela zusammenbricht.

Fräulein von Bernburg und die Direktorin treffen sich nach Manuelas Selbstmordversuch an deren Krankenbett. Die Direktorin reicht der im Schlaf rastlosen Manuela ihre Hand und bittet die engagierte Lehrerin, die bereits gekündigt hat, zu bleiben. Von Bernburg jedoch macht deutlich, dass Manuela „ihren Weg“ finden müsse und auch die Direktorin selbst eine neue, bessere Erziehung verantworten muss. Von Bernburg, die schon lange an ihre alte, weniger repressive Wirkungsstätte zurückkehren wollte, erlaubt sich somit selbst, diesem Wunsch zu folgen.

    Lilli Palmer: Elisabeth von Bernburg
    Romy Schneider: Manuela von Meinhardis
    Therese Giehse: Direktorin/Institutsleiterin
    Blandine Ebinger: Fräulein von Racket
    Adelheid Seeck: Prinzessin
    Gina Albert: Margot von Raakow
    Sabine Sinjen: Ilse von Westhagen
    Christine Kaufmann: Josi
    Danik Patisson: Alexandra von Treskow
    Ginette Pigeon: Edelgard von Kleist (Yvette)
    Marthe Mercadier: Madame Aubert
    Paulette Dubost: Johanna
    Roma Bahn: Frau in der Kleiderkammer
    Margaret Jahnen: Miss Evans
    Ulla Moritz: Mia
    Lou Seitz: Köchin
    Edith Helou: Baroness von Ehrenhardt
    Regine Burghardt, Immy Schell: zwei der Mädchen

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 01. Februar 2025, 21:07:50 »

Mein Rewatch Film für Samstag nachmittag, Bericht im Anschluß
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 01. Februar 2025, 21:08:00 »

Heutiger Rewatchfilm aus meiner Filmreihe mit Romy Schneider ist das Drama "MÄDCHEN IN UNIFORM" aus dem jahre 1958, zusammen mit Lilli Palmer, Therese Giese, Gina Albert Sabine Sinjen und Christine Hörbiger. Preussen im Jahre 1910. Die junge Manuela von Meinhardis (Romy Schneider) wird auf ein strenges Internat geschickt. Gerade erst verarbeitet sie den Tod ihrer Mutter und sucht Geborgenheit und Liebe. Als die junge Lehrerin Fräulein von Bernburg (Lilli Palmer) den Schülerinnen mit Verständnis und Freundschaft begegnet, statt mit harter Hand, verwechselt Manuela dies mit einem Liebesgeständnis und die Katastrophe nimmt ihren Lauf… Der Film basiert auf das gleichnamige Theaterstück von Christa Winslow.

Die Stars:
Romy Schneider spielte die Internatsschülerin Manuela von Meinhardis, Lilli Palmer spielte Schneiders Love Interest, die Internatslehrerin Fräulein Elisabeth von Bernburg, Therese Giese spielte die namenlose Mutter Oberin, Christine Kaufmann spielte die Internatsschülerin Mia, Danik Patersson spielte die Internatsschülerin Alexandra von Treskow, Sabine Sinjen spielte die Internatsschülerin Ilse von Westhagen,
 
Synchronisation:
Da dies eine deutsche Produktion ist, sprach jeder Schauspieler sich selbst.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film eine TV-Aufnahme. der Film ist jedoch auf auch 2012 von LEONINE auf DVD erschienen.

Interessantes:
Die Handlung des Films basiert auf dem Theaterstück Ritter Nérestan (Uraufführung in Leipzig 1930, zweite Inszenierung 1931 in Berlin unter dem Titel Gestern und heute) von Christa Winsloe, aber auch auf der von dieser selbst erarbeiteten Romanfassung Das Mädchen Manuela (1933, spätere Auflagen unter dem Titel Mädchen in Uniform)Da die West-Berliner Filmproduktion nicht an in der DDR gelegenen Originalschauplätzen in Potsdam erfolgen konnte, diente als Drehort für die Außenaufnahmen der Park des Jagdschlosses Glienicke in Berlin-Wannsee nahe Potsdam; das im Film sichtbare Panorama über die Glienicker Lake auf das Schloss Babelsberg und die Villa Kampffmeyer wurde drei Jahre nach den Dreharbeiten durch die im Zuge der Errichtung der Berliner Mauer auch an der Potsdamer Grenze zu West-Berlin deutlich verstärkten Absperranlagen wesentlich verändert und wurde erst nach dem Fall der Mauer und dem Abbau der Grenzanlagen wieder im alten Zustand sichtbar. Im Vorspann wurden Vorkriegsmotive der Garnisonkirche verarbeitet, und es erklingt deren Glockenspiel Üb’ immer Treu und Redlichkeit, dessen Thema auch von der Filmmusik aufgenommen wird und den Bogen bis zum Ende des Filmes spannt. Emil Hasler und Walter Kutz waren für die Filmbauten verantwortlich. Dieser Film ist ein Remake des gleichnamigen, 1931 gedrehten Film, indem Hertha Thiele einst Schneiders Rolle spielte.

Zum Film selbst:
Potsdam, Preusser - 1910: Nach dem Tod ihrer Mutter wurde die junge Manuela von Meinhardis von ihrer gestrengen Tante ins Internat gegeben, wo aus der - in ihren Augen verzogenen Göre eine anständige Frau gemacht werden soll.  Schon bei der Hinbfahrt zum Internat, wo Manuela um einen Zwischenstopp am Grab ihrer Mutter batr, zeigte ihre herrische Tante schon wenig Herz, wo Manuela lediglich weniger als eine Minute bleiben durfte, um Blumen niedrezulegen ohne die Gedanken oder Gebete für ihre Mutter zu geben.

Im Internat angekommen mußte sich manuela komplett umstellen, alleine ihre Kleidung mußte sich 1:1 den anderen anpassen, wobei sie ausgetragende Klamotten einer Ehemaligen erhielt, die offenbar in die Internatslehrerin Elisabeth von Bernburg geschwärmt hatte. Kurz darauf lernte Manuela die Bernburg auch kennen und verstand sofort, was ihre Vorgängerin an ihr fand, denn auf den ersten Blick herrschte eine elektrisierende Verbindung zwischen den beiden Frauen. Manuela mußte zudem lernen, ihre Haare nur noch sehr straff tragen zu müssen , um nicht gerügt zu werden. Mehrere Rügepunkte führten zu empfindlichen Strafen. Als Manuela auch ihr persönliches Tagebuch abgeben sollte, weigerte sie sich und durfte es, nach einem Gespräch unter 4 Augen mit der Bernburg, auch behalten.  Das nicht nur Friede in diesem Internat herrschte, zeigte wenig später eine Prügelei zwischen zwei Mädchen.

Manuela war hingerisse von der Bernburg und auch ihre Art, wie sie mit ihr umging, Statt dem gestrengen Ton war sie eher mütterlich zu ihr, so das Manuela es sogar erlaubte, ihr Tagebuch zu lesen, was niemand zuvor gedurft hatte. Die strenge Führung ging sogar soweit, dass selbst die Butter auf dem Brot auf ein Minimum beschränkt wurde, da die Mutter Oberin wegen ihrer Herzbeschwerden, ärztlich angeordnet, selbst keine Butter essen durfte. Zudem waren die Mahlzeiten recht dürftig, da man erreichen wollte, dass die Mädchen durch eine strenge Hand lernen sollen, als Ehefrau eines Soldaten Hunger erleiden zu müssen.

Der eher mütterliche Stil der Bernburg war der Mutter Oberin ein Dorn im Auge und tadelte sie dafür, künftigst mit harter Hand zu agieren. Manuela hatte Probleme in der Schgule, die richtigen Antworten der Bernburg gegenüber zu geben, obwohl sie diese wußze, aber wegen ihrer gefühle zu ihr, ihre Kehle wie zugeschnürt war. Wenig später gestand Manuela der Bernburg ihre Liebe zu ihr. Obwohl die Bernburg ebenso empfand, wollte sie dieses offenee Geständnis nicht erlauben und tadelte Manuela deswegen. Durch ihre Notenaubesserung bekam Manuela schliesslich die Erlebnis, aber dre Theater AG des Internats teilzunehmen, die anlässlich des bervorstehenden Geburtstags der Mutter Oberin "Romeo & Julia" aufführen sollte (was mich sehr wunderte, denn vorher wurde im Film ausdrücklich erwähnt, dass nur deutsche Dichter und Schriftsteller was teugen - "Romeo & Julia" aber bekanntlich von William Shakespeare stammte) Grinsen Da Manuela die Rolel des Romeo spielte tadelte die Bernburg die Kuss-Szene, die einen Luzftkuss vorschrieb, die Bernburg jedoch auzf einen sichtbaren Mundkuß gestand. In einer Probe unter vier Augen küßten sie Man uela und die Bernburg schliesslich und entfachte so gänzlich ihre Gefühle füreinander, wobei die Bernburg dennoch sich zusammennahm, es nicht ausufern zu lassen und noch eine gewisse Ordnung der Nettiquette zu wahren.

Als Manuela, die nur zwei Unterhemden beass und ein drittes, völlig zerschlissenes, wies Frau von Racket, der Sidekick der Mutter Oberin sie an, es zu flicken - wobei es mehr Löcher als ein Sieb hatte. Als die Bernburg beobachtete, wie Manuela versuchte, das Hemd zu flicken, schenkte sie ihr eines ihrer Hemden und für Manuela war dies das größte Geschenk und interpretierte in dieser Schenlung sehr viel mehr hinein, als es gedacht war..

Als die Internatsschülterin Ilse von Westhagen einen Brief an ihren bruder rausschmuggeln wollte, wurde dieser durch eine falsche Adresse rückbeordert, was somit die Mutter Oberin erfuhr. Briefe jeglicher Art, die verschickt werdben, bedürfen erst eine strenge Kontrollierung der Mutter Oberin oder von Frau von Racket - andererseits winkten auch heir Strafen. Da Ilse in den brief gegen das Internat geätzt und teilweise lustig gemacht wurde, wurde Ilse aufs empfindlichste bestraft und flog aus der Theater AG - die ihr alles bedeutet hatte.

Als das Stück schliessliuch aufgeführt wurde, war es ein voller Erfolg, besonders Manuela wurde für ihre Leistung besonders hervorgehoben und die Bernburg sah für sie eine spätere Karriere im Theater absolut für realsitisch. Manuela war so sehr erfreut über das alles, dass sie sich völlig betranbk (eigenbtlich war nur ein Glas Wein erlaubt), dass der Alkohol aus sie heraus die Oberhand bekam und endlich das alles aussprach, was sie empfand - unter anderem stiess sie die fassungslose Mutter Oberin vor den Kopf und liess lauthalts ihrer wahre und intime Liebe zu Elisabeth von Bernburg aus sich heraus, was alle Anwesenden schockierte - besonders ihre mitschülerin Alexandra von Treskow, die selbst in Manuela verliebt war, dies ihr gegenüber aber nur zögerlich zeigte. Sie spielte indemn Stück die Julia und war natürlich von dem Mundkuss mit Manuela in dme Stück völlig hingerissen. Kurz nach dieser Offenheit brach Manuela, da sie Alkohol in dieser Menge nicht vertrag, zusammen. Später liess Alexandra Manuela wissen, dass sie sie einst beobachtete, wie sie ins Zimmer der Bernburg gegangen war und sich geküßt hatten. Sie drohte nun es Frau von Raket zu erzählen, aus purer Eifersucht heraus. Mutter Oberin kündigte extzreme Konsequenzen für Manuelas schwere Entgleisung an - dohc zunächst stand, auch anlässlich des Geburtstags der Mutter Oberin, der Besuch der Prinzessin (Name wurde nicht genannt) an.

Jene Prinzessin war gut mit Manuelas Mutter befreundet, weswegen sie auch sie sehen wollte und anwies, das manb sie noch besonderer behandeln müsse...was die Mutter Oberin ausbremste, manuela aus dme Internat zu werfen, was eigentlich ihre Absicht war Grinsen Stattdessen bekam die Bernburg nach dem Besuch der Prinzessin ihrenm Shitstorm ab und tadelte sie extrem, gefühle für Schülerinnen enhtwiockelt ztu haben und steckte ihr, dass sie sie von Anfang an nicht hierhaben wollte, aber von höhrere Stelle dazu gedrängt wurde. Die Bernburg, die nun vor der Mutter Oberin kein Blatt mehr vor den Mund nehmen mußte, sagte ihr offen die Meinung und stellte sie als unmenschliche Hexe dar. Sie war schockiert, als die Bernburg ihr Zimmer verliess.

Als die Bernburg zurück auf ihr Zimmer ging, wartete Manuela dort bereits, um ihre Liebe zu ihr zu unterstreichen doch sie legte dem einen Riegle vor, erklärte ihr, dass sie diesesa Internat zum Schutz für Manuela und sich selbst, verlassen werde. Manuela war schockiert und drohte daraufhin, sich das Leben zu nehmen,m da sie ohne sie nicht weiterleben wolle.  Tatsächlich wollte Manuela es in die Tat umsetzen, als sie sich aus dem hohen Treppenhaus in den Tod stürzen wollte, doch durch das beherzte Eingreifen einiger Mitschülerinnen, besonders von Alexandra und der ruhigen und bestimmenden Worte der Bernburg wurde dies verhindert.

Die Mutter Oberin suchte die Bernburg auf, entschuldigte sich und bat sie, zu bleiben. Doch die Bernburg, wohlwissend, dass ihre tiefe Liebe zu manuela beide früher oder später ins Verderben stzürzen würde, lehnte ab und liess ihre Kündigung stehen. Manuela wurde auf die Krankenstation gebarcht. Hier endete der Film...im Grunde recht offen - mit der einzigen Ausnahme, dass die offenen Worte der Bernburg die hartherzige Mutter Oberin tatsächlich etwas aufgeweicht hatten.

Fazit:
Diesen Film hatte ich zuletzt in meiner Kindheit zusammen mit meiner Mutter, die ein großer Fan von Romy Schneider war, gesehen (wenngleich sie nur ihre deutschen Produktionen mochte) zwinkern Bereits 1931 wurde es verfilmt, hierbei handelt es sich um ein Remake. Jaja...schon damals wurden schon Remakes gedreht Grinsen Romy Schneider und auch Lilli Palmer spielten hierin wirklich aussergewöhnlich gut. IIch muß zugeben, absolut keine Erinnerung mehr an diesen Film gehabt zu haben (normalerweise erinnere ich mich zuminderst bruchstückeweise an Filme, die ich zuletzt in meiner Kindheit sah, aber bei diesem film war es nicht der Fall, so dass er im Grunde wie ein "Erstwatch" auf michg wirkte. ich war erstaunt, wie in einer deutschen Produktion aus dieser Zeit (ja sogar schon in der Erstverfilmung von 1931) mit dem Thema Homosexualität umgegangen wurde. Der gesamte Film sprüht förmlich davon und ist in sehr vielen Szenen des Films mehr als spürbar, sondern wurde auch ausgesprochen. Gewagte Szenen brachte der Film natürlich nicht, Ausnahmen waren ein eher zarter Mundkuss zwischen Schneider und Palmer und ein Beinahe-Kuss bereits vorher im Film. Enttäuscht war ich über das Ended es Films, der im großen kein wirkliches Ende war, sondern eher wie eine Unterbrechung war, da es eben im grunde kein Ende gab. Wirksamer wäre es gewesen, hatte sich die Schneider wirklich von dem Treppenhaus in den Tod gestürzt un d hätte die Botschaft des Films auch bestimmender gemacht. Doch selbst in der Erstverfilmung, als auch in dem zu Grunde liegenden Theaterstück war das Ende dieses Films genau gleich. Über die psychologische Wirkung dieses Films kann man sicher tiefgründig nachdenken, was schon aus dem extrem rüden überzogenen Verhalten der Mutter Oberin ausging, die zweifelsohne so hartherzig geworden war, durch irgendetwas, was in ihrem Leben einmal falsch gelaufen war. Immerhin gelang es der Palmer sie am Ende des Films leicht zu verändern, was die Szene deutlich machte, als die Mutter Oberin Palmer bat, ihre Kündigung zurückzunehmen - was sie aber ja nicht tat. Palmers Enscheidung der Kündigung war richtig, da auch sie in Schneider verliebt war und sie durch Schneiders unter Alkohol gehaltene laute Aussage vor allen Anwesenden eine weitere Fortführung unmöglich gemacht hätte und sie wußte, dass es früher oder später eskaliert wäre, was zu einem fatalen Ende beider Frauen geführt hätte. Auch Danik Patisson, die ebenfalls in Schneider, aber wohl auch in Palmer, verliebt war bot eine sehr gute schauspielerische Leistung, war hin und hergerissen zwischen ihrer eigenen (heimlichen) Liebe zu beiden und einer grenzenlosen Eifersucht mit dem, was Schneider und Palmer gemeinsam gehabt hatten In diesem Film wirkte ausnahmslos kein einziger Mann mit, was schon recht aussergewöhnlich ist. Schon schockierend, mit welcher extrem, überzogenen, harten Hand dieses Mädchen-Internat geführt wurde, so dass es eigentlich shcon ein Wunder ist, das einige dadurch nicht dauerhaften, seelischen Schaden genommen hatten. Palmer versuchte mit ihren eher freundschaftlichen Stil die Mädchen zu erreichen, was der Mutter Oberin und ihrem Gefolge natürlich ein Dorn im Auge war. Alles in allem ein wirklich beeindruckender und auch intensiver Film mit einer tiefgründigen Wirkung, aber meinen persönlichen Geschmack wollte dieser Film letztendlich denn doch nicht treffen. Zu wenig Spannung hatte dieser Film für mich und ich fühlte mich auch nicht wirklich mitgerissen von dem Film - aber ein großes Lob an die Schauspielerinnen dieses Films, allen voran Schneider und Palmer.

 Guter Film/Serie
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Jaime
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« Antworten #3 am: 01. Februar 2025, 22:54:00 »


Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.  Happy


Den Film kenne ich, habe ihn aber auch schon Jahre nicht mehr gesehen. Ich weiß aber noch, daß ich ihn ganz gut fand.
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« Antworten #4 am: 02. Februar 2025, 01:38:14 »


Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.  Happy


Den Film kenne ich, habe ihn aber auch schon Jahre nicht mehr gesehen. Ich weiß aber noch, daß ich ihn ganz gut fand.

Danke schön Happy
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