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Autor Thema: 1993 - Die Besucher (Frankreich, "Les visiteurs")  (Gelesen 1276 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
SilverLion
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aka Ray


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« am: 20. Februar 2015, 13:45:26 »

Deutscher Titel: Die Besucher 
Original Titel: Les visiteurs
Regisseur: Jean-Marie Poiré 
Drehbuch: Christian Clavier & Jean-Marie Poiré 

Links: IMDB.com | OFDB.de | Wikipedia.org | Amazon.de DVD/Die Besucher / Die Zeitritter BOX (DVD)

Handlung:   
Der edle Ritter Godefroy, Seine Gefährlichkeit, Seine Furchtlosigkeit, oder auch einfach Güllefrosch, der Verpetzte genannt, erlegt mit einem gekonnten Schuß aus der Armbrust seinen zukünftigen Schwiegervater, den er mit einem Bären verwechselt. Da hilft nur noch eines: Der senile Zauberer Eusaebius muß Godefroy mit einem Zaubertrank in die Vergangenheit befördern, wo der Ritter das Unheil ungeschehen machen soll. Doch der Schuß geht nach hinten los. Oder besser, nach vorne: Seine Furchtlosigkeit landet zusammen mit seinem stinkenden Diener mitten auf einer Landstraße im 20. Jahrhundert und muß sogleich eine gelbe Bestie in Form eines Postautos bekämpfen. Doch das bleibt natürlich nicht die einzige Strafe Gottes...

Darsteller:   
Christian Clavier (als Jacquouille la Fripouille / Jacquard), Jean Reno (als Godefroy de Papincourt, Comte de Montmirail), Valérie Lemercier (als Frénégonde de Pouille / Béatrice de Montmirail), Marie-Anne Chazel (als Ginette la clocharde), Christian Bujeau (als Jean-Pierre), Isabelle Nanty (als Fabienne Morlot), Gérard Séty (als Edgar Bernay), Didier Pain (als Louis VI le Gros), Jean-Paul Muel (als Marechal des Logis Gibon), Arielle Sémenoff (als Jacqueline), Michel Peyrelon (als Edouard Bernay), Pierre Vial (als Wizard Eusebius / Monsieur Ferdinand), François Lalande (als Prister), Didier Bénureau (als Intern Beauvin), Frédéric Baptiste (als Freddy), u.a.

Infos & Trailer:
Für das neuzeitliche Schloss Montmirail diente das Château d’Ermenonville in der Picardie als Kulisse, während die Burg Beynac das mittelalterliche Montmirail darstellte. Einige Szenen des mittelalterlichen Montmirail wurden zudem an der Porte de l’Aude in Carcassonne (siehe Bild) gedreht. Dies wird auch an den Nummernschildern der Autos deutlich, die mal die Plaketten des Départements Oise zeigen, an anderer Stelle die des Départements Aude. Indes liegen die beiden Départements sehr weit auseinander.

Das Haus, das im Film von Béatrice de Montmirail bewohnt wird, befindet sich in der Gemeinde Thoiry im Département Yvelines. Die kleine Kapelle, in der der tote Herzog von Pouille aufgebahrt wird und Jacquouille den Schmuck versteckt, gehört zur königlichen Abtei von Chaalis in Fontaine-Chaalis, am Rande des Waldes von Ermenonville gelegen. Als Burg des Herzogs von Pouille wurde das Château de Pierrefonds aufgenommen.

In der Synchronisation der deutschen Kinofassung wird Ritter Godefroy de Papincourt als „Sir Güllefrosche, der Verpetzte“ und sein Knappe als „Jung Winkelried“ bezeichnet; es existiert aber auch noch eine jüngere (unverblödelte) Fernseh-Synchronfassung, in der alle Namen im Original beibehalten wurden. Die Besucher ist damit einer der wenigen Filme, die für den deutschen Markt zweimal synchronisiert wurden. Auf der DVD finden sich beide Tonspuren und das französische Original.

Der vollständige Titel Godefroys im Original lautet: Godefroy Amaury de Malfête, Comte de Montmirail, d’Apremont et de Popincourt. Darüber hinaus wird mehrmals im Film auch Godefroys ehrenhafter Beiname „le hardi“ (frz. der Kühne/Verwegene) erwähnt. Der Namenszusatz „la fripouille“ seines Knappen Jacquouille bedeutet passenderweise „der Lump“. Der Adelstitel „de Pouille“ von Frénégonde deutet darauf hin, dass ihre Vorfahren aus der italienischen Region Apulien (frz. Pouille, ital. Puglia) stammen.

Die Zauberformel, um durch die Zeit zu reisen, lautet im französischen Original: „Per horus, et per ra et per solem invictus ducere.“ (Durch Horus, und durch Ra und durch die Sonne unbesiegbar führen.)

Das Credo der Grafen von Montmirail lautet: „Que je trépasse, si je faiblis.“ (Zugrunde gehe ich, wenn ich weiche. / Dass ich stürbe, wenn ich schwächelte.) Godefroy stellt ihm den Schlachtruf der französischen Ritter des 11. und 12. Jahrhunderts „Montjoie Saint-Denis!“ voran.

Im französischen Original singt Ginette ein in Frankreich bekanntes Lied, das von Patrick Bruel stammt, in einer sehr eigenwilligen Interpretation: „Casser la voix“.

Zu Beginn des Films sprechen der König von England und seine von Louis VI., dem Dicken, begehrte Tochter Englisch. Indes sprachen damals (1122) sowohl die englische Königsfamilie als auch der gesamte englische Adel nur noch Französisch, das 1066 der aus der Normandie gebürtige Wilhelm der Eroberer am Hofe eingeführt hatte.

#Ungültiger YouTube Link#

(Quelle: IMDB.com & OFDB.de)
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